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Finanzkrise in der Formel 1 - 'Verstanden, dass etwas passieren muss'

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sid
23. November 2014, 10:43 Uhr
Bernie Ecclestone
Bernie Ecclestone (r.) soll den kleineren Teams größere Chancen ermöglichen

In den Garagen wurde fieberhaft an der perfekten Einstellung für das letzte Rennen des Jahres geschraubt, hinter den Kulissen sollten die Weichen für die Zukunft gestellt werden: Beim Saisonfinale der Formel 1 in Abu Dhabi warf die Finanzkrise der Königsklasse einen dunklen Schatten auf den Titel-Thriller der Silberpfeile.

"Alle Seiten haben verstanden, dass etwas passieren muss." So sprach Lotus-Boss Gerard Lopez nach einem der vielen Hinterzimmer-Meetings in der beeindruckenden Kulisse des Yas Marina Circuit. Zusammen mit Monisha Kaltenborn von Sauber und Vijay Mallya von Force India hatte Lopez das Gespräch mit Formel-1-Zampano Bernie Ecclestone und Donald Mackenzie vom Rechteinhaber CVC gesucht - und endlich gefunden.

Anschließend stellte sich das Vertreter-Trio der Formel-1-Mittelklasse der Presse - nachdem es die offizielle FIA-PK am Freitag wenn nicht boykottiert, so doch zumindest geschwänzt hatte.

 

Verteilungsschlüssel 'nicht okay'

"Wir sehen die Formel 1 auf dem Weg in einen Wettbewerb des Geldes. Derzeit werden einige Anteile unfair an bestimmte Teams ausgeschüttet. Es ist bekannt, über welche Gesamtsumme der Ausschüttung wir sprechen: Es sind 900 Millionen Dollar", sagte Lopez: "Wenn man diese Summe gerecht auf neun oder zehn Teams verteilen würde, dann hätte niemand Probleme. Die Höhe der Ausschüttung ist okay. Nicht okay ist der aktuelle Verteilungsschlüssel."

Ferrari und Red Bull Krösus

Wie die Teams zuvor in einem offenen Brief an Ecclestone dargestellt hatten, würden Ferrari und Red Bull Racing je rund 160 Millionen Dollar vom sogenannten "Bernie Money" erhalten, insgesamt würden gut 412 Millionen an die Top-Teams, zu denen noch Mercedes und McLaren gehören, gehen.

Diese Ungerechtigkeit auf der einen, und die Kostenexplosion gerade bei den neuen Hybrid-Motoren auf der anderen Seite haben nicht nur zur Insolvenz der Hinterbänkler Marussia und Caterham geführt, sondern auch Teams wie Sauber in Existenznöte gebracht. Caterham schaffte es dank einer Spendenaktion im Internet immerhin zum Rennen in Abu Dhabi - sehr zum Missfallen von Ecclestone, der solche "Betteleien" nicht sehen will.

"Wenn ich in einem Pokerspiel sitze und kann es mir nicht leisten, mit den anderen zu spielen, fliege ich raus und muss gehen", hatte Ecclestone zuletzt geschimpft: "Wenn sie mehr ausgeben, als sie bekommen, ist das kein guter Weg, ein Unternehmen zu führen."

In Abu Dhabi musste der 84-Jährige, wohl auch auf Druck von außen, ein bisschen zurückrudern. Die öffentlichen Streitereien sind schlecht fürs Image. Und die Formel 1 ist eben auch Big Business.

Nach Informationen von "auto, motor und sport" suchten deshalb auch Mercedes-Vorstandschef Dieter Zetsche und der neue Ferrari-Präsident Sergio Marchionne in Abu Dhabi das Gespräch mit Ecclestone und CVC.

Formel 1 muss umdenken

Es wird nach einem Konsens gesucht, der die kleineren Teams wettbewerbsfähig hält. Dabei geht es um Geld, aber auch um die Entwicklung der Formel 1 in der Zukunft. Die Technik wird immer teurer und komplizierter, der Fan aber versteht oft nur noch Bahnhof, vermisst den Sound der alten Motoren, ist geschockt über die hohen Preise an den Rennstrecken und wird zudem viel zu wenig da abgeholt, wo er im 21. Jahrhundert ist - in den sozialen Medien. Die Formel 1 wird sich an vielen Stellen neu erfinden müssen, will sie weiter die Königsklasse des Motorsports sein. Bei den vielen Egoismen, die im Spiel sind, ein schwieriges Unterfangen. In Abu Dhabi wurde ein erster Schritt in die richtige Richtung gemacht - immerhin.

In den Garagen wurde fieberhaft an der perfekten Einstellung für das letzte Rennen des Jahres geschraubt, hinter den Kulissen sollten die Weichen für die Zukunft gestellt werden: Beim Saisonfinale der Formel 1 in Abu Dhabi warf die Finanzkrise der Königsklasse einen dunklen Schatten auf den Titel-Thriller der Silberpfeile.

"Alle Seiten haben verstanden, dass etwas passieren muss." So sprach Lotus-Boss Gerard Lopez nach einem der vielen Hinterzimmer-Meetings in der beeindruckenden Kulisse des Yas Marina Circuit. Zusammen mit Monisha Kaltenborn von Sauber und Vijay Mallya von Force India hatte Lopez das Gespräch mit Formel-1-Zampano Bernie Ecclestone und Donald Mackenzie vom Rechteinhaber CVC gesucht - und endlich gefunden.

Anschließend stellte sich das Vertreter-Trio der Formel-1-Mittelklasse der Presse - nachdem es die offizielle FIA-PK am Freitag wenn nicht boykottiert, so doch zumindest geschwänzt hatte.

 

Verteilungsschlüssel 'nicht okay'

"Wir sehen die Formel 1 auf dem Weg in einen Wettbewerb des Geldes. Derzeit werden einige Anteile unfair an bestimmte Teams ausgeschüttet. Es ist bekannt, über welche Gesamtsumme der Ausschüttung wir sprechen: Es sind 900 Millionen Dollar", sagte Lopez: "Wenn man diese Summe gerecht auf neun oder zehn Teams verteilen würde, dann hätte niemand Probleme. Die Höhe der Ausschüttung ist okay. Nicht okay ist der aktuelle Verteilungsschlüssel."

Ferrari und Red Bull Krösus

Wie die Teams zuvor in einem offenen Brief an Ecclestone dargestellt hatten, würden Ferrari und Red Bull Racing je rund 160 Millionen Dollar vom sogenannten "Bernie Money" erhalten, insgesamt würden gut 412 Millionen an die Top-Teams, zu denen noch Mercedes und McLaren gehören, gehen.

Diese Ungerechtigkeit auf der einen, und die Kostenexplosion gerade bei den neuen Hybrid-Motoren auf der anderen Seite haben nicht nur zur Insolvenz der Hinterbänkler Marussia und Caterham geführt, sondern auch Teams wie Sauber in Existenznöte gebracht. Caterham schaffte es dank einer Spendenaktion im Internet immerhin zum Rennen in Abu Dhabi - sehr zum Missfallen von Ecclestone, der solche "Betteleien" nicht sehen will.

"Wenn ich in einem Pokerspiel sitze und kann es mir nicht leisten, mit den anderen zu spielen, fliege ich raus und muss gehen", hatte Ecclestone zuletzt geschimpft: "Wenn sie mehr ausgeben, als sie bekommen, ist das kein guter Weg, ein Unternehmen zu führen."

In Abu Dhabi musste der 84-Jährige, wohl auch auf Druck von außen, ein bisschen zurückrudern. Die öffentlichen Streitereien sind schlecht fürs Image. Und die Formel 1 ist eben auch Big Business.

Nach Informationen von "auto, motor und sport" suchten deshalb auch Mercedes-Vorstandschef Dieter Zetsche und der neue Ferrari-Präsident Sergio Marchionne in Abu Dhabi das Gespräch mit Ecclestone und CVC.

Formel 1 muss umdenken

Es wird nach einem Konsens gesucht, der die kleineren Teams wettbewerbsfähig hält. Dabei geht es um Geld, aber auch um die Entwicklung der Formel 1 in der Zukunft. Die Technik wird immer teurer und komplizierter, der Fan aber versteht oft nur noch Bahnhof, vermisst den Sound der alten Motoren, ist geschockt über die hohen Preise an den Rennstrecken und wird zudem viel zu wenig da abgeholt, wo er im 21. Jahrhundert ist - in den sozialen Medien. Die Formel 1 wird sich an vielen Stellen neu erfinden müssen, will sie weiter die Königsklasse des Motorsports sein. Bei den vielen Egoismen, die im Spiel sind, ein schwieriges Unterfangen. In Abu Dhabi wurde ein erster Schritt in die richtige Richtung gemacht - immerhin.