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FCB: Keinen Schritt weniger

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sportal.de
29. Januar 2015, 17:30 Uhr
Matthias Sammer
Matthias Sammer will die Konzentration bei den Bayern hoch halten

Der FC Bayern geht mit einem ordentlichen Punktepolster in die Rückrunde, mag diesem aber nicht vertrauen. Sportvorstand Matthias Sammer klingt mitunter gar so, als würde man im Abstiegskampf stecken. Doch die Tonalität des Sportvorstands hat seinen Grund.

Es ist keine Vorschrift, dass deutsche Profi-Klubs vor jedem Pflichtspiel eine Pressekonferenz organisieren müssen, bei denen ihre Cheftrainer Rede und Antwort stehen. Die Klubs tun es trotzdem, weil es längst zum selbstverständlichen Service für die Medien gehört und sich zudem eine gute Gelegenheit anbietet, die eigenen Sponsoren regelmäßig medial darzustellen.

Für den medienscheuen Pep Guardiola ist dieser Brauch etwas ungewohnt. Zwar hielt der Trainer des FC Bayern München auch in Spanien regelmäßig Pressekonferenzen ab, schickte aber auch gerne mal seine Assistenten vor. Bei Bayern ist er fast immer selbst vorstellig, auch wenn er seine Zeit gerne anderweitig nutzen würde.

 

Guardiola kickt selbst

"Ich habe das letztes Mal schon gesagt", sagt Guardiola mitunter, wenn er in München mit den Medienvertretern spricht und durchklingeln lässt, dass er ziemlich oft sprechen muss. Im Januar gab der Katalane drei Pressekonferenzen, obwohl kein einziges Pflichtspiel anstand: mindestens drei zu viel, wenn es nach Guardiola geht.

Vor dem Rückrunden-Auftakt beim VfL Wolfsburg übernahm also Sportvorstand Matthias Sammer den offiziellen Part und traf die Medien am Donnerstag in München: "Ein, zwei Mal pro Halbserie mach's ich", so Sammer. Auch weil der Trainer sich in der vergangenen Woche ordentlich ins Zeug gelegt und selbst oft noch am Ball war. "Ich habe ihm gesagt: 'Komm' bloß nicht darauf, selbst zu spielen.' Er war diese Woche sehr aktiv, aber das konnte ich ihm ausreden", so Sammer.

Die Bayern sind heiß auf die Rückrunde. "Gas geben und Fußballspielen", darauf freue man sich beim Tabellenführer der Bundesliga. Langeweile kommt nicht auf, obwohl man mit elf Punkten Vorsprung in den Winter ging. "Es ist ein gutes Polster, aber nicht die rechnerische Meisterschaft", so Thomas Müller.

Liga gratuliert seit Sommer

Der Rest der Liga gratulierte dem FC Bayern schon seit Sommer zur 25. Meisterschaft, als es den Vorsprung noch überhaupt nicht gab, aber wohl eine leise Vorahnung hatte. Dortmunds Hans-Joachim Watzke sieht den FC Bayern wie damals uneinholbar, Leverkusens Rudi Völler tut es, Schalkes Horst Heldt, Wolfsburgs Klaus Allofs und Mönchengladbachs Max Eberl auch.

Einige Wettanbieter haben bereits ihre Kunden ausbezahlt, die auf den Meister FC Bayern getippt haben. Jetzt kann man wetten, dass der Branchenprimus ungeschlagen durch die Saison geht. "Ich kann mich mit so einem Käse nicht beschäftigen", sagt Sammer in aller Schärfe: "Von so einem Blödsinn lassen sich nur Solche beeinflussen, die das Spiel wirklich nicht verstanden haben. Wenn du dich als Klub davon leiten lässt, vergisst du, dass Fußball ein Tagesgeschäft ist."

Bloß kein neues 2014

"Es kommt immer zu dir, was du verdient hast. Es holt dich auch ein, was du verdienst hast", sagt Sammer und fordert die gleiche Intensität wie in der Hinrunde, als man zwar nach der WM einige Personalsorgen hatte, aber "durch Teamspirit und Vertrauen" wieder eine hervorragende Hinrunde spielte. Keine Selbstverständlichkeit in den Augen des Sportchefs des FC Bayern.

Daher halten die Verantwortlichen die Spannung auch hoch. Niemand will ein neues Frühjahr 2014, als man im März schon Meister wurde und die Liga für beendet erklärte. In der Folge gab es zwei Niederlagen in der Bundesliga gegen Augsburg und Dortmund sowie die schmerzhaften Pleiten gegen Real Madrid im Champions-League-Halbfinale. Ein desaströses Aus, das heute noch in den Köpfen steckt.

Die Englische Woche zum Rückrundenstart mit den Gegnern Wolfsburg, Schalke und Stuttgart passt den Bayern in den Kram. Zum einen können sie im Idealfall das Punktepolster erhöhen, zum anderen die Schlagzahl möglichst hochjagen, um spätestens zum Champions-League-Wiederauftakt die nötige Betriebstemperatur zu haben.

Ribery-Ausfall: Schade, aber nicht mehr

Besonders Wolfsburg ist ein willkommener Gradmesser: "Ein Gegner, der eine gute Entwicklung genommen hat", sagt Sammer, "sportlich, in der Stabilität des Klubs und auch im Transferdenken. Es wird darauf geachtet, die Mannschaft sukzessive punktuell zu verstärken. Das ist eine Mannschaft auf einem hohen Niveau. Wir müssen eine tolle Leistung abrufen, um dort gewinnen zu können."

Dass in Wolfsburg Franck Ribery ausfällt, findet Sammer schade. Aber auch nicht mehr. "Franck ist ein fantastischer Spieler und ein wunderbarer Junge, aber wenn der FC Bayern nicht in der Lage ist, ohne Franck Ribery drei Spiele zu gewinnen, dann haben wir ein grundsätzliches Problem im System."

Sammer sagt, dass "jetzt stehen die Spieler im Fokus, die in Wolfsburg die Kohlen aus dem Feuer holen müssen" und klingt dabei wie ein Trainer mitten im Abstiegskampf.

Um den Klassenerhalt geht es beim FC Bayern freilich nicht, aber genau diese die Ernsthaftigkeit soll an den Tag gelegt werden, als würde es darum gehen. "Wir werden von der ersten Minute an fighten", so Sammer. Was wohl Pep Guardiola zu den Bayern-Zielen sagen würde" Ähnliches oder einfach nur: "Ich habe das schon beim letzten Mal gesagt."