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Von: Daniel Raecke
Datum: 05. Juli 2012, 07:30 Uhr
Format: Artikel
Diskussion:
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EM-Ranking von sportal.de: Die fünf besten Torhüter

Iker Casillas, Xavi, Spanien
Iker Casillas war der beste Torhüter der EM

Vor der EM haben wir die fünf besten Keeper des Turniers gekürt. Vorgekürt sozusagen, Minority Report-Style. Nach der Euro wagen wir nun den Blick auf unsere Top Fünf und stellen fest: Immerhin vier von fünf sind dabei geblieben! Kann man nicht von allen Positionen sagen.

Vor dem Turnier hatten wir vorhergesagt, wer die fünf besten Keeper der EM werden würden. Auf dieser Position kam die Prophezeiung sogar einigermaßen hin, was man nicht von allen Mannschaftsteilen - wie zum Beispiel der Abwehr - sagen kann. Lediglich Wojciech Szczesny kam nicht mehr in Frage: Nach seiner Roten Karte gegen Griechenland war das Heimturnier für den Gunners-Keeper schon nach 68 Minuten beendet.

Die ersten vier Plätze haben wir nur in der Reihenfolge verändert, für Szczesny rückte einer von vielen Schlussmännern ins Ranking, den wir als "Best of the Rest" ausgewählt haben:

5. (vorher nicht in der Liste): Hugo Lloris (Frankreich/Olympique Lyonnais)

Obwohl Frankreich seinem Status als Geheimfavorit (memo to self: Nie wieder an Tippspiel teilnehmen!) nicht gerecht werden konnte, gelang es Lloris, sich auszuzeichnen. Zwar sah er im Auftaktspiel gegen England nicht immer sicher aus und hätte bei konsequenterem Herauskommen das Gegentor von Joleon Lescott nach Freistoß von Steven Gerrard vielleicht verhindern können.

Danach aber spielte Lloris eine starke EM und verhinderte insbesondere in den beiden Spielen gegen Schweden und Spanien deutlich höhere Niederlagen. Seinen Karriereaussichten haben diese Leistungen jedenfalls nicht geschadet. Für eine Ablöse von 20 Millionen Euro würde Lyon ihn in diesem Sommer nach England ziehen lassen, wo Liverpool, Arsenal und Tottenham Hotspur als Interessenten gehandelt werden.

4. (1) Petr Cech (Tschechische Republik/Chelsea)

Den überragenden Eindruck der Saisonendphase in der Champions League konnte Cech nicht bestätigen. Dass seine Tschechen das Viertelfinale erreichten, war aller Ehren wert, mehr konnte man von diesem Kader nicht erwarten. Aber Cech sah gleich in zwei Szenen schlecht aus in der Vorrunde.

Gegen Russland kam er vor dem 0:2 nicht dem Ball entgegen, sondern bewegte sich parallel zur Torlinie und konnte so Roman Shirokovs Abschluss nicht verhindern. Gegen Griechenland schreckte er davor zurück, vor Fanis Gekas an den Ball zu kommen, aus Angst vielleicht, mit Tomas Sivok zusammen zu stoßen. Beide Szenen kosteten nicht direkt Punkte.

Beide sind aber auch mit Cechs Vorgeschichte zu erklären. Speziell die Konstellation mit Shirokov erinnerte wohl zu sehr an Cechs Kollision mit Readings Stephen Hunt, bei der er sich 2006 einen Schädelbruch zugezogen hatte. Menschlich also völlig verständlich, sportlich eine Schwächung seiner Mannschaft. Alles in allem war Cech in den entscheidenden Szenen aber da und erwies sich im Viertelfinale gegen Portugal wieder als großer Rückhalt seines Teams.

3. (4) Manuel Neuer (Deutschland/Bayern München)

An Neuers Turnierleistung gab es nichts Wesentliches auszusetzen, im Gegensatz zu manchen seiner Leistungen bei den Bayern. Extrem stark und zwei Punkte wert war seine Parade gegen Silvestre Varela aus kurzer Distanz in den Schlussminuten des Auftaktspiels gegen Portugal. Auch gegen Robin van Persie einmal stark, ansonsten gewohnt mutig, aber selten zu riskant in seinem Spiel.

Seinen Status als Weltklassetorhüter konnte Neuer also bestätigen, die in Deutschland nicht auszurottenden Behauptungen, er sei "der beste Keeper der Welt" verstimmen nicht deshalb, weil sie völlig absurd wären, sondern weil kaum jemand, der sie äußert (wie zuletzt Mehmet Scholl nach dem Portugal-Spiel), sich die Mühe macht, zu begründen, warum etwa Iker Casillas denn schlechter sein sollte.

2. (2) Gianluigi Buffon (Italien/Juventus)

Die schiere Anzahl seiner Glanztaten müsste Buffon eigentlich zum Keeper des Turniers machen. Sein im Stile eines Innenverteidigers gewonnener Zweikampf gegen Fernando Torres, seine Blitzreaktion gegen Glen Johnson, sein gehaltener Elfmeter gegen Ashley Cole, der parierte Freistoß gegen Marco Reus... Kein anderer Torhüter zeigte in Polen und der Ukraine ein solches Repertoire an Können wie der Juve-Routinier.

Buffon hatte allerdings auch eine Reihe von Unsicherheiten, vor allem in der Anfangsphase des Halbfinals gegen Deutschland. Doch übermäßigen Grund zur Kritik bot er wahrlich nicht, und es verwundert nicht, dass er in der Serie A nur 20 Gegentore in 38 Ligaspielen dieser Saison kassierte.

1. (3) Iker Casillas (Spanien/Real Madrid)

Der Kapitän des Europameisters war ein Grund, warum Spaniens einmalige Defensivbilanz (kein Gegentor in KO-Spielen seit 2006) auch 2012 anhielt. Und nicht nur das - die ersten beiden Tore im Finale wurden von Casillas eingeleitet, vor allem das zweite kann man ihm dabei durchaus anrechnen.

Damit aber nicht alles: Sicher bekam Casillas relativ wenige Schüsse aufs Tor, verglichen mit anderen Schlussmännern. Aber wenn, dann war er zur Stelle - wie bei seinem Superreflex gegen Ivan Rakitic, der einen potenziell tödlichen Rückstand für Spanien verhinderte. Auch im Elfmeterschießen gegen Portugal im Halbfinale sehr stark.