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Von: Marcus Krämer
Datum: 05. Juli 2012, 07:52 Uhr
Format: Artikel
Diskussion:
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EM-Ranking von sportal.de: Die fünf besten Abwehrspieler

Hummels, Abwehrspieler, Top Fünf, EM 2012
Mats Hummels machte einen entscheidenden Fehler, war aber sonst sehr gut

Vor der EM kürte sportal.de die vermeintlich besten Abwehrspieler der 16 Teams und kündigte schon damals eine Abrechnung an. Nun ist es so weit, wir ziehen Bilanz und richtig gut kommen wir nicht weg. Vier Spieler fielen aus dem Ranking.

Treue User werden sich erinnern: Am dritten Bundesliga-Spieltag der Saison 2009/10 zog die sportal.de-Redaktion kollektiv Papiertüten auf, denn Mainz gewann damals gegen den FC Bayern und unsere geschätzten Saisonprognosen (Mainz Letzter, Bayern Meister) schienen früh den Bach runter zu gehen.

Am Ende behielten wir zumindest mit den Bayern Recht, Mainz zeigte uns auf Rang neun tatsächlich die Nase. Nun küren wir die fünf besten Abwehrspieler der EM und reflexartig geht der Griff wieder zu den Papiertüten - denn vier Spieler standen nicht in der sportal.de-Liste, die wir vor dem Turnier aufgestellt hatten.

Wie schon bei den besten Torhütern geht es nicht um die notenbesten Spieler, die wir bereits in einer Bildergalerie gewürdigt haben. Hier hat die Redaktion ein Ranking erstellt, in dem es unabhängig von den Noten um den Gesamteindruck beim Turnier und die Bedeutung für die jeweilige Mannschaft geht.

Bei den vier Spielern, die keine Berücksichtigung mehr gefunden haben, lagen wir zum Teil richtig daneben, teilweise war es sehr knapp. Das trifft vor allem auf die italienischen Innenverteidiger zu, die wir vor der EM auf Platz eins eingestuft hatten. Die Abwehr der Squadra Azzurra spielte ein tolles Turnier, was aber eher am Kollektiv lag, denn an einzelnen Spielern. Giorgio Chiellini und Andrea Barzagli waren verletzt und konnten nicht durchgehend spielen, dafür spielte Leonardo Bonucci in fünf der sechs Partien. Für die Top Fünf reichte es bei keinem aus diesem Trio.

Ebenfalls weichen mussten Adil Rami, Philipp Lahm und Lukasz Piszczek. Rami spielte ein solides Turnier mit Frankreich, mehr aber auch nicht. Lahm war einfach nicht konstant genug und war direkt an der Niederlage gegen Italien beteiligt. Und Piszczek konnte zu keinem Zeitpunkt an seine starke Saison beim BVB anknüpfen. Deshalb ist die Liste ordentlich durcheinander gewirbelt:

5. (vorher nicht in der Liste): John Terry (England/FC Chelsea)

Das war nach seiner mäßigen, von Verletzungen und der Absetzung als Englands Captain geprägten, Saison so nicht zu erwarten: John Terry spielte ein richtig starkes Turnier, war unumstrittener Abwehrchef der Three Lions. In Erinnerung blieb auch seine spektakuläre Rettungstat hinter der Linie gegen die Ukraine, die die Torrichter-Diskussion wieder in Fahrt brachte.

Terry ging angeschlagen in die EM, zunächst war gar nicht klar, ob er bis zum ersten Gruppenspiel fit werden würde. Doch Terry stellte sich und wurde im Laufe des Turniers immer stärker. Sein bestes Spiel lieferte Terry dann im Viertelfinale gegen Italien, als er vor allem in der Luft nicht zu bezwingen war, wenn der Lohn auch ausblieb.

4. (vorher nicht in der Liste): Mats Hummels (Deutschland/Borussia Dortmund)

Wäre dieser Anfänger-Fehler gegen Antonio Cassano nicht gewesen, Mats Hummels wäre wohl in vielen Teams der EM aufgetaucht. Hummels war so aber direkt am deutschen Ausscheiden beteiligt, Lehrgeld sagen die einen, fehlende internationale Klasse die anderen. Wir glauben an die Einschätzung von ARD-Experte Mehmet Scholl, der schon direkt nach Spiel sagte, Hummels werde diesen Fehler nie wieder begehen.

Trotzdem haben auch wir Hummels wegen des Fehlers abgestuft und nicht in die Top-Elf der Euro 2012 aufgenommen. Der Gesamteindruck vor dem Halbfinale war aber so überragend, dass der Dortmunder trotzdem in dieser Liste auftauchen muss. Als Wackel- und dann Überraschungskandidat in das Turnier gegangen, spielte Hummels wie es sich für einen modernen Innenverteidiger gehört. Hart, aber fair im Zweikampf, stark in der Antizipation der gegnerischen Pässe, selbst passsicher und stark im Spielaufbau. Hummels hätte ein Spieler des Turniers werden können.

3. (vorher nicht in der Liste): Pepe (Portugal/Real Madrid)

Jetzt rückt der Einsatz der Papiertüte immer näher, denn auch wir fragen uns, warum Pepe nicht auch schon vor dem Turnier in der Top Fünf aufgetaucht ist. Der immer noch unter einem Raubein-Image leidende Portugiese spielte schon bei Real Madrid eine starke Saison und bestätigte seine Leistungen auch im portugiesischen Trikot.

Mit einem Notenschnitt von 2,4 war Pepe sogar notenbester Abwehrspieler der EM, wir haben zwei Spanier trotzdem vor Portugals Nummer drei gesehen. Insbesondere in der Vorrunde kassierte die Seleccao zu viele Gegentore, bei den beiden Zu-Null-Spielen im Viertel- und Halbfinale spielte Pepe dann aber groß auf und war Turm in der portugiesischen Schlacht.

2. (vorher nicht in der Liste): Jordi Alba (Spanien/FC Valencia)

Bei Rang zwei lassen wir uns allerdings keine Papiertüren einreden, denn das überragende Turnier von Jordi Alba war so nicht zu erwarten. Beim FC Valencia spielte der Linksverteidiger zwar eine starke Saison und bildete zusammen mit Jeremy Mathieu ein starkes Duo, aber international hatte Alba noch nicht auf sich aufmerksam machen können.

In Polen und der Ukraine ging Albas Stern dann aber auf, nicht nur wegen seines Treffers im Finale gegen Italien. Am heutigen Donnerstag wird Alba bei seinem neuen Club FC Barcelona vorgestellt, ein Transfer, der richtig Sinn macht. Die Katalanen, wo Alba einst aussortiert wurde, suchten schon länger einen Linksverteidiger und Alba passt mit seiner Hochgeschwindigkeits-Spielweise perfekt zu Barca - wie auch das Zusammenspiel mit seinem neuen Teamkollegen Andres Iniesta gezeigt hat.

1. (2.) Sergio Ramos (Spanien/Real Madrid)

Der Notenschnitt sagt etwas anderes, aber die sportal.de-Redaktion kürt Sergio Ramos zum besten Abwehrspieler der EM. Dass es ein Spanier sein muss, ist logisch. Der Titelverteidiger überzeugte offensiv nicht immer, aber in der Abwehr ließen die Spanier kaum Torchancen zu, waren fast immer Herr der Lage und kassierten im gesamten Turnier nur einen Gegentreffer.

Und der wichtigste Mann für diese Leistung war der zum Innenverteidiger umgeschulte Ramos, der in den vergangenen Jahren stets auf der rechten Seite gespielt hatte. Aber innen ist Ramos noch stärker, was auch Real Madrids Trainer José Mourinho erkannte und Spaniens Nationalcoach Vicente del Bosque diesen Wechsel schmackhaft machte. Ramos ist mit seiner aggressiven Spielweise der Leader in Spaniens Hintermannschaft - und deshalb die Nummer eins.