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Datum: 12. Juni 2012, 22:42 Uhr
Format: Artikel
Quelle: dpa
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Elf Verletzte bei Ausschreitungen in Warschau

POlen Polizei
Ein polnischer Polizist am Wasserwerfer

Wie befürchtet haben Ausschreitungen das Spiel zwischen Polen und Russland bei der EM in Warschau überschattet. Über das Ausmaß gibt es noch keine verlässlichen Aussagen.

Ausschreitungen haben das Spiel zwischen Polen und Russland bei der EM in Warschau überschattet. Mindestens elf Verletzte und über 100 Festnahmen vermeldete die Polizei, die zudem den Schutz der russischen Botschaft verstärkte.

Während im Warschauer Nationalstadion vereinzelt Feuerwerkskörper aus dem russischen Fanblock flogen, versuchten in der Innenstadt Hooligans, durch einen Technik-Eingang in die Fanzone einzudringen. Dort hatten sich nach Angaben der Organisatoren rund 100.000 Fans vor allem in den polnischen Farben versammelt. Die Hooligans bewarfen Polizisten mit Steinen und Flaschen. Die Polizei setzte Wasserwerfer ein, berichtete die polnische Nachrichtenagentur PAP.

Zuvor waren mehr als 1000 russische Fans in einem Block zum Spiel ins Warschauer Stadion marschiert. Sie wollten mit dem gemeinsamen Marsch ihren Unabhängigkeitstag feiern. Die Organisatoren hatten sich vorher verpflichtet, keine sowjetischen Symbole zu tragen, die die aufgeheizte Stimmung noch weiter anfachen könnten.

Elf Verletzte 

Trotz eines massiven Polizeiaufgebotes versuchten polnische Hooligans wiederholt, die Russen zu provozieren und anzugreifen. Steine flogen, Feuerwerkskörper wurden gezündet. Auch aus dem russischen Block suchten Hooligans die Auseinandersetzung mit den Polen.

Nach Angaben der Polizei gab es bei den verschiedenen Zusammenstößen elf Verletzte, darunter einen Deutschen. Keiner der Verletzten sei in Lebensgefahr, hieß es. Weitere Festnahmen wurden nicht ausgeschlossen. Ein Polizeisprecher sagte, die Polizei analysiere die Bilder der Überwachungskameras, um Gewalttäter zu identifizieren.

Politische Dimension

Auch eine Gruppe älterer Polen demonstrierte gegen Russland. "Russland hat den polnischen Präsidenten ermordet" hieß es auf einem Plakat in Anspielung auf den Flugzeugabsturz des damaligen Präsidenten Lech Kaczynski beim Anflug auf das russische Smolensk. "Stoppt Putin und den KGB", hieß es auf einem anderen Plakat, das ein Mann dem russischen Fanblock entgegenstreckte. Als russische Fans während der Nationalhymnen vor dem Anpfiff eine riesige Flagge mit einer martialischen Figur mit einem Schwert und der Aufschrift "This is Russia" enthüllten, gellten Pfiffe durch das Stadion.

Der polnische Innenminister Jacek Cichocki hatte den Polizeieinsatz vor dem politisch wie sportlich brisanten Spiel als bisher größte Herausforderung für die Sicherheitskräfte bei der EM bezeichnet.