Eintracht Frankfurt möchte Edgar Prib verpflichten, doch trotz Zusage des Spielers will Fürth lieber an Hannover 96 verkaufen. Auch Sparta Prag erteilt Stürmer Vaclav Kadlec bislang keine Freigabe. Pirmin Schwegler soll hingegen unbedingt gehalten werden.
Das Tauziehen um Edgar Prib geht weiter. Bereits vor Wochen gab er den Frankfurtern seine Zusage, ehe sich Hannover 96 einschaltete. "Inzwischen haben wir uns wochenlang sehr bemüht und versucht, den Jungen zu überzeugen", erklärte Hannovers Sportdirektor Dirk Dufner im Kicker. Überzeugt hat Dufner indes Fürths Präsident Helmut Hack.
Fürth will 96-Angebot annehmen
Laut Kicker würde der 63-Jährige das Angebot von Hannover 96 annehmen. "Es gibt jetzt drei ausgehandelte Angebote für Eddi. Der Unterschied zur Anfrage von Frankfurt ist sehr groß, deshalb denke ich über Eintracht auch nicht nach", so Hack gegenüber Bild. Wie das Blatt berichtet, sollen neben Hannover auch Dortmund und der SC Freiburg in den Poker eingestiegen sein. Die Breisgauer bieten demnach 2,3 Millionen Euro Ablöse.
Frankfurt vertraut jedoch weiterhin auf das Wort des Spielers. Sportchef Bruno Hübner stellte in der Bild klar: "Wir sind immer noch guter Hoffnung, dass Prib zu uns kommt. Wir setzen uns zeitnah zusammen, um unser endgültiges Angebot abzugeben. Wichtig ist, dass der Spieler zu uns will und dies auch deutlich zum Ausdruck gebracht hat."
Poker um Kadlec und Schwegler
Kommen soll auch Angreifer Vaclav Kadlec. Der 21-jährige Nationalspieler bekommt von Sparta Prag bislang keine Freigabe, da die Tschechen zuerst einen Ersatz finden müssen. "Mitte der Woche werden weitere Gespräche geführt", wird Berater Pawel Paska in der Bild zitiert.
Kapitän Pirmin Schwegler könnte den Verein hingegen bald verlassen. Der Schweizer wird vom VfL Wolfsburg umworben. Laut Bild locken die Niedersachsen mit einer Gehaltsverdopplung auf drei Millionen Euro pro Jahr. Auch der FC Schalke 04 soll Interesse haben. " Ich bin ständig mit Pirmin im Austausch. Ich hoffe, dass wir schnell Klarheit bekommen und er weiter bei uns bleibt", so Sportchef Hübner. Präsident Peter Firscher ergänzte: "Ich hoffe, er hat sich gedanklich noch nicht verabschiedet."
Autor: Nikolai Mende