Drei Deutsche, ein in Aserbaidschan geborener armenischer USA-Asylant, Frankreichs Antwort auf Shrek und der vielleicht kommende spanische Rekordnationalspieler sind nur sechs Spieler, die uns in der abgelaufenen EM-Quali begeistert und es daher in den von uns zusammengestellte Auswahl geschafft haben.
Die EM-Qualifikation ist beendet. Die zehn neben den Gastgebern Polen und der Ukraine direkt qualifizierten Teams stehen ebenso fest wie die acht Playoff-Teilnehmer. Höchste Zeit einmal Bilanz zu ziehen und die aus unserer Sicht herausragenden elf Spieler der Gruppenphase zu küren.
Sicher kann man auf der einen oder anderen Position geteilter Meinung sein, denn es kämen sicherlich auch noch andere als die von uns gekürten Spieler für die Nominierung in die Top-Elf in Frage. Doch wir haben uns zusätzlich zu den vorhandenen Statistiken auch von persönlichen Eindrücken leiten lassen und zudem versucht, den Anteil des einzelnen Spielers am Erfolg der Mannschaft zu bewerten und uns daher für folgende elf Akteure entschieden.
Tor
Manuel Neuer (Deutschland) - 10 Spiele, 0 Tore, 0 Assists
Er gehört ohne Zweifel zu den besten Keepern der Welt. Manuel Neuer spielte eine starke EM-Qualifikation und zeigte besonders im Rückspiel gegen die Türkei, was ihn aus der Masse der Torhüter herausstechen lässt. Er stellte nicht nur seine Reaktionsschnelligkeit im Eins-zu-Eins gegen Hamit Altintop heraus, sondern bewies erneut seine Fähigkeiten als mitspielender Torhüter in der Spieleröffnung, im Stile eines Libero. Mit seinen präzisen Abwürfen und Befreiungsschlägen leitete er zwei Tore ein. "Das ist sein Spiel, das beherrscht Manuel wie kaum ein anderer", lobte Joachim Löw bei morgenpost.de.
Abwehr
Vasilis Torosidis (Griechenland) - 7 Spiele, 2 Tore, 0 Assists