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Datum: 31. Dezember 2012, 07:30 Uhr
Format: Artikel
Quelle: sportal.de
Diskussion:
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Die sportal.de-Flop Ten der Bundesliga-Hinrunde

Fußball,Bundesliga,Fans
Schämt euch! Das Motto für unsere Flop Ten

Den angekündigten Weltuntergang und die Rute vom Weihnachtsmann hatten sie noch vermeiden können, freuten sich auf einen ruhigen Jahreswechsel. Doch da spielt das jüngste Gericht von sportal.de nicht mit. Wir schwingen die Keule und küren die schlechtesten Spieler der Hinrunde.

Ich weiß, was Sie jetzt denken. Und Sie haben natürlich Recht. Natürlich ist es nicht nett, auf bereits am Boden liegende Fußballer noch einzutrampeln. Natürlich wissen wir, dass wir als journalistisches Leitmedium auch eine Art Schutzfunktion haben sollten und den Spielern, die im folgenden Text gnadenlos von uns niedergemacht werden, nun die lange geplante Silvesterfeier gehörig versaut haben und sie den Jahreswechsel heulend in ihren Betten verbringen. Aber hey, das nehmen wir in Kauf.

Denn wie alle Sportjournalisten sind auch wir hochgradig frustriert, trauern immer noch einer eigenen verpassten Profifußballer-Karriere hinterher. Man hatte uns schlichtweg verkannt und schon im Sportunterricht erst nach dem kleinen dicken Mädchen mit der überdimensionalen Zahnspange und den abstehenden Zöpfen gewählt. Der Gesichtselfmeter taugte immerhin noch als Torwart, während bei uns nur der verbale Flachpass halbwegs problemlos klappte. Dank geschicktem Umgang mit dem Würfelbecher reichte es wenigstens für den Sportjournalismus.

Es gibt zwar vergleichsweise schmales Gehalt, aber immerhin die Möglichkeit, den Neid auf die Zunft der Profifußballer in pseudoanalytischen Artikeln zu verpacken und Frust abzulassen. "Political Correctness"-Modus aus, Keule raus und losgeprügelt auf die schlechtesten Spieler der Hinrunde mit mindestens zehn benoteten Einsätzen. Aber vorher nochmal für alle, die es bis jetzt immer noch nicht gemerkt haben: Unsere "Kritik" sollte mit einem gewissen Augenzwinkern betrachtet werden, wir nehmen uns schließlich nicht einmal selbst besonders ernst.

10. Ivica Olic (VfL Wolfsburg)

15 Spiele, 2 Tore, sportal.de-Durchschnittsnote 4,17

"Wolfsburg ist sehr ambitioniert, seriös und hat gute Pläne. Nach einem Monat hier kann ich sagen, dass dies die richtige Entscheidung war", hatte Ivica Olic vor der Saison im Interview mit fifa.com geschwärmt. Der Kroate fühlte sich damals wie in einem kitschigen Märchen, mittlerweile aber wohl er in einem von Hitchcock. Denn nicht nur bei der Leistung der Wölfe und dem ganzen Wirrwarr in der Clubführung waren gruselig. Olic hatte selbst schlaflose Nächte und wälzte laut focus.de immer wieder die Frage: "Warum haben wir nicht mehr Punkte? Warum haben wir nicht mehr Tore?" Tja, vielleicht weil das Spiel einfach zu oft an ihm vorbeilief, ihm am Ball wenig gelingen wollte und wenn doch er sich als Chancentod entpuppte? So wird er sein ehrgeiziges Ziel, mit Wolfsburg noch mindestens eine Saison im Europapokal zu bestreiten, nicht in die Tat umsetzen können.

9. Heinrich Schmidtgal (SpVgg Greuther Fürth)

16 Spiele, 0 Tore, sportal.de-Durchschnittsnote 4,19

In der 2. Bundesliga hatten seine Flankenläufe seinen Trainer noch verzückt und die Gegner zur Verzweiflung getrieben, mittlerweile ist es genau umgekehrt. Gerade einmal neun Punkte hat die SpVgg Greuther Fürth nach 17 Spielen auf dem Konto. In 16 davon stand auch Schmidtgal auf dem Feld und hatte an dieser schwachen Ausbeute erheblichen Anteil. So machte er nicht nur den entscheidenden Fehler gegen den HSV, sondern war gleich mehrfach von unseren Notenredakteuren als "Totalausfall" eingestuft worden. Aber Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung. "Mein Spiel war nicht gut. Die Kritik habe ich mir sehr zu Herzen genommen", gab Schmidtgal selbstkritisch bei bild.de zu.

8. Aristide Bancé (FC Augsburg)

12 Spiele, 0 Tore, sportal.de-Durchschnittsnote 4,21

Normalerweise heulen Bundesliga-Clubs alle zwei Jahre Rotz und Wasser, wenn sie ihre afrikanischen Spieler für den Afrika Cup abstellen müssen. Bei Aristide Bancé, der eine Einladung der Nationalmannschaft von Burkina Faso bekommen hat, wird sich die Trauer des FC Augsburg dieses Mal wohl sehr in Grenzen halten. Schlechtes Timing, fehlendes Durchsetzungsvermögen waren nur zwei Gründe, warum der Stürmer in zwölf Einsätzen kein einziges Tor zustande brachte. Dass er trotz dieser miesen Statistik überhaupt regelmäßig zum Einsatz kommt, liegt wohl daran, dass bei FCA ohnehin kaum jemand wirklich erstligareif ist. Manchmal ist der Einäugige wirklich König.

7. Eren Derdiyok (1899 Hoffenheim)

10 Spiele, 1 Tor, sportal.de-Durchschnittsnote 4,2

"Bemüht aber glücklos", bewerteten wir den Schweizer nach seinem ersten Spiel für Hoffenheim. Glücklos war er auch in seinen Einsätzen danach immer, bemüht eher selten. Offenbar nicht einmal im Training. Wie sonst ist zu erklären, dass Ex-Trainer Markus Babbel sogar nach seiner Entlassung noch öffentlich über Derdiyoks Fitnesszustand und miserable Laktatwerte lästerte. Der Spieler wehrte sich via blick.ch, verwies auf seine drei Tore im Länderspiel gegen Deutschland vor dem Trainingsstart: "So katastrophal kann mein Zustand also nicht gewesen sein. Danach habe ich die gesamte Vorbereitung mitgemacht und - habe mich gut gefühlt. Beim ersten Saisonspiel stand ich in der Startelf. Mehr möchte ich dazu nicht mehr sagen!". Ist auch besser, denn was danach kam, sprach auch ohne große Worte eindeutig für sich.

6. Daniel Williams (1899 Hoffenheim)

13 Spiele, 1 Tor, sportal.de-Durchschnittsnote 4,23

Egal ob auf der angestammten Sechs oder als Aushilfs-Innenverteidiger, Daniel Williams wirkte in vielen Szenen "übermotiviert", aber letztlich auch hoffnungslos "überfordert", wie unsere Notenredaktion mehrfach feststellte und ihn bei 13 benoteten Einsätzen achtmal unter dem Strich benotete (viermal setzte es eine glatte 5, weitere viermal eine 4,5). Den besten Eindruck in einer Hinrunde zum Vergessen hinterließ er auf einer Mainzer Kabinentür, an der er nach der 0:3-Pleite seinen Frust ausgelassen hatte. Nur Jürgen Klinsmann hält große Stücke auf ihn. "Williams spielt bei uns einen hervorragenden Sechser", meinte der US-Nationalcoach laut bild.de. Naja, Klinsmann hielt auch Christian Lell und Andreas Ottl für tragende Säulen bei Bayern München...

5. Tomas Pekhart (1. FC Nürnberg)

12 Spiele, 1 Tor, sportal.de-Durchschnittsnote 4,25

Wie soll man denn einen Absturz in die Flop Ten verhindern, wenn die Spielweise der eigenen Mannschaft nicht dafür geeignet ist, sich selbst auszuzeichnen? So, oder ähnlich dürfte sich Tomas Pekhart fragen, den nun Ex-Trainer Dieter Hecking zuletzt als Bank- und nicht als Stammspieler einsetzte. Doch vielleicht ist nun seine Chance unter Neu-Coach Michael Wiesinger gekommen. Dem muss Pekhart nur seine Vorlage zum 2:0 im Spiel gegen Fortuna Düsseldorf in Endlosschleife vorspielen und sich weiterhin auf Systemfehler Heckings berufen. Achja, und das eine oder andere Tor würde seinem Werben um Einsätze wohl gut tun.

4. Thorsten Oehrl (FC Augsburg)

12 Spiele, 1 Tor, sportal.de-Durchschnittsnote 4,25

"War stets bemüht", verheißt schon bei Zeugnissen nichts Gutes, bei Einzelkritiken für Bundesliga-Spieler ist dies ähnlich. Dass Thorsten Oehrl nicht der Einzige seines Clubs - und noch nicht mal der Zweitschlechteste ist, dürfte angesichts der verkorksten Hinrunde kaum trösten. Und ein bisschen muss sich der meist als Einzelkämpfer im Augsburger Sturm agierende Oehrl wohl entscheiden, was er nun sein will. "Ein Spielmacher wird aus ihm nicht mehr, ein Torjäger auch nicht. Ist irgendetwas dazwischen", urteilte die Augsburger Allgemeine nach dem Auftritt gegen die Bayern. Vielleicht wäre eine bessere Chancenauswertung eine Entscheidungshilfe für den weiteren Karriereweg und raus aus den Flop Ten.

3. Sebastian Langkamp (FC Augsburg)

11 Spiele, 0 Tore, sportal.de-Durchschnittsnote 4,27

Dass die Bayern einst Mats Hummels abgaben, wird sie im Nachhinein geärgert haben. Bei Sebastian Langkamp werden sie dagegen wohl heilfroh sein, ihn an den HSV abgegeben zu haben, von wo er dann über Karlsruhe den Weg nach Augsburg fand. Dort war der Innenverteidiger nach Meinung unserer Notenredakteure in der Hinrunde ein riesiger "Unsicherheitsfaktor", "maßgeblich" an diversen Gegentreffern beteiligt und offenbarte eklatante "Mängel im Passspiel". Fünfmal gab es dafür ein "mangelhaft". Die Höchststrafe folgte dann aber kurz vor Weihnachten, als Gerüchte die Runde machten, dass Hertha BSC Interesse an seiner Verpflichtung hätte. Schlimmer geht’s nimmer...

2. Lukas Rupp (Borussia Mönchengladbach)

10 Spiele, 0 Tore, sportal.de-Durchschnittsnote 4,3

"Natürlich ist es schwer, konstant auf hohem Niveau zu spielen", wurde Rupp kürzlich auf fohlen-hautnah.de zitiert. Naja, an Konstanz mangelte es dem Borussen nicht, allerdings machte das hohe Niveau doch einige Probleme. Er war nie schlechter als 5 (dreimal), aber auch nie besser als 3,5 (immerhin einmal). Sein Spitzname "Ruppinho" war bei weitem das einzige, was an hohe Fußballkünste und brasilianische Momente erinnerte. Allerdings ist er derzeit bei Gladbach eine feste Größe. "Ich bin überglücklich, dass mir dieser Schritt gelungen ist", sagte Rupp laut fohlen-hautnah.de lachend - ob seines mageren Notendurchschnitts wohl eher ungläubig und überrascht

1. Gibril Sankoh (FC Augsburg)

11 Spiele, 0 Tore, sportal.de-Durchschnittsnote 4,55

Mit "Licht und Schatten" fasste augsburger-allgemeine.de die Hinrunde von Gribril Sankoh noch relativ schonend zusammen. Seinen hellsten Moment hatte der Verteidiger wohl, als er Teamkollege Langkampf vor dem Spiel gegen Wolfsburg den Torerfolg des Kollegen Langkamp richtig voraussagte. Die TZ titulierte ihn daraufhin gleich als "Hellseher". Auf dem Platz war es dagegen eher finster - und zwar so sehr, dass Coach Markus Weinzierl Sankoh ihm nach der 1:3-Pleite gegen Leverkusen sogar eine längere Zwangspause auferlegte. In erster Linie wohl, um seine eigenen Nerven zu schonen. Unsere Notenredaktion verhängte wegen "katastrophalem Zweikampfverhalten", "Blackouts" und "völliger Verunsicherung" bei elf Einsätzen fünfmal die Note 5 und drückte beim Spiel gegen Leverkusen mit einer 5,5 nochmal alle verfügbaren Hühneraugen zu, um ihm wenigstens die Höchststrafe 6 zu ersparen. Kopf hoch Gibril, in der Rückrunde kann es ja nur besser werden. Tiefer geht es ja auch nicht mehr.