Die Los Angeles Kings sind im Stanley Cup-Finale der NHL einfach nicht zu schlagen. Die Kings gewannen auch das dritte Spiel gegen die New Jersey Devils - diesmal deutlich - mit 3:0 und brauchen damit nur noch einen Sieg, um sich zum NHL-Champion zu krönen.
Die Los Angeles Kings stehen kurz vor dem größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Die Kalifornier kamen am Montag im dritten Stanley Cup-Endspiel der NHL zum dritten Sieg gegen die New Jersey Devils.
Durch Treffer von Alec Martinez (26. Minute), Anze Kopitar (36.), Jeff Carter (45.) und Justin Williams (47.) gewannen die Kings im heimischen Staples Center mit 4:0 und führen die Serie Best of Seven klar mit 3:0 an.
Mit einem Heimsieg kann LA am Mittwoch erstmals die bedeutendste Mannschafts-Trophäe der Welt gewinnen und Nachfolger von Dennis Seidenbergs Boston Bruins werden.
Jonathan Quick nicht zu bezwingen
Kings-Goalie Jonathan Quick wehrte 22 Schüsse für sein drittes Shutout dieser NHL-Playoffs ab. "Ich glaube nicht, dass wir zu überrascht sind", sagte Kings-Verteidiger Drew Doughty, der bisher in jedem Finalspiel punkten konnte, laut espn.com nach dem Spiel.
"Wir wussten, dass wir ein großartiges Team haben. Vor diesem Spiel hätte es auch genausogut 2:0 für die Devils stehen können. Es ist eine enge Serie, aber wir sind gleichzeitig auch sehr selbstbewusst mit dem Team, das wir hier haben."
Die Kings waren nur als an acht gesetztes Team der Western Conference in die Playoffs gegangen und stehen nun nur noch einen Sieg vom Gewinn des Stanley Cups entfernt, was noch nie zuvor einem so niedrig gesetzten Team gelungen war.
Drei Teams gelang ein Comeback in den NHL-Playoffs
Ganz unmöglich erscheint ein Comeback der Devils aber nicht, aber in der Geschichte der NHL gelang es erst drei Teams, einen 0:3-Rückstand in einer Playoff-Serie noch in einen 4:3-Sieg umzuwandeln.
Andererseits könnten die Kings den ersten 4:0-Sweep in einem Stanley Cup-Finale seit den Detroit Red Wings 1998 schaffen, die damals die Washington Capitals deutlich besiegten.