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Von: Daniel Raecke
Datum: 06. Juli 2012, 07:30 Uhr
Format: Artikel
Quelle: sportal.de
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Die fünf besten Mittelfeldspieler der EM

Andrés Iniesta, Spanien, Italien, Giorgio Chiellini, Cesc Fábregas
Andres Iniesta. Und einige Italiener.

Keine Position war für die EM so entscheidend wie das Mittelfeld. Von Portugals zentralen Drei über den genialen Andrea Pirlo bis hin zu Sami Khediras Durchbruch und den Mann des Turniers, Andrés Iniesta - es war nicht einfach, sich auf fünf Spieler zu beschränken...

Wie im Tor und in der Abwehr stellen wir auch im Mittelfeld unsere Top Fünf von vor der EM noch einmal auf den Prüfstand und haben ein neues Ranking aufgestellt. Auf keiner anderen Position war es so schwer, sich auf fünf Spieler zu beschränken. Schließlich wurden viel mehr Spiele von Mittelfeldspielern entschieden als von Stürmern.

So sind allein von den Profis, die wir weder vor noch nach der Euro mit im Ranking hatten, einige echte Härtefälle dabei. Man denke nur an Daniele de Rossi, der ein famoses Turnier spielte, auf verschiedenen Positionen, bis er im Finale leider bei zwei Gegentoren nicht gut aussah. Englands Steven Gerrard machte gleich drei gute Spiele in der Vorrunde, in der er der beste Spieler seiner Mannschaft war - ein weiteres Indiz dafür, dass er besser ist, wenn er nicht mit Frank Lampard in einer Elf steht. Auch Portugals Miguel Veloso wusste zu überzeugen und war ein zentraler Faktor für die defensive Stabilität der Seleccao.

Zudem sind zwei Spieler aus dem Ranking von Ende Mai gestrichen worden: Luka Modric,  damals auf Platz fünf, spielte keine schlechte EM, konnte aber das Vorrundenaus seiner Kroaten nicht verhindern. Spannend wird sein, wohin es ihn nun verschlägt, da er vermutlich nicht noch ein weiteres Jahr ohne Champions League in Tottenham bleiben will.

Mesut Özil war vor der Euro tatsächlich die Nummer eins unserer Liste. Das Turnier zeigte jedoch, wie abhängig der Madrider von seinen Mitspielern ist, um seine Klasse voll zur Geltung bringen zu können. Schlecht war Özil insgesamt keineswegs, aber die Arbeit gegen den Ball ist nicht seine Stärke, und ohne mehrere funktionierende Anspielstationen in der Offensive kann er Spiele nicht im Alleingang entscheiden.

5. (neu) Joao Moutinho (Portugal/Porto)

Wenn es neben Pepe noch einen weiteren personifizierten Grund für Portugals starkes Turnier und die beste Leistung, die man gegen Spanien in den letzten Jahren gesehen hat, gibt, dann Joao Moutinho. Schon lange gilt der Mann von der Algarve als einer der besten Passspieler im europäischen Fußball, aber lange sah es so aus, als solle er sein großes Potenzial nicht auf der allergrößten Bühne abrufen können.

Erst ein einziges Mal spielte er mit einer Clubmannschaft in den KO-Spielen der Champions League, und das endete nicht gut, als Sporting gegen Jürgen Klinsmanns Bayern mit 0:5 und 1:7 ausschied. Seit 2010 in Porto, gewann er zwar 2011 alles, was es zu gewinnen gab, dabei aber nur die Europa League. Aber die Euro 2012 zeigte Moutinho auf der Höhe seines Könnens und in der Verbindung von Defensivstärke (kein Gegenspieler hatte Andrés Iniesta so im Griff wie er) und brillanten Pässen und Assists verkörperte er zudem noch den Idealtypus des modernen Mittelfeldspielers. Mit 25 könnte jetzt der Zeitpunkt für einen Wechsel in eine der großen Ligen gekommen sein.

4. (neu) Sami Khedira (Deutschland/Real Madrid)

Es wird sich kaum bestreiten lassen, dass Sami Khedira der Gewinner des Turniers im deutschen Kader war. Er machte kein schlechtes Spiel und übernahm viele der Aufgaben von Nebenmann Bastian Schweinsteiger gleich mit. Auch dadurch offensiver als bei der WM 2010, was sich in mehreren Torchancen oder direkten Vorbereitungen von ihm äußerte - und in seinem Treffer gegen Griechenland.

Es wurde in deutschen Medien während des Turniers festgestellt, dass Khedira unter Joachim Löw mehr zur Geltung komme als unter José Mourinho. Das mag stimmen, aber die Aufgabe eines Trainers ist es ja nicht, Spieler gut aussehen zu lassen, sondern eine funktionierende Mannschaft zu formen. Und da hat Khedira auch in Madrid seinen Platz, auch wenn das nicht immer so spektakulär aussieht wie bei dieser EM im DFB-Trikot.

3. (2) Xabi Alonso (Spanien/Real Madrid)

Ein echter Kandidat für den Titel "Fußballer des Jahres" ist Xabi Alonso nach seinem tollen Turnier und dem vorausgegangenen spanischen Meistertitel mit Real Madrid. Am auffälligsten war bei dieser EM natürlich sein 100. Länderspiel gegen Frankreich, in dem er auch noch zwei Tore erzielte, neben seiner gewohnt starken Rolle im zentralen Mittelfeld.

Der Diagonalpass auf Álvaro Arbeloa, mit dem er das 1:0 im Finale einleitete, wird auch nicht so schnell vergessen werden. Wie vielseitig dieser sympathische Baske in seinem Spiel ist, lässt sich vielleicht auch daran erkennen, dass er mit Abstand die meisten Kopfballduelle des ganzen Turniers gewann. Übrigens der dritte Spieler von dreien, die wir hier bisher vorgestellt haben, der im Club von einem Portugiesen trainiert wird.

2. (4) Andrés Iniesta (Spanien/Barcelona)

Der offizielle Spieler des Turniers laut der UEFA. Kein Wunder: Iniesta war an fast allen spanischen Tore bei der Euro mehr oder minder direkt beteiligt. Besonders der Doppelpass mit David Silva vor dem 1:0 im Endspiel bleibt in der Erinnerung, aber auch der Pass auf Jesus Navas vor dem Siegtor gegen Kroatien.

Wie sehr Iniesta zum Schlüsselspieler des Weltmeisters wurde, lässt sich an der französischen Taktik gegen Spanien im Viertelfinale ablesen, als Laurent Blanc seine rechte Seite mit zwei Außenverteidigern verbarrikadierte. Geholfen hat allerdings auch das nichts. Nebenbei ist Iniesta übrigens - auch, wenn das hier nicht bewertet wird - einer der sympathischsten und bescheidensten Stars des Weltfußballs.

1. (3) Andrea Pirlo (Italien/Juventus)

Kein Spieler in Europas großen fünf Ligen brachte in der abgelaufenen Saison mehr als 3.000 Pässe an den Mann - außer Andrea Pirlo. Laut der Statistik von Opta schaffte nicht einmal Xavi, die beste Passmaschine der Gegenwart, diese Marke und blieb bei 2.910. Pirlos Verpflichtung war der wahrscheinlich entscheidende Grund für Juves ungeschlagene Saison und den Gewinn des Scudetto.

Dass Pirlo dann auch noch so eine überragende EM spielen würde, hätten aber nicht alle Beobachter gedacht. Schließlich ist er mit 33 nicht mehr der Jüngste. Aber vom ersten Spiel an, als sein Assist Antonio di Natale das 1:0 gegen Spanien ermöglichte, war Pirlo einer der Stars des Turniers. Freistoßtor gegen Kroatien, Assist gegen Irland, Man of the Match und cooler Elfmeterschütze gegen England...

Im Halbfinale konnte Deutschlands Sondertaktik ihn nicht ausschalten - Spaniens im Finale dagegen schon. Mit einem Finalsieg hätte er sich realistische Hoffnungen auf den Goldenen Ball als Weltfußballer des Jahres machen können. Das hätte den Leuten bei Milan vor einem Jahr mal jemand erzählen sollen.