Die Comunio-User haben ihre fünf Noten des Spieltags abgestimmt. Unter anderem dabei: Roberto Firmino, der trotz schlechter Statistiken die Lebensversicherung von 1899 Hoffenheim war.
Roberto Firmino (1899 Hoffenheim): 2,5
Eigentlich sprechen die Statistiken gegen den Hoffenheimer Brasilianer. Er gewann nur 37 Prozent seiner Zweikämpfe und brachte nur 71 Prozent seiner Pässe zum Mitspieler.
Allerdings war Firmino einmal mehr mit 82 Ballkontakten der alleinige Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Kraichgauer und ballerte sechs Mal aufs Tor von Marwin Hitz. Ohne Firmino wäre der temporeiche Offensivfußball der TSG nicht umzusetzen gewesen. Er ist die Lebensversichrung von Hoffenheim.
Raffael (Borussia Gladbach): 2,5
Das Spiel der Gladbacher mag nicht souverän gewesen sein, der Brasilianer war läuferisch aber auf der Höhe, leitete nahezu jeden Gladbacher Angriff ein und kam einige Male gut ins Dribbling.
Eine Vorlage oder sogar ein Tor sprangen dabei nicht heraus. Trotzdem: Eine Passquote von 82,4 Prozent in der gegnerischen Hälfte ist ein ordentlicher Wert, zumal Raffael kaum Sicherheitspässe spielte.
Luiz Gustavo (VfL Wolfsburg): 3,5
Luiz Gustavo ist bei den Wölfen die Absicherung für die Offensivreihe um Kevin de Bruyne und Ivan Perisic. Es überrascht, dass ausgerechnet der Brasilianer beim 4:1-Sieg gegen Nürnberg nicht mal die Hälfte seiner Zweikämpfe gewann und damit einen schwachen Tag erwischte und seinen eigentlichen Auftrag nicht erfüllte.
Gustavo fiel gegenüber Nebenmann Junior Malanda ab. Dass er aber vor dem 2:1 Mike Frantz regelkonform den Ball abnahm, rettete die Note.
Javi Martinez (Bayern München): 4,5
Es war sicher nicht der Tag des Javi Martinez. Besonders zu Beginn der Partie hatte er seine Probleme. Gerade im Spielaufbau war der Spanier, der nicht ganz fit war, nicht sonderlich oft eine wirkliche Hilfe für seine Mannschaft.
Trotzdem war Martinez nicht schlechter als der Großteil der Bayern-Spieler bei der 0:3-Niederlage gegen Borussia Dortmund - im Gegenteil. Martinez gewann immerhin 71,4 Prozent seiner Zweikämpfe. Zum Vergleich: Bei Dante waren es gerade einmal 33,3 Prozent. Außerdem brachte Martinez 85,9 Prozent seiner Pässe an den Mann.
Johannes Geis (Mainz 05): 3
Kein Spieler auf dem Platz hatte mehr Ballkontakte als Johannes Geis, zudem leitete der 20-Jährige mit seinem Eckball das Eigentor von Nils Petersen ein. Ganz klar: Der Mainzer zeigte eine sehr ordentliche Vorstellung.
Kleine Abzüge gab es für Geis wegen seiner Flanken. Abgesehen von seinem Eckball, der zum Tor führte, kam da trotz mehrerer Versuche nichts Brauchbares.