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Die 5 Geschenke des 17. Spieltages: Ja ist denn heut schon Weihnachten?

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sportal.de
23. Dezember 2014, 12:55 Uhr
John Anthony Brooks
John Anthony Brooks verteilte gleich zwei Geschenke an seine Gegner - in 111 Sekunden

Der 17. Spieltag stand ganz im Zeichen des Weihnachtsfests. So auch bei den Spielern, die fleißig Geschenke an ihre jeweiligen Kontrahenten verteilten. Mit dabei: Mats Hummels, John Anthony Brooks, Peter Niemeyer, Jan-Ingwer Callsen-Bracker und Roman Bürki, der sich selbst in der Schlussphase zum tragischen Helden machte.

Mats Hummels (Borussia Dortmund, Note 4,5)

Im Duell mit Werder Bremen erzielte Mats Hummels zwar den Anschlusstreffer per Kopf und bereitete zudem eine Großchance von Shinji Kawaga vor, allerdings zeigte der 26-Jährige ansonsten eine dürftige Vorstellung.

In der Defensive häuften sich derweil die Fehler des Nationalspielers, der unter anderem bei Zweikämpfen mit Melvyn Lorenzen oder Davie Selke nicht auf der Höhe war und so gleich mehrere gefährliche Aktionen nicht unterbinden konnte. Eine Zweikampfquote von lediglich 66,7 Prozent gewonnener Duelle verdeutlicht dies.

Speziell vor dem 0:1 war der Innenverteidiger deutlich zu weit von Selke entfernt, der ihm im Rücken entkam und sich mit seinem Treffer artig für das Geschenk bedankte. Auch beim zweiten Tor der Bremer war Hummels entscheidend beteiligt, als er sich von Selke düpieren ließ. Da dem Dortmunder zudem - trotz guter Passquote von 90,9 Prozent - grobe Patzer im Aufbauspiel unterliefen, mussten seine Kollegen das eine oder andere Mal rettend eingreifen.

Alles in allem war es ein schwacher Tag, der auf gewisse Weise die Hinrunde der Borussia verdeutlicht. "Zu Hause haben wir es in den letzten Wochen ganz gut hingekriegt, auswärts überhaupt nicht. Da kann man sich fast nur in Galgenhumor flüchten. Es ist erstaunlich, wie mies wir auswärts sind", zeigte sich der Kapitän nach dem Spiel dementsprechend angeschlagen.

 

John Anthony Brooks (Hertha BSC, Note 5)

"Wir haben richtig mitgeholfen. Man muss sich nur die Tore anschauen." Hertha-Trainer Jos Luhukay war nach der 0:5-Klatsche gegen Hoffenheim völlig zu Recht bedient und fügte an: "Wir hatten auch bei der einen oder anderen Schiedsrichterentscheidung kein Glück. Aber am Ende waren wir selber schuld."

Großen Anteil an der selbstverschuldeten Niederlage hatte dabei John Anthony Brooks: Zwar war der US-Amerikaner statistisch mit einer guten Zweikampfquote von 82,4 Prozent und neun klärenden Abwehraktionen bester Defensivakteur der Berliner, doch glich Brooks diese durch haarsträubende Fehler und die direkte Beteiligung an zwei entscheidenden Szenen wieder aus - im negativen Sinne.

Beim Eigentor machte der 21-Jährige alles andere als eine gute Figur. Zwar hätte der Angriff schon zuvor deutlich besser verteidigt werden können, allerdings kann Brooks den Ball auch einfach in den Himmel jagen. Stattdessen landete das Leder im eigenen Netz. Auch eine Passquote von 61 Prozent spricht nicht unbedingt für einen gelungenen Abend.

Den Elfmeter vor dem zweiten Gegentreffer des Abends leitete er dann mit einer katastrophalen Ballannahme selbst ein. Die versuchte Rettungsaktion gegen Sven Schipplock war deshalb eigentlich nur die logische Folge aus den Sekunden zuvor. Zwischen den beiden Brooks-Geschenken lagen lediglich 111 Sekunden - frohes Fest! 

Peter Niemeyer (Hertha BSC, Note 5)

Apropos Hertha… Da Geben seliger ist als Nehmen, verteilte nicht nur Brooks Geschenke an die Spieler aus dem Kraichgau, auch Peter Niemeyer erwies sich als zuvorkommender Gastgeber und lud die Hoffenheimer praktisch zum Tore schießen ein: "Wir haben uns die Dinger selber reingehauen", gab der 31-Jährige nach dem Spiel schuldbewusst zu Protokoll. Er selbst war dabei für ein Tor hauptverantwortlich.

Aus irgendeinem Grund dachte sich der Verteidiger, er müsse beim Stand von 0:4 nach einem Ballgewinn durch den eigenen Sechzehner dribbeln. An den ersten Spielern - übrigens alle von in blau-weißer Spielkleidung unterwegs - spazierte Niemeyer zwar noch vorbei, doch beim ersten Akteur im quietschgelben Trikot war dann abrupt Schluss: Roberto Firmino bedankte sich, nahm sich den Ball ohne ernsthafte Gegenwehr des Herthaners und legte für Sebastian Rudy zum 5:0-Endstand quer.

Dieser Fehler war letztendlich die Krönung einer insgesamt schwachen Leistung des Berliners, der nur auf 40,5 Prozent gewonnene Zweikämpfe kam. Niemeyer schaffte es zu keinem Zeitpunkt, für Struktur im Berliner Spiel zu sorgen: Es kamen lediglich 70,3 Prozent seiner Zuspiele zum Mitspieler.

Jan-Ingwer Callsen-Bracker (FC Augsburg, Note 4)

Der FC Augsburg beendet das Jahr mit einem Sieg gegen Borussia Mönchengladbach – eine starke Leistung am Ende einer überzeugenden Hinrunde. Weniger gut verlief der Abend jedoch für Jan-Ingwer Callsen-Bracker, der nach zwei Spielen Pause sein Comeback gab.

Die markanteste Szene war dabei wohl jene, die zum Elfmeter der Gladbacher führte. Im Stile eines Volleyballers stieg der Verteidiger bei einer Flanke hoch und wehrte den Ball mit der Hand ab – Schiedsrichter Bastian Dankert pfiff nach den Regeln des Fußballs und entschied auf Elfmeter. Da die Fohlen für gewöhnlich keine Geschenke ablehnen, nutzte Max Kruse den Elfmeter eiskalt Führung.

Doch zum Glück für Callsen-Bracker kamen die Augsburger zurück und drehten das Spiel. Markus Weinzierl: "Andere Mannschaften brechen nach dem Gladbacher Elfmeter auseinander - wir nicht."

Wie seine Mitspieler konnte sich auch der 30-Jährige, der nach einem Infekt mit Antibiotika spielte und zum Schluss Krämpfe hatte, im Laufe der Partie von seinem absurden Handspiel erholen. Am Ende stehen 80 Prozent gewonnene Zweikämpfe bei einer Passquote von sehr starken 94,6 Prozent zu Buche - durchaus ordentliche Werte.

Roman Bürki (SC Freiburg, Note 4,5)

Bitterer konnte die Hinrunde für einen Spieler wohl nicht enden. Nachdem Roman Bürki zuvor alle 17 Saisonspiele für den SCF absolvierte und dabei durchaus mit starken Leistungen auf sich aufmerksam machte, erlebte er am letzten Spieltag ein Wechselbad der Gefühle.

Vor allem in Halbzeit eins zeigte Bürki, der insgesamt auf 44 Ballkontakte kam, eine mehr als solide Leistung und hielt sein Team mit starken Reflexen - unter anderem gegen Joselu - in der Partie. Der Schock kam dann jedoch in der Nachspielzeit, als er den spielentscheidenden Fehler beging und so den Treffer zum Ausgleich herschenkte.

Beim Versuch den Ball zu klären, erwischte er die Kugel so schlecht, dass diese direkt vor die Füße Joselus rollte. Der Angreifer Hannovers bedankte sich und schoss aus zwölf Metern zentraler Position lässig ein. Unfassbar, aber wahr.

Angesichts der späten Gegentreffer fand Bürkis Trainer Christian Streich deutliche Worte: "Wir haben zwei Eigentore geschossen. Das ist das fünfte Mal, dass ich das sagen muss."