Für den Hamburger SV endet die turbulente Sommerpause mit dem Pokalauftakt bei Energie Cottbus, dabei müssen die Hanseaten aber womöglich ohne zwei Offensivkräfte auskommen. Der FC Schalke bestreitet die erste Pokalrunde derweil bei den runderneuerten Dresdnern mit seinen Weltmeistern, auch Klaas-Jan Huntelaar ist schon wieder mit von der Partie.
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Endlich, dürften sie beim HSV sagen, endlich geht es wieder los. Nach einem turbulenten Sommer mit der Ausgliederung der Profiabteilung, Wechseln in der Führungsetage und unzähligen Transfergerüchten hat das Team jetzt die Chance, die katastrophale Vorsaison auf dem Platz hinter sich zu lassen. Vor allem die Neuzugänge stehen dabei im Fokus: Laut dem "NDR" werden Valon Behrami, sollte die Wade halten, sowie Nicolai Müller in der Startelf stehen.
"Wir haben jetzt mehr Möglichkeiten und können offensiv und defensiv variieren", erklärte Trainer Mirko Slomka. Der aus Fürth gekommene Zoltan Stieber fällt dagegen aus, auch der von Hertha BSC fest verpflichtete Pierre-Michel Lasogga (Knöchel) muss womöglich passen. "Er ist körperlich fit. Ihm fehlt nur die Spielpraxis", so Slomka. Beim Bundesliga-Start gegen Köln wird der Stürmer dann definitiv dabei sein.
Aber auch Cottbus, nach dem Auftaktsieg zuletzt drei Mal sieglos in der 3. Liga, plagen Verletzungssorgen. Marco Holz droht genauso auszufallen wie Sven Michel und Anton Makarenko. "Auch wenn es gegen den HSV geht, wollen wir unsere Spielidee durchsetzen", gab sich Trainer Stefan Krämer laut der "Niederlausitz Aktuell" dennoch angriffslustig: "Wir haben eine minimale Chance, die wollen wie versuchen zu nutzen. Ich finde solche Spiele geil."
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Das Schalker Lazarett um Atsuto Uchida, Jan Kirchhoff, Leon Goretzka, Jefferson Farfan und Chinedu Obasi wurde unter der Woche noch größer, auch Dennis Aogo (Zerrung) fehlt Königsblau am Montagabend. Im Gegenzug aber kann Trainer Jens Keller wieder mit seinen Weltmeistern Benedikt Höwedes und Julian Draxler planen.
Auch Klaas-Jan Huntelaar, der erst vor gut einer Woche aus dem WM-Urlaub zurückkehrte, fährt mit nach Dresden. "Ob sie dann von Anfang an spielen, werden wir sehen", so Keller. Allerdings seien alle drei "überraschenderweise schon sehr weit. Sie fühlen sich sehr gut, haben auch viel trainiert." Vor allem Huntelaar, der bei der WM nur drei Mal als Joker zum Einsatz kam, soll eine ernsthafte Option für die Startelf sein. "Das wird eine total schwere Aufgabe", mahnte indes Höwedes: "Dynamo hat ein neues, hungriges Team."
Zehn Dresdner Punkte aus den ersten vier Drittliga-Spielen bestätigen die Warnungen des Schalker Kapitäns, trotz 16 Neuzugängen ist Dynamo gut in die Saison gestartet. "Bekanntlich hat der Pokal seine eigenen Gesetze, sodass wir alles daran setzen werden, den Platz als Sieger zu verlassen", kündigte Dresdens Michael Hefele an. Schwer wiegt für Dresden allerdings der Ausfall von Marco Hartmann, der Mittelfeldspieler zog sich einen doppelten Außenbandriss im linken Sprunggelenk zu.
Autor: Adrian Franke
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