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Von: Philip Dehnbostel
Datum: 09. September 2012, 10:34 Uhr
Format: Artikel
Diskussion:
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Deutsche Fußballer im Ausland - Teil 2: Von Spanien bis Australien

Thomas Broich,Australien,Fußball,Brisbane Roar
Thomas Broich ist in Australien glücklich geworden

Einst als Mozart mit der Kugel tituliert hat Thomas Broich wieder Spaß am Fußball und in Australien eine Heimat gefunden. Mittlerweile gibt es auch einen Trittbrettfahrer. sportal.de blickt im zweiten Teil der "Deutsche im Ausland"-Serie auch nach Spanien und in die USA.

In unserer Rundreise durch die Fußball-Ligen starten wir mit der Primera Division. Die Nationalspieler Sami Khedira und Mesut Özil werden dabei nicht näher betrachtet, ihre Rolle bei Real Madrid wird schon an anderer Stelle oft genug analysiert. Vielmehr interessiert da doch der Werdegang von Piotr Trochowski.

Dieser spielt seine zweite Saison in Spanien und hat sich inzwischen fest in der Mannschaft des FC Sevilla integriert. Während seiner ersten Spielzeit nach dem Wechsel vom HSV zu den Andalusiern absolvierte er in der Liga 35 Spiele, bei 27 davon stand er in der Startelf. Nach wie vor fehlt es dem Spiel des ehemaligen Nationalspielers aber an Torgefährlichkeit. Ein magerer Treffer gelang ihm seit seinem Wechsel.

Gemeinsam mit dem Ex-Schalker Ivan Rakitic bildet Trochowski das Kreativzentrum bei Sevilla und nach den ersten drei Partien steht zumindest ein Assist zu Buche. Die Punktausbeute des Teams entspricht den Erwartungen des Vereins bisher wohl nur bedingt.

Zwar liegen die Andalusier mit fünf Punkten auf dem siebten Tabellenplatz und haben noch kein Spiel verloren, doch die bisherigen Gegner Rayo Vallecano, Granada und Getafe sollten für Sevilla nicht der Maßstab sein, wenn sich der Club aus der viertgrößten Stadt Spaniens im Vergleich zum letzten Jahr verbessern und eine Saison ohne Europapokal-Auftritt vergessen machen will.

Zwei Neue in Spanien und die Krise in Moskau

Mit Christian Lell und Patrick Ebert haben sich jüngste zwei weitere Deutsche der spanischen Eliteliga angeschlossen. Die beiden wurden nach dem erneuten Abstieg der Berliner Hertha nicht mehr gebraucht und ein wenig unsanft vom Hof gejagt. Nun suchen sie ihr Glück in der Primera Division. Lell wechselte zum letztjährigen Überraschungsclub UD Levante und konnte als Rechtsverteidiger bereits im zweiten Spiel sein erstes Tor für den neuen Arbeitgeber erzielen.

Beim 3:2 gegen Espanyol Barcelona markierte er den wichtigen 2:2-Ausgleich. Momentan sieht es so aus, als sollte sich Lell auf seiner Position festgespielt haben. In der Europa League-Gruppenphase trifft Levante auf Hannover 96, ein attraktives Los für Lell, der sich gegen die ehemaligen Bundesligakollegen sicherlich beweisen möchte.

Ebenso wie Lell mauserte sich auch Ebert bei Real Valladolid innerhalb kürzester Zeit zum Stammspieler und absolvierte für den derzeitigen Tabellenfünften alle drei Partien. Besonders auffällig agierte er ausgerechnet gegen Levante und seinen ehemaligen Teamgefährten Lell bei dessen Debüt. Valladolid bezwang das Team aus Valencia am zweiten Spieltag mit 2:0.

Einen Fehlstart in die Saison muss Kevin Kuranyi in der russischen Premier Liga verdauen. Nach sieben Spieltagen steht er mit Dynamo Moskau als Tabellenletzter dar. Sechs Niederlagen kommen dabei auf einen Sieg. Bitter für Kuranyi ist, dass er beim einzigen Dreier gegen Lokomotive Moskau wegen einer Gelb-Roten Karte nicht mit von der Partie war.

Im vergangenen Jahr steuerte der bei Joachim Löw in Ungnade gefallene Stürmer noch 13 Treffer zum vierten Platz seines Teams bei, in dieser Saison war er bisher an keinem der fünf Tore beteiligt. Auch in der Europa League-Quali konnte Kuranyi gegen seinen früheren Verein aus Stuttgart wenig ausrichten und schied mit Dynamo aus.

Andere Kontinente, andere Spielpläne

Die australische A-League geriet zuletzt durch den Wechsel von Alessandro del Piero zum FC Sydney in die Schlagzeilen. Die Juve-Legende soll den Fußball in Down Under voraussichtlich für zwei Jahre bereichern. Um zum Starspieler auf dem fünften Kontinent aufzusteigen, muss sich der Italiener in den nächsten Monaten jedoch ernsthaft mit der Person Thomas Broich beschäftigen.

Dieser hat mit den Brisbane Roar in den letzten beiden Jahren die Liga dominiert. Zweimal in Folge holte der 31-Jährige mit seinem Club die Meisterschaft. Zudem wurde er für seine Leistungen in der vergangenen Spielzeit mit der Johnny Warren Medal als bester Spieler der Liga ausgezeichnet.

Wegen einer Knöchelverletzung verpasste der ehemalige Gladbacher einen Teil der Saisonvorbereitung, hat aber bei einem Testspiel in dieser Woche sein Comeback feiern können. Die Titelverteidiger aus Brisbane starten am 7. Oktober in die neue Saison. Bis dahin soll der Vertrag des deutschen Spielmachers verlängert werden. "Ich hatte bisher eine tolle Zeit hier und ich liebe Australien, also kann es sein, dass ich hier noch ein paar Jahre bleiben werde", sagte Broich unlängst der Herald Sun.

Beinahe unbemerkt hat ein weiterer deutscher Profi seinen Weg in die A-League gefunden. Jerome Polenz, zuletzt bei Union Berlin in der 2. Liga angestellt, wechselte Mitte August zu den Western Sydney Wanderers. Der Club ist ein neues Mitglied in der höchsten australischen Spielklasse und ersetzt Gold Coast United.

Der Franchise aus dem Bundesstaat Queensland war wegen anhaltender Streitigkeiten mit dem Verband suspendiert worden. Für Jerome Polenz ist die Anstellung beim neuen Franchise-Team der Liga so etwas wie die letzte Chance im Profifußball, nachdem sein Vertrag in Berlin vorzeitig aufgelöst worden war.

Tiffert zog es nach Seattle

Ein beliebter Arbeitsplatz bei Bundesliga-Fußballern ist inzwischen auch die nordamerikanische Major League Soccer geworden. Bei den Seattle Sounders kann der deutsche Trainer Siegfried "Sigi" Schmid seit einigen Wochen auf die Dienste von Christian Tiffert zurückgreifen. Der Kapitän des 1. FC Kaiserslautern war während der Vorbereitung der Pfälzer in den Nordwesten der USA gewechselt.

Tiffert konnte in der Liga bisher fünfmal mitwirken und einen guten Eindruck hinterlassen. Zusammen mit Fredy Montero, Mauro Rosales und Eddie Johnson soll Tiffert das Offensivspiel gestalten, dem Deutschen fallen dabei die Spielmacheraufgaben zu. Die Kollegen sparten nach den ersten Einsätzen nicht mit Komplimenten. "Er ist ein Spieler, der zu jeder Zeit weiß, was das Match braucht“, sagte zum Beispiel Rosales zu MLSSoccer.com. Die Sounders liegen nach 26 Spieltagen auf dem dritten Platz der Western Conference.

In der Eastern Conference belegt Chicago Fire diesen Rang, der Verein bei dem Arne Friedrich ein neues fußballerisches Zuhause gefunden hat. Damit sieht es für das Team des ehemaligen Nationalspielers in Sachen Playoffs durchaus gut aus. Die ersten fünf Teams jeder Conference erreichen den Saisonhöhepunkt. Diesen wird der Ex-Bremer Torsten Frings in jedem Fall verpassen.

Der Kapitän des Toronto FC hat sich eine Hüftverletzung zugezogen und wird wohl für den Rest der Major-Leauge-Saison ausfallen. Aber selbst wenn Frings fit wäre, mit den Playoffs hat seine Mannschaft nichts am Hut. Der 35-jährige Mittelfeldspieler steht mit dem kanadischen Club auf dem letzten Platz der Eastern Conference. Eine große Überraschung ist das Abschneiden des besten kanadischen Clubs der letzten Jahre aber nicht: Seitdem der Verein am Spielbetrieb der MLS teilnimmt (2007), erreichte er nie die Playoffs.