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Datum: 05. September 2012, 10:00 Uhr
Format: Artikel
Quelle: dpa/sportal.de
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Davis Cup: Haas sagt ab, Kühnen verzichtet auf Kohlschreiber

Patrick Kühnen,Philipp Kohlschreiber,Tennis
Patrick Kühnen und Philipp Kohlschreiber im Gespräch

Für die deutsche Tennismannschaft geht es im Davis Cup gegen den Abstieg. Da passt es nicht so ganz ins Bild, dass Tommy Haas aus persönlichen Gründen seine Teilnahme absagte und der Streit zwischen Teamchef Patrick Kühnen und Philipp Kohlschreiber eskalierte.

Vom 14. - 16. September trifft das DTB-Team am Rothenbaum auf Australien und die Mannschaft aus Down Under wartet durchaus mit guten Einzelspielern auf. Bernard Tomic, Lleyton Hewitt, Matthew Edben und Christopher Guccione sind die Spieler, die sich der Mannschaft von Kühnen entgegen stellen werden.

Nicht, dass Kühnen keine guten Spieler zur Verfügung hätte. Florian Mayer, Philipp Petzschner, Cedrik-Marcel Stebe und Benjamin Becker sollen die Eisen für Kühnen aus dem Feuer holen. Der restliche Teil des Kaders hatte sich aus praktisch eigenem Antrieb selber dezimiert - Tommy Haas und Philipp Kohlschreiber sind nämlich nicht dabei.

Haas hat das beste Alter schon hinter sich, brauchte nach seiner Niederlage in Runde eins der US Open erst einmal eine Pause. Haas nannte persönliche Gründe für seine Absage. "Ich habe mich intensiv um Tommy bemüht. Letztlich muss man seine Entscheidung aber akzeptieren", sagte Kühnen.

Kohlschreiber und Haas mögen sich nicht

Zusammen mit Philipp Kohlschreiber hätte Kühnen ein schlagkräftiges Duo auf den Platz schicken können. Allerdings verzichtete Kühnen auf eine Nominierung des derzeit besten deutschen Tennisspielers. Grund dafür sind die ewigen Streitereien zwischen Kohlschreiber und Haas, die sich auch auf das Verhältnis Kohlschreibers auf Kühnen ausgewirkt hatte.

Noch in New York hatte Kühnen mit dem Augsburger ein klärendes Gespräch über die Vorfälle beim Erstrundenspiel in Bamberg gegen Argentinien geführt. Kohlschreiber hatte im Februar aus gesundheitlichen Gründen abgesagt und die Kritik sowohl von Kühnen als auch von Haas auf sich gezogen, weil er sich angeblich nicht beim Team gemeldet hatte.

Kühnen hatte sich damals auf die Seite von Haas gestellt und Kohlschreiber damit verärgert. Quasi als Retourkutsche booteten der eigenwillige Profi und Mayer im Mai Kühnen als Teamchef beim World Team Cup aus und stellten den 46-Jährigen damit in aller Öffentlichkeit bloß. Später gab es ein Treffen zwischen Patrick Kühnen und Philipp Kohlschreiber.

Kohlschreiber und Kühnen: Ein sehr lautes Gespräch

Dort soll es zu heftigen Streitereien gekommen sein, danach hatte man dies jedoch zu den Akten gelegt und sich auf einen gemeinsamen Kurs geeinigt. Als Kühnen wenig später in den Medien aber erneut kritische Aussagen von Kohlschreiber lesen musste und dieser ein weiteres Treffen mit ihm trotz eines spielfreien Tages ablehnte, war für Kühnen das Fass übergelaufen.

"Irgendwann ist es genug", sagte der Teamchef. Kohlschreiber hatte nach seinem Sieg in Runde eins der US Open erneut erklärt: "Ich hatte mich beim Team gemeldet. Diese Info wurde aber vorbehalten." Für Kühnen war dies eine Aussage seines Spielers zuviel und daraufhin entschied er sich dazu, Kohlschreiber einmalig nicht zu nominieren.

Während Boris Becker via Twitter schrieb: "Ich habe gerade gelesen, dass Kohlschreiber nicht Daviscup gegen Australien spielen wird... warum, weshalb, wieso?", muss Kühnen bei einem Scheitern nicht mit Konsequenzen rechnen. Auf die Frage, ob die Zukunft Kühnens vom Ausgang der Partie abhänge, antwortete DTB-Sportdirektor Klaus Eberhard: "Das würde ich ausschließen."

Die Tür für Philipp Kohlschreiber bleibt offen

Kühnen kann somit also ein Zeichen setzen und als Teamchef sozusagen die Muskeln spielen lassen. "Die Tür bleibt für ihn offen", meinte Kühnen. Gegen Australien sei es ihm aber wichtiger, eine Mannschaft als geschlossene Einheit zu haben. "Ich bin mir sicher, dass wir damit ein gutes und geschlossenes Team haben", sagte Kühnen.

Kohlschreiber wollte sich indes nicht zu den Vorkommnissen äußern, verzichtete im Vorfeld des Matches gegen Janko Tipsarevic auf ein Statement. Manager Stephan Fehske sagte laut tennismagazin.de nur, dass "Philipp vor dem heutigen Match keine Unruhe erzeugen will" und betonte: "Er hätte sehr gern gespielt, akzeptiert aber die Entscheidung und wünscht dem Team viel Glück für dieses wichtige Match."