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Von: Gunnar Beuth
Datum: 14. September 2012, 09:15 Uhr
Format: Artikel
Diskussion:
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Bundesliga-Vorschau: Javi Martinez, Bayern München, Werder Bremen, Eintracht Frankfurt und der FC Schalke am dritten Bundesliga-Spieltag

Mike Büskens,Gerald Asamoah,Greuther Fürth,FC Schalke
Mike Büskens und Gerald Asamoah

Die Sitten in der Liga werden rauher. Die Fünf Fragen von sportal.de haben investigativ ermittelt und Spannendes zu berichten. Javi Martínez wird von Interpol gesucht, Nils Petersen bestiehlt Miro Klose und in Fürth setzt man gar auf Industriespionage sowie Menschenhandel.

Werder Bremen: Ist Nils Petersen der neue Miroslav Klose?

Nils Petersen galt bisher als durchaus sympathischer junger Mann und das ist auch bei Werder Bremen nicht unbedingt nur ein geflügeltes Wort. Im zweiten Saisonspiel traf der vom FC Bayern München ausgeliehene Stürmer erstmals für die Bremer.

Aus der Sicht von Eljero Elia sind Diskussionen um die Qualität von Petersen so unnötig wie Tierversuche. "Petersen kann so gut werden wie Klose. Wieso soll er das nicht schaffen? Er macht die einfachen Tore, braucht nicht viele Chancen. Er macht in dieser Saison hundertprozentig 15 Treffer oder mehr. Ich traue ihm eine große Karriere zu", so Elia bei bild.de.

Miroslav Klose KIKte selbst drei Jahre für Werder Bremen und im Vorfeld eines Spiels gegen Hannover 96 gibt es schlechtere Vorbilder als den Stürmer von Lazio. Denn Klose hat, wenn er denn von Beginn an auflaufen durfte, die Defensivformation der Niedersachsen regelmäßig in einen Hühnerhaufen verwandelt.

In vier Spielen gegen Hannover 96 erzielte Miroslav Klose drei Tore und gab zudem sechs Vorlagen. Ob beim 3:0 am 5. Spieltag der Saison 2004/05 (3:0), am 27. Spieltag der Saison 05/06 (5:0) oder dem 1. Spieltag der Saison 06/07, je ein Treffer sowie einen Assist gab es als Ausbeute zu bestaunen. Einzig am 28. Januar 2007 blieb Klose beim 3:0-Erfolg bei drei Vorlagen torlos. Doch auch damit könnte Talent-Dieb Nils Petersen leben.

Eintracht Frankfurt - HSV: Schlabberlook vs Herr von Eden-Anzug?

Armin Veh ist ein lustiger Vogel und vielleicht hat er deswegen den Job bei den Adlerträgern von Eintracht Frankfurt symbiotisch ausgewählt. Nach zwei Siegen zu Saisonbeginn sprach Veh von der Meisterschaft und meinte lapidar, er wäre enttäuscht, wenn dieses Ziel am Ende doch nicht erreicht werden würde. Nun geht es gegen den HSV und im Vorfeld wurde der Schlabberlook getestet.

Beim 0:0 im Testspiel gegen den FSV Frankfurt brachte Eintracht-Trainer Armin Veh den bei der Eintracht in der Vergangenheit nicht immer gut bestückten zweiten Anzug. "(…) Die Spieler, die im Rhythmus sind, sind im Rhythmus geblieben. Und die Spieler, die lange nicht gespielt haben, haben Spielpraxis gekriegt. Für mich hat dieses Spiel seinen Sinn also voll erfüllt", so Veh laut fnp.de.

Ob der Schlabberlook nun gegen den HSV erneut seine Verwendung findet, ist bisher nicht bekannt. Vielleicht setzt Veh aber auch auf die edlere Variante, denn der Gegner hat mit Rafael van der Vaart eher bei Herr von Eden zugeschlagen. Auch wenn Veh betont, dass er sich von der Optik nicht beeindrucken lassen wird.

"Wir spielen gegen den HSV, nicht gegen Van der Vaart", so Veh auf fr-online.de. Besondere Bedeutung will er dem Niederländer nicht beimessen. "Wir spielen doch nicht gegen den Mann, es wird keine taktische Umstellung geben." Bleibt die Frage, ob sich der neue Glamour der Hanseaten durchsetzt, oder Veh bald leger vom Raubzug in der Champions League referieren wird.

Gewinnt der FC Bayern München dank krimineller Energien?

Die letzten beiden Heimspiele des FC Bayern gegen Mainz 05 endeten nicht sonderlich erfolgreich für die Münchner. In der Saison 11/12 setzte es eine 1:2-Niederlage, im vergangenen Jahr trennte man sich 0:0. Vier Punkte entführten die Rheinhessen also aus der Allianz Arena und deswegen hat man bei den Bayern einen perfiden Plan geschmiedet.

Mit Javi Martínez hat der FC Bayern nicht nur einen spanischen Nationalspieler verpflichtet, sondern einen auf der Iberischen Halbinsel gefürchteten Kriminellen an die Säbener Straße gelotst. Wenn man der Bild glauben darf, ist es mit dem Talent von Martínez allerdings nicht so weit her. Bei einem Beutezug in Bilbao am vergangenen Samstag hat er sich nämlich erwischen lassen.

Javi Martínez soll über einen Zaun geklettert sein und wollte bei seinem alten Club das Trainingsgelände ausräumen. Nachdem ein Wachmann ihn gestellt hatte, konnte er sich damit behelfen, einfach seinen Namen zu sagen. Deswegen schloss ihm der Angestellte die Türen auf - der Amateur. Angeblich bestand die Diebesbeute im Endeffekt nur aus einem Paar alter Turnschuhe.

Ob Javi Martínez also nur ein semi-talentierter Hochstapler ist oder die Überlistung des Wachhabenden ein Coup der Extraklasse war, wird man im Duell mit Mainz sehen. Denn sollte Martínez dem Gegner nun die drei Punkte klauen, würde er sich als der akribische Meisterdieb beweisen, den Jupp Heynckes laut fcb.de schon kennengelernt hat. "Javi kannte vom ersten Tag an alle Vornamen - der Spieler, der Trainer und sogar der Physiotherapeuten." Auch diese Infos soll er dem Internet entwendet haben, das Schlitzohr.

Scheitert der FC Schalke am Insiderwissen der SpVgg Greuther Fürth?

Mit Mike Büskens und Gerald Asamoah verfügt die SpVgg Greuther Fürth wohl über mehr Schalker Ur-Mineralogie, als die komplette Mannschaft der Königsblauen am Wochenende in die Waagschale werfen kann. Über 25 Jahre waren Büskens und Asamoah für Schalke aktiv und treffen nun auf ihre alte Liebe, die für 90 Minuten aber eher als die blöde Ex-Freundin angesehen wird.

"Ich will gewinnen, wie in den anderen Spielen auch", sagte Büskens dem Kicker. "In erster Linie geht es darum, die drei Punkte in Fürth zu behalten", ergänzte Asamoah auf nordbayern.de. Es wäre der zweite Sieg in der Bundesliga-Geschichte für das Team aus Fürth, das seine Sieg-Premiere beim FSV Mainz absolvierte.

Und wenn des FC Bayern die Punkte per Diebstahl einsammeln will, wird in Fürth ganz einfach der Dreier in Geiselhaft genommen. Damit kennt sich Büskens bestens aus, denn er schnappte sich seinerzeit eine Angestellte der Geschäftsstelle. "Egal, an was ich mich an meine Zeit auf Schalke zurückerinnere, das Größte, Beste, Wichtigste und meist Prägendste war: Dort habe ich meine Ehefrau kennen gelernt", erklärte er der Bild.

Wie die drei Punkte entführt werden sollen, hat sich zumindest Asamoah laut nordbayern.de schon ausgedacht, der unlängst als noch aktiver Spieler in die Ehrenkabine des FC Schalke 04 berufen wurde. "Ich komme in der 75. Minute und köpfe in der ersten Minute der Nachspielzeit das entscheidende 2:1."

VfB Stuttgart: Run like a Bavarian oder der gute alte Domino-Effekt?

Schaut man sich die Hierarchie in der Bundesliga an, ist der FC Bayern München höher anzusiedeln als der VfB Stuttgart. Baut man die Kausalitätskette zur 1:6-Niederlage der Schwaben nun dahingehend aus, dass es am Wochenende gegen den Aufsteiger Fortuna Düsseldorf geht, dann gibt es eine Art Rollentausch, in dem die Fortuna einen schwäbischen Anstrich erhält.

Heißt: Stuttgart will den Gegner als in der Hierarchie weiter oben stehender Club überrennen. "Wir sind eine der Mannschaften mit der meisten Power in der Liga. Diese Energie wollen wir nutzen und Düsseldorf mit viel Power überrennen", meinte nämlich William Kvist auf bild.de. Also hatten die Bayern noch mehr Power und konnten so die Stuttgarter überrennen. Klingt alles durchaus logisch.

Aber vielleicht ist der Plan zu durchsichtig und Düsseldorf - als einziges Team in der Bundesliga ohne Gegentor - bestens eingestellt. Da bleibt nur eine Abwandlung und die Fortuna muss nicht über-, sondern einfach eingerannt werden. Denn Kvist wusste auch zu berichten: "Ich denke, wir werden gegen eine Abwehr-Wand spielen."

Diese Wand muss nun in bester "Run like a Bavarian“-Manier einfach ordentlich beschäftigt werden. Denn wie heißt es schon bei den Bangles, die aus Plagiatsgründen ihren Hit einfach umdichteten und ihn "Walk like an Egyptian" nannten: "If they move too quick, they're falling down like a domino.“