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Von: Uwe Toebe
Datum: 15. April 2013, 18:48 Uhr
Format: Artikel
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Bundesliga, 29. Spieltag: Fünf Noten des Wochenendes

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Teemu Pukki sicherte den Punkt

20 Minuten als Minimum für eine Note - das ist die eiserne sportal.de-Regel. Unsere Konkurrenz hält sich nicht immer an Zeitvorgaben, was durchaus zu Diskussionen führen kann. Ein Blick in die Historie ist hilfreich und natürlich auf Schalkes Wochenendhelden Teemu Pukki.

Wir bewerten die erbrachten Leistungen der Spieler, die mindestens zwanzig Minuten der regulären Spielzeit absolviert haben. Das kicker-Sportmagazin handelt bekanntlich anders, verlangt eine Grundlage von einer halben Stunde, wobei Ausnahmen bei markanten Arbeitsresultaten möglich sind.

So geschehen am 33. Spieltag der Saison 2000/01. Alexander Zickler wurde in der 89. Minute gegen den 1. FC Kaiserslautern von seinem Trainer Ottmar Hitzfeld in die Partie gebracht und traf prompt zum 2:1. Damit avancierte der Stürmer nach Meinung des zuständigen kicker-Redakteurs zum besten Spieler auf dem Platz. Auch wegen dieses Treffers holten sich die Bayern eine Woche später den Titel und Schalke 04 wurde vom Boulevard zum Meister der Herzen ernannt.

Zicklers Note ist ein besonders krasser Fall, aber beileibe nicht die einzige Ausnahme. Als weiteres von vielen Beispielen sei an dieser Stelle noch Jiayi Shao genannt, der am 13. Dezember 2008 sechs Minuten vor dem regulären Ende für Energie Cottbus bei Bayer Leverkusen seinen Dienst antrat und eine zwei abkassierte für einen Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit. Selbstredend war auch der Lausitzer damit der Mann des Spiels.

sportal.de ist der Meinung, dass mindestens zwanzig Minuten Spielzeit vorliegen müssen, um eine Leistung bewerten zu können. Außerdem sprechen Gründe der Transparenz gegen jegliche Ausnahmen, denn wir kennen unsere Leser nur zu gut, die mit Sicherheit laut Willkür rufen würden, wenn wir Stephan Hain eine 1 geben würden, weil er gerade eingewechselt am 34. Spieltag den FC Augsburg mit einem Tor in letzter Sekunde im Abstiegskampf gerettet hat.

An diesem Wochenende lag wieder ein Sonderfall vor. Der in der 66. Minute eingewechselte Teemu Pukki rettete für Schalke 04 ein Remis, was dem Blatt aus Nürnberg eine Sonderbehandlung wert war. Nach sportal.de-Regeln hätte Pukki in diesem Fall natürlich so oder so eine Note erhalten. Und somit komme ich zu den Fünf Noten des Spieltags - fünf Jokern.

Teemu Pukki (Schalke 04 - Note 2)

Teemu Pukki ist der Lieblingsspieler einer Freundin von mir, die gerade nach Nepal ausgewandert ist. Ob sie den Finnen in ihrem comunio-Kader hat, ist mir nicht bekannt. Eigentlich würde ich davon abraten, denn der Stürmer hat bisher zu selten Bundesligareife nachgewiesen. Anders am letzten Wochenende, als er mit einem Tor und dem Herausholen des Strafstoßes zum 2:2 dem FC Schalke 04 gegen Bayer Leverkusen einen Punkt sicherte.

Mit Pukkis Einwechslung kippte ohne Frage die Partie. sportal.de vergibt deshalb ein Gut. Wir sehen die Leistung anders als das kicker-Sportmagazin (Note 1) nicht besser oder auf einer Stufe mit Jonathan Schmid (sportal 1,5/kicker 1,5), Jakub Blaszszykowski (sportal 1/kicker 1) oder auch Jerome Boateng (sportal 1,5/kicker 1,5), die noch sehr viel mehr das Spiel ihrer Mannschaft an diesem Spieltag prägten und auch jeweils als Sieger vom Platz gingen.

Thomas Pledl (SpVgg Greuther Fürth - Note 3,5)/Leonardo Bittencourt (Borussia Dortmund - Note 3,5)

Diese beiden Spielernoten habe ich zusammengefasst, da sie eine interessante Frage aufwerfen. Als Thomas Pledl für den völlig überforderten Abdul Rahman Baba (sportal 6/kicker 6) in der 38. Minute auf den Platz kam, stand es 0:4. Pledl gelang es durchaus die linke Seite zu stabilisieren. Er gewährte Blaszszykowski nicht mehr die Freiräume, wie dies zuvor noch der Fall gewesen war. Vollständig stoppen konnte allerdings auch Pledl den in Weltklasseform agierenden Borussen nicht.

Nach vorne unternahm Pledl einige Ausflüge, was für Entlastung sorgte. Dabei leitete er den Ehrentreffer entscheidend ein - gegen einen Gegner, der im zweiten Durchgang deutlich das Tempo aus der Partie nahm. sportal.de vergibt dafür die Durchschnittsnote, das kicker-Sportmagazin ein Ausreichend.

Leonardo Bittencourt wurde zu Wiederbeginn von Jürgen Klopp gebracht. Er gefiel durch sicheres Passspiel in einer fast perfekt aufeinander abgestimmten Mannschaft. Der frühere Cottbuser war also ein funktionierender Faktor in einem funktionierenden Gemeinschaftsbild. Allerdings hielt er einige Bälle zu lange, was zu Ballverlusten führte, die folgenlos blieben.

Auch Bittencourt wird von uns mit einer 3,5 bedacht, während der kicker die 3 zieht, den Dortmunder also eine ganze Note besser als Pledl bewertet. Wir vertreten hingegen die Meinung, zwei Leistungen von ähnlicher Güte gesehen zu haben, die unabhängig davon zu bewerten ist, dass Borussia Dortmund den Gegner bis zur 33. Minute demontierte, als beide Akteure noch nicht auf dem Platz waren.

Timothy Chandler (1. FC Nürnberg - Note 4)

Ähnlich gestaltet sich die Sachlage bei Timothy Chandler, der in München gewiss keine gute Leistung bot. Zu Wiederbeginn beim Stand von 0:3 gekommen, verlor sein Team gegen nun etwas bedächtiger agierende Münchner den zweiten Durchgang mit 0:1, wobei die Franken einen Strafstoß vergaben.

Die Zielvorgabe des Trainers Michael Wiesinger lautete das Ergebnis einigermaßen erträglich zu gestalten. Immerhin das klappte nach desolater erster Hälfte. Chandlers Verdienst an diesem Nachmittag war, sich nur wenige Ballverluste zu leisten und die Löcher auf der rechten Seite gegen Franck Ribery zu stopfen. Das gelang nicht immer, aber besser als vor der Umstellung. Deshalb die 4 von uns (kicker 5).

Alexander Madlung (VfL Wolfsburg - Note 3)

Wenn es wirklich eine graue Maus in der Bundesliga gibt, ist es in diesem Frühjahr der VfL Wolfsburg. Zum dritten Mal in Folge verfolgten auf Sky weniger als 5.000 Zuschauer eine Partie der Niedersachsen. Bei Sponsor Volkswagen, der als Ausgleich mit Namen an dieser Stelle genannt wird, sollten die Alarmglocken schrillen. Diese läuteten zumindest bei Trainer Dieter Hecking nach 45 Minuten, denn einmal mehr überzeugte sein Innenverteidiger Simon Kjaer (sportal 4,5/kicker 4) in keiner Weise.

Hecking zog die Notbremse und brachte mit Alexander Madlung eine stabile Alternative, die in der Defensive gegen einen allerdings nur noch selten gefährlichen Gegner kaum einen Zweikampf verlor und vorne bei Standards gefährlich wurde. Hätte Madlung die Kugel im gegnerischen Kasten untergebracht wäre selbstredend eine bessere Bewertung als die vergebene möglich gewesen, was der kicker genauso sah.