Live-Ticker Boxen , , Saison 2016

Nach dem Kampf

 

Das soll es von dieser Stelle gewesen sein. Ich danke für das Interesse und die Aufmerksamkeit und wünsche noch einen schönen Abend.

Nach dem Kampf

 

Ola Afolabi wird sich überlegen müssen, wie es für ihn weitergeht. Mit 35 Jahren ist er nicht mehr der Jüngste und musste schon seine fünfte Niederlage hinnehmen.

Nach dem Kampf

Wie geht es für Marco Huck jetzt weiter? Der IBO-WM-Titel hat international nicht denselben Stellenwert wie die Gürtel der "vier großen" Verbände WBA, WBC, WBO und IBF. Insofern wird der Deutsche vermutlich versuchen, einen dieser vier Titel zu gewinnen.

Nach dem Kampf

 

Ringarzt Dr. Stefan Holthusen hatte den Abbruch empfohlen, Referee Jack Reiss hat dann die einzig richtige Entscheidung getroffen. Damit war schließlich auch Afolabis Ecke einverstanden. Letztlich geht die Gesundheit des Sportlers natürlich vor - vor allem, wenn es um die Augen geht.

Nach dem Kampf

 

Marco Huck ist neuer IBO-Weltmeister im Cruisergewicht. Der 31-Jährige hat sich nach der bitteren KO-Niederlage in den USA eindrucksvoll zurückgemeldet.

 

Und dann ist doch Feierabend! In der Pause nach der 10. Runde gibt Ola Afolabi aufgrund der Verletzung am linken Auge auf. Der Kampf ist beendet!

 

Zwei Dinge sind sehr beeindruckend: Marco Huck hat auf seine "alten Tage" das Boxen gelernt - und Ola Afolabi nimmt härteste Treffer und kämpft trotzdem immer weiter.

 

Afolabi marschiert immer noch tapfer nach vorne, wird aber immer wieder bitter abgekontert. Huck hat es wirklich geschafft, sich neu zu erfinden.

 

Mit einer rechten Geraden genau auf den Solar Plexus bringt Huck den IBO-Weltmeister erneut in Bedrängnis. Afolabi wackelt wieder bedenklich, fällt aber nach wie vor nicht.

 

Ring frei zur zehnten Runde!

 

Nach Punkten ist Marco Huck der Sieg vermutlich schon nicht mehr zu nehmen, doch jetzt zieht im Referee Jack Reiss noch mal einen Zähler ab, weil der Deutsche nach dem Gong nachgeschlagen hat.

 

Afolabi versucht zwar viel und feuert mehr Schläge ab, die meisten davon landen aber auf der Deckung oder fliegen vorbei. Huck schlägt seltener, trifft dabei aber genauer und härter.

 

Eins ist sicher: Ola Afolabi hat ein riesiges Kämpferherz. Wieder kommt der Brite aus seiner Ecke und geht in den Vorwärtsgang - obwohl er links rein gar nichts mehr sieht.

 

Afolabi erreicht die neunte Runde. Wie lange geht das noch gut?

 

Es ist schon bemerkenswert, wieviele harte Treffer Afolabi nimmt. Der Brite macht die Deckung zu und absorbiert Hucks harte Hände an den Seilen stehend.

 

Wieder ist Afolabi schwer getroffen und taumelt in die Seile. Ringrichter Jack Reiss schaut sich das Ganze genau an und scheint schon bereit, dazwischen zu springen und den Kampf abzubrechen.

 

Afolabi geht in den Vorwärtsgang, wird dann aber wieder hart getroffen. Huck schaltet noch mal einen Gang hoch und will seinen Gegner mit ausgestrecktem Arm zum KO "schieben".

 

In der Rundenpause schaut sich Ringarzt Dr. Holthusen die Verletzung an Afolabis Auge noch mal ganz genau an. Doch er empfiehlt (noch) nicht, den Kampf abzubrechen. Es geht in die achte Runde.

 

Aber nach wie vor wehrt sich Afolabi und schlägt hart zurück. Eine Rechte kommt voll durch und bringt Huck zum Wackeln.

 

Marco Huck weiß natürlich, was er zu tun hat. Er deckt das linke Auge des Champions weiter mit harten Treffern ein. Gut möglich, dass der Kampf bald zu Ende ist.

 

Wieder trifft Huck mit der Rechten das linke Auge von Afolabi. Ringrichter Jack Reiss winkt den Ringarzt dazu, der sich die Verletzung angucken soll. Doch der Kampf wird wieder freigegeben.

 

Die zweite Kampfhälfte hat begonnen.

 

Der Herausforderer nimmt ein bisschen Tempo raus und verwaltet seinen komfortablen Vorsprung auf den Scorekarten. Huck drängt nicht auf den KO.

 

Aber noch wehrt sich Ola Afolabi. Der Champion geht in den Vorwärtsgang. Huck wartet erst mal ab und lauert auf seine Chance.

 

Afolabis linkes Auge ist durch die vielen harten Treffer schon nahezu komplett zugeschwollen. Der Brite kann Hucks Rechte schon nicht mehr kommen sehen.

 

Lange kann das für Afolabi nicht mehr gut gehen. Runde sechs wird freigegeben.

 

Zum Ende der Runde gerät Afolabi wieder übel ins Wackeln. Huck hat hier alles fest im Griff, und es riecht nach einem KO-Sieg.

 

Das ist ein typischer Huck: Mit dem Ellbogen voraus drängt er seinen Gegner in die Ecke und deckt ihn mit Schlägen ein.

 

Huck findet zurück in die Runde, sieht sich aber weiterhin heftigen Attacken ausgesetzt.

 

Ola Afolabi marschiert nach vorne und drängt seinerseits Huck in die Seile. Doch der Deutsche hat die Deckung oben und wirkt nicht hart getroffen.

 

Das erste Kampfdrittel ist beendet, wir gehen ins Mitteldrittel.

 

"Käptn" Huck versucht, nachzusetzen, doch Afolabi hat sich schnell wieder erholt und schlägt zurück. Trotzdem: Die ersten vier Runden gehören dem Herausforderer!

 

Huck kommt mit einer satten rechten Geraden durch, die Afolabi zurück und in die Ringseile schleudert. Den Treffer hat der Brite definitiv gespürt!

 

Afolabi versucht, seinen Jab zu etablieren. Doch die Doppeldeckung bei Huck steht.

 

Die vierte Runde wird eingeläutet.

 

Aber Ola Afolabi ist hart im Nehmen. Der 35-Jährige hat zwar schon vier seiner insgesamt 30 Profikämpfe verloren, war aber noch nie KO. Anders als Marco Huck, der bekanntlich seinen letzten Kampf gegen den Polen Krysztof Glowacki vorzeitig verloren hat.

 

Doch sofort ist Huck wieder zur Stelle und legt sich Afolabi zurück. Der Brite wackelt.

 

Afolabi weiß, dass er mehr machen muss und geht in die Offensive. Die ersten Aktionen im dritten Durchgang gehören dem Champion.

 

Es geht in die dritte Runde.

 

Zum Ende der Runde kommt Huck noch mal hart durch und drängt Afolabi an die Seile. Gute Aktion des Herausforderers!

 

Afolabi schlägt nur auf die Deckung des Gegenübers. Huck hingegen stürmt immer wieder die Abwehr und trifft den Briten in die Seite.

 

Wilder Versuch von Huck über Afolabis linke Seite. Aber er hat zumindest den Respekt des Gegners. Erste "Huck-Huck-Rufe" sind zu hören.

 

Ring frei für Runde zwei!

 

Klare Auftaktrunde für Huck. Weltmeister Afolabi ist noch nicht im Gefecht. Huck glänzt mit einem Konter und einem Schlaghagel.

 

Schlaghagel von Huck gegen Afolabi. Das sind die ersten Wirkungstreffer. Genauso hatte es der 31-Jährige angekündigt. Der Referee mahnt die Kämpfer, nicht zu ringen.

 

Vorsichtiges Abtasten im Ring. Erster Vorstoß von Huck mit der Linken. Ein astreiner Konter.

 

Jack Rice aus den USA übernimmt die Ringleitung. Und los geht's!

Walk-In Afolabi

 

Weltmeister Afolabi geht es etwas chilliger an, er wählt Hip Hop Klänge, eher er zur Nationalhymne Englands auf und ab hüpft.

Walk-In Huck

 

Begleitet von der Musik von Eminems "Lose Yourself" steigt Marco Huck in den Ring. Doch jetzt kommt der Weltmeister...

vor Beginn

 

In der Gerry-Weber-Halle wurde Huck vor über 7000 Zuschauern am 29. August 2009 durch einen Punktsieg gegen den Argentinier Victor Emilio Ramirez zum ersten Mal Weltmeister. Wiederholt sich Geschichte?

vor Beginn

 

"Es hat zuletzt gefehlt, dass ich ihn weghaue. Diesen Makel möchte ich nun beseitigen", so Huck vor den Kampf über seinen heutigen Gegner. Passieren soll dies an einem besondern Ort für den 31-Jährigen.

vor Beginn

 

Huck befindet sich aktuell nur noch auf Rang 13 im Cruisergewicht. Eine Niederlage heute gegen den altbekannten Gegner, hätte fatale Folgen für seine Karriere. Wirklich aufmunternd sind die Worte aus der Boxwelt auch nicht. Box-Promoter Wilfried Sauerland sprach von "Größenwahn" bei Huck. Trainerlegende Uli Wegner bezeichnete den Mann aus Novi Pazar als "untrainierbar".

vor Beginn

 

Die Reise nach New Jersey wurde für Huck jedoch zum Debakel. Gegen den Polen Krzysztof Głowacki setzte es einen herben K.O. in der elften Runde. Seitdem kämpft der gebürtige Bosnier um sein Comeback.

vor Beginn

 

Der bisher letzte Fight am 8. Juni 2013 ging erneut über die volle Distanz von zwölf Runden. Wieder mit dem besseren Ende für Huck, der sich im Jahr 2014 in die USA geboxt hatte.

vor Beginn

 

Gut zweieinhalb Jahre später bekam Afolabi erneut die Chance um den Titel. In der Erfurter Messehalle erkämpfte sich der Brite ein Unentschieden in einem hochklassigen Kampf.

vor Beginn

 

Am 5. Dezember 2009 verteidigte Huck den WBO-Gürtel im Cruisergewicht gegen Afolabi in Ludwigshafen durch einen einstimmigen Punktsieg.

vor Beginn

 

Zwischen Marco Huck und Ofa Afolabi kommt es heute Abend in der Gerry-Weber-Halle zum vierten Aufeinandertreffen. Blicken wir zurück.

vor Beginn

 

Herzlich willkommen in Halle zum WM-Kampf im Cruisergewicht zwischen Ola Afolabi und Marco Huck.