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Bischof träumt von der Titelverteidigung
Mit Ole Bischof ist am Dienstag ein weiterer Olympiasieger von 2008 im Einsatz. Der Judoka zählt erneut zum Favoritenkreis, obwohl sein Weg seit seinem großen Triumph häufig holprig war. Lange Zeit stand nicht mal fest, ob sich Bischof überhaupt wird qualifizieren können, doch plötzlich strahlt Bischof das Selbstvertrauen früherer Tage aus.
"Ich bin gut drauf. Ich weiß, dass es klappen kann", sagte Bischof vor seinem Wettkampf. "Aber das ist kein kleines Spiel." Bischof sieht aber auch ein gutes Omen auf seiner Seite: "Ich bin in der Weltrangliste auf Platz vier - das war ich vor Peking auch." Ebenfalls im Einsatz ist Claudia Malzahn, ihre werden aber nur Außenseiterchancen eingeräumt.
Nach den nackten auch bronzene Tatsachen?
Die deutschen Schwimmer haben sich nach dem Horror-Start zwar konsolidieren können, aber eine Medaille gab es bisher noch nicht zu bejubeln. Das wird sich auch am Dienstag kaum ändern, denn in den vier Finalläufen (200 Meter Freistil der Frauen, 200 Meter Schmetterling der Männer, 200 Meter Lagen der Frauen) hat nur die 4x200 Meter Freistil-Staffel mit Paul Biedermann die Möglichkeit Edelmetall zu gewinnen. Aber auch in diesem Rennen dürfte die Konkurrenz zu groß sein.
Besser sieht es da schon im Wasserspringen aus, nachdem die erste Medaillenhoffnung Patrick Hausding und Sascha Klein mit Rang sieben enttäuschten. Christin Steuer, vor den Spielen sehr leicht bekleidet im Playboy abgelichtet, und Nora Subschinski treten ebenfalls vom Turm an, die beiden Synchronspringerinnen können um die Bronzemedaille mitspringen.
Die weiteren Entscheidungen
Auch abseits der deutschen Möglichkeiten werden noch Medaillen vergeben. Im Gewichtheben starten die Frauen bis 63 kg, auch bei den Männern bis 69 kg fehlen deutsche Starter. Nach Platz neun in der Qualifikation gilt das auch für die deutsche Turn-Riege, die im Team-Finale nur zuschauen darf. Im Skeet-Finale werden auch bei den Schützen weitere Medaillen vergeben.