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Harte Strafen für drei türkische Clubs: Die UEFA hat Besiktas, Bursaspor und Gaziantepspor für ein Jahr aus der Europa League ausgeschlossen. Der Grund dafür sind finanzielle Unregelmäßigkeiten, so soll Besiktas Spielern Geld schulden und Ablösesummen nicht bezahlt haben.
Schock für Besiktas Istanbul: Die UEFA hat den türkischen Spitzenclub und zwei weitere Vereine von der Teilnahme an der Europa League in der kommenden Saison ausgeschlossen.
Mit dieser drastischen Maßnahme habe die Europäische Fußball-Union (UEFA) finanzielle Unregelmäßigkeiten bestraft, die bei einer Kontrolle aufgedeckt worden seien, berichteten türkische Medien. Bestraft wurden demnach auch Bursaspor und Gaziantepspor.
Besiktas hatte sich gegen Vorwürfe verteidigen müssen, mehreren früheren Spielern Geld zu schulden sowie Ablösesummen nicht geleistet zu haben. Der UEFA gegenüber soll der Verein die Schuldensituation zudem falsch dargestellt haben, hieß es in türkischen Berichten weiter.
Besiktas will die Strafe nicht akzeptieren
Der Vorsitzende von Besiktas, Fikret Orman, kündigte an, die Entscheidung der UEFA nicht zu akzeptieren. Der Club werde vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS in Berufung gehen. Besiktas hatte die Saison 2011/12 auf Platz vier beendet.
"Wir werden die Rechte des Vereins verteidigen. Als ersten Schritt rufen wir den Sportgerichtshof an", wurde ein Anwalt des Vereins zitiert. Die Aktie von Besiktas, wo die beiden ehemaligen Bundesliga-Profis Roberto Hilbert und Fabian Ernst unter Vertrag stehen, stürzte nach Bekanntgabe des Ausschlusses um neun Prozent ab.
Schon in der vergangenen Spielzeit hatte die UEFA in der Türkei hart durchgegriffen und Fenerbahce Istanbul den Start in der Champions League verboten. Damals ging es allerdings um die Verwicklung von Fenerbahce in einen Manipulationsskandal.