(Seite 2 von 2)
Bayern legt nach: Shaqiri wirbelt, Mandzukic trifft
Bayern-Trainer Jupp Heynckes schien nach Wiederanpfiff die passenden Worte für die Kabinenansprache gefunden zu haben. Die Münchener wirkten nach der Pause agiler, mit mehr Zug nach vorne. Das war allerdings auch der veränderten Spielweise der Fürther geschuldet, die nun ihrerseits den Gästen mehr Raum zum agieren ließen.
Diese Änderung bestraften die Bayern in Person von Mario Mandzukic. Shaqiri setzte Robben ein, der abzog. Torwart Max Grün konnte diesen Versuch nur abklatschen lassen, Mandzukic sagte danke und köpfte aus kurzer Distanz in Grüns Tor ein. Die zweite unglückliche Abwehr, das zweite Gegentor - bei den Fürthern war ein Muster erkennbar, dass in Bayerns 2:0-Führung mündete. Bei den Bayern war ebenfalls ein Trend erkennbar: Shaqiri wirbelte immer mehr die Fürther durcheinander.
Robben setzt den Bayern-Schlusspunkt
Kurz danach hatte der kleine Schweizer erst einmal Feierabend. Bastian Schweinsteiger, immer wieder gut für eine Formdiskussion, durfte am ersten Bundesliga-Spieltag noch einmal für die letzten 20 Minuten ran. Für das Endergebnis sorgte schließlich Robben mit einem Tor, dass ursprünglich eine Flanke werden sollte. Doch Thomas Kleines Schienbein geriet dazwischen, sodass der Ball sich unhaltbar für Grün zum 3:0 der Bayern ins Tor senkte (78.).
Grün durfte sich in der Folgezeit noch mehrfach auf seine Bundesliga-Tauglichkeit testen lassen und bestand dies mit Bravour. An den Tatsachen änderte dies natürlich nichts. Am Ende ihres ersten Spieltages in der höchsten deutschen Spielklasse steht die SpVgg Greuther Fürth am Tabellenende, während die Bayern auf den, ihrem Selbstverständnis nach angestammten, ersten Platz rückten.