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Datum: 17. Juli 2013, 14:06 Uhr
Format: Artikel
Quelle: sid
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Anklage wegen Bestechung: Formel-1-Pate Ecclestone droht das aus

Bernie Ecclestone soll Interesse am Nürburgring haben
Bernie Ecclestone will kämpfen

Bernie Ecclestone muss sich wegen Anstiftung zur Untreue und Bestechung in besonders schwerem Fall vor der deutschen Justiz verantworten. Die Münchner Staatsanwaltschaft hat gegen den Briten ein entsprechendes Verfahren eingeleitet. 

Damit droht Ecclestone nach etwa vier Jahrzehnten an der Spitze der Formel 1 das Aus, zudem muss der Chefvermarkter der Rennserie eine Gefängnisstrafe fürchten. Einen Rücktritt hatte Ecclestone trotz der drohenden Anklage zuletzt immer abgelehnt, die Vorwürfe stets zurückgewiesen.

Ecclestone selbst bestätigte den Eingang der Anklageschrift. "Ich habe mit meinen Anwälten gesprochen, sie haben eine Anklageschrift erhalten. Sie wird nun ins Englische übersetzt", sagte Ecclestone der Financial Times und gab sich gelassen: "Wir werden uns ordentlich verteidigen. Es wird ein interessanter Fall. Es ist schade, dass das passiert." Ein Angebot, das Verfahren gegen Zahlung einer Geldauflage einzustellen, sei Ecclestone nicht gemacht worden.

Bestechungsgeld gezahlt?

Der mächtige Formel-1-Mogul soll dem früheren BayernLB-Vorstand Gerhard Gribkowsky 44 Millionen Dollar Bestechungsgeld im Zuge des Verkaufs einer Formel-1-Beteiligung der BayernLB an den britischen Investor CVC gezahlt haben. Der mittlerweile zu achteinhalb Jahren Haft verurteilte Gribkowsky hatte Ecclestone bei der Münchner Staatsanwaltschaft schwer belastet. Ecclestone bestreitet die Vorwürfe und behauptet, von Gribkowsky erpresst worden zu sein.

Ecclestones atemraubender Aufstieg von einem Gebrauchtwagenhändler zum Milliardär und Herrscher der Formel 1 könnte damit vor der deutschen Justiz ein unrühmliches Ende finden. Sollte Ecclestone verurteilt werden, wäre er als Chefpromoter nicht mehr haltbar. Schon durch die Anklageerhebung ist es Unternehmen wie Mercedes durch die strengen Compliance-Vorschriften eigentlich nicht mehr gestattet, eine geschäftliche Beziehung mit dem Briten aufrechtzuerhalten.

Ecclestone: Ich bin nicht schuldig

Einer möglichen Gefängnisstrafe in der Schmiergeld-Affäre sah Ecclestone zuletzt gelassen entgegen. "Ich bin nicht schuldig. Aber wenn ich ins Gefängnis geschickt werde, muss ich damit klarkommen", sagte er, "ich glaube nicht, dass es mir besonders gefallen würde. Aber man muss mit gewissen Dingen umgehen."

Aus der Formel 1 hat der umstrittene Strippenzieher Ecclestone in der Angelegenheit viel Unterstützung erhalten. "Unabhängig von der Situation finde ich es absolut richtig, dass er weitermacht. Es gibt keinen Besseren für diese Rolle als Bernie - auch wenn niemand von uns komplett überblicken kann, was zu dieser Rolle überhaupt alles gehört", hatte Christian Horner, Teamchef von Sebastian Vettels Red-Bull-Team, am Rande des Grand Prix von England gesagt.

Ohne Ecclestone stünde die Formel 1 vor großen Problemen. "Die Deals, die er immer noch macht, sind herausragend. Auch die Tatsache, dass er die Formel 1 in neue Länder bringt. Er macht dies mit aller Leidenschaft und großem Enthusiasmus", sagte Horner.

Von einer Ablösung Ecclestones wollte Horner da noch nichts wissen: "Es ist in unserem Interesse, dass er diesen Job möglichst lange weitermacht. Nach ihm wird es unserem Sport wohl schlechter gehen. Die Formel 1 ist nur wegen Bernie Ecclestone zu dem geworden, was sie ist. Ohne ihn wären wir in argen Nöten."

Trotzdem soll die Formula One Manegement Group bereits vor einiger Zeit einen Headhunter engagiert haben, der im Hintergrund nach einem möglichen Nachfolger für Ecclestone suchen soll. Die Namen Monisha Kaltenborn, Teamchefin von Sauber, und Justin King, Chef einer britischen Supermarktkette, wurden bereits genannt. Beide zeigten allerdings (noch) kein Interesse an dem Job.