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Datum: 28. Februar 2013, 09:22 Uhr
Format: Artikel
Quelle: sportal.de
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Analyse: Bayern München gegen Borussia Dortmund im DFB-Pokalviertelfinale

Arjen Robben,Jubel
Arjen Robben ballt die Fäuste und bejubelt den Sieg über Borussia Dortmund

Siegtorschütze Arjen Robben fasste den 1:0-Sieg von Bayern München im DFB- Pokalviertelfinale gegen Borussia Dortmund treffend zusammen: "Wir wollten zeigen, wie gut wir drauf sind im Moment. Ich glaube, das ist gelungen." Eindrucksvoll, wie sportal.de analysiert.

Die Bayern zeigten nämlich genau das Spiel, das sie in der Bundesliga der Konkurrenz mit 17 Punkten enteilen ließ: Kompakt und diszipliniert in der Arbeit gegen den Ball und mit viel Zug zum Tor, auch wenn die Chancenverwertung deutlich besser hätte sein können. Trotzdem hatte Borussia Dortmund letztlich keine Chance, so dass Jürgen Klopp bei Sky eingestehen musste: "Man sollte schon 90 Minuten gut spielen, um die Bayern schlagen zu können."

Ein Hoch auf das defensive Mittelfeld und Pressing

Und genau das haben sie gegen Bayern München nicht geschafft bzw. nicht schaffen können, da Bayern München aber auch nahezu alles richtig machte, was es gegen den BVB zu beherzigen gilt, und Borussia Dortmund in beiden Hälften klar dominierte, egal ob mit Ball in den ersten oder sogar ohne Ball in den zweiten 45 Minuten. Entscheidend dafür war wieder einmal das zentrale Mittelfeld um den diesmal überragenden Bastian Schweinsteiger und Stabilisator Javi Martinez, die sich je nach Spielsituation abwechselnd fallen ließen, nach links raus rückten bzw. auch nach vorne schoben.

Beide Akteure initiierten das bayrische Pressing, antizipierten gut, unterbanden viele Dortmunder Zuspiele, gewannen selbst eine Vielzahl der Zweikämpfe und stellten immer wieder Löcher zu. Borussia Dortmund fand dagegen kein Mittel, auch weil Marco Reus keinen guten Tag erwischte, keine Chance fand, in Lücken zu springen, und Ilkay Gündogan den direkten Vergleich mit BastianSchweinsteiger klar verlor. So musste der BVB - auch ohne Bedrängnis - oft auf lange Bälle zurückgreifen. So wurde zwar das Mittelfeld überbrückt, doch keinerlei Gefahr herauf beschworen.

Robert Lewandowski konnte die Anspiele nicht verarbeiten, Bayerns Innenverteidiger Dante und Daniel van Buyten hatten ihn jederzeit unter Kontrolle. Der Pole machte eines seiner schwächsten Spiele für Borussia Dortmund, gab über die gesamten 90 Minuten nicht einen ernsthaften Torschuss ab. Anders als die Bayern, die nicht nur in der Defensive eine tadellose Leistung zeigten, sondern auch offensiv mit variablem Spiel glänzten, allerdings zu wenig aus den erspielten Chancen machten.

Linke Abwehrseite die Achillesferse des BVB

Auch im Spiel nach vorne tat sich das defensive Mittelfeld hervor. Martinez und Schweinsteiger sorgten mit klugen Anspielen immmer wieder für gute Chancen der Bayern - vor allem über die linke Abwehrseite des BVB. Fehlende Abstimmung machte sie zur Achillesferse der Gäste an diesem Abend, die Bayern München auch immer wieder mit langen Diagonalbällen von Dante oder Schweinsteiger attackierte.

Es war wenig verwunderlich, dass das Siegtor der Bayern auch über diese Seite fiel - nach sehr effektivem Gegenpressing von Philipp Lahm. Felipe Santana hatte den Ball mit der Brust prallen lassen, Marcel Schmelzer schlecht antizipiert und dann Lahm übersehen. Der herangerauschte Rechtsverteidiger bediente den freistehenden und von Santana zu spät bedrängten Robben, der den Ball in den linken oberen Torwinkel schlenzte.

Borussia Dortmund löst Viererkette auf - Bayern hat die passende Antwort parat

Erst in der zweiten Hälfte konnte Borussia Dortmund den Bayern mehr Paroli bieten, kam besser ins Spiel und hatte mehr Ballbesitz. Klopp löste die Viererkette auf, beorderte beide Außenverteidiger nach vorne, zog die Innenverteidiger mehr nach außen und Gündogan etwas nach hinten, sodass dieser eine Dreierkette mit ihnen bildete, wodurch der Spielaufbau angekurbelt werden sollte. Einige Angriffe liefen auch über die rechte Angriffsseite, da der anstelle des gesperrten Linksaußen Franck Ribéry spielende Robben als fehlender Defensivakteur als Schwachpunkt ausgemacht wurde.

Dortmund erspielte sich so zwar ein Übergewicht im Mittelfeld, konnte daraus aber kein Kapital schlagen. Denn Bayern München passte sich bei Drucksituationen gut an, veränderte die taktische Ausrichtung situationsbezogen von einem 4-5-1 zu einem 4-4-2, machte so für die Dortmunder die Räume eng. Später ersetzte Jupp Heynckes noch Thomas Müller durch Luiz Gustavo, der neben Martinez auf die Doppelsechs ging, vor die sich Schweinsteiger zentral positionierte und Toni Kroos auf links wechselte.

Das brachte zusätzliche Stabilität, nahm wie bereits erwähnt Lewandowski aus dem Spiel und hielt den Gegner aus dem eigenen Strafraum fern. Da zudem Reus und Gündogan so eben nicht ihren besten Tag erwischten und Mario Götze als noch bester BVB-Feldspieler alleine auf weiter Flur stand, war eine Niederlage unabwendbar. Auch wenn Julian Schieber sie in der Nachspielzeit noch hätte abwenden können. Doch sein Kopfball verfehlte das Tor knapp, war aber auch die einzige nennenswerte Torchance der Dortmunder - abgesehen von einigen Distanzschüssen, mit denen der erneut nahezu beschäftigungslose Manuel Neuer keine Probleme hatte.