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Spanien spielt schon wie ein Champion - nur im Strafraum nicht

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sid
16. Juni 2016, 23:10 Uhr
Andres Iniesta
Andres Iniesta ist im spanischen Mittelfeld der Dreh- und Angelpunkt

Spanien hat zum EM-Auftakt spielerisch überzeugt, allerdings auch eine eklatante Abschlussschwäche offenbart. Sorgen bereitet das dem Titelverteidiger vor dem Spiel gegen die Türkei nicht.

Hinten? Ein Bollwerk! In der Mitte? Ballzauberer! Vorne? Nun ja... Spanien spielt bei der EM schon wie ein Champion - nur im Strafraum nicht. "Habt Vertrauen, Freunde", sagt Angreifer Nolito, "die Tore werden kommen." Doch selbst wenn die Stürmer-Flaute auch im zweiten Gruppenspiel am Freitag (21 Uhr im LIVETICKER) in Nizza gegen die Türkei anhalten sollte, an einem Sieg und dem vorzeitigen Achtelfinal-Einzug zweifelt im Lager des Titelverteidigers niemand.

"Ich sehe keine alarmierende Statistik", sagt Mittelfeldspieler Thiago vom deutschen Rekordmeister Bayern München: "Unsere Mannschaft ist sehr ausgewogen. Wir haben alles, um Tore zu schießen." Außer vielleicht den "Killerinstinkt", das war zumindest im Auftaktspiel gegen überforderte Tschechen die Erkenntnis. Die fleißigen Angreifer Alvaro Morata (23), Nolito (29) und Aritz Aduriz (35) blieben im Abschluss harmlos. Den späten Siegtreffer (87.) erzwang Gerard Pique - ein Abwehrspieler.

Fernando Torres und Diego Costa, Spaniens wohl beste Strafraumstürmer, dürften bei den vielen vergebenen Chancen zu Hause vor dem Fernseher geflucht haben. Nationaltrainer Vicente del Bosque weint ihnen dennoch keine Träne hinterher, Torres und Costa passen nicht ins ball- und passorientierte System der Spanier. "Die Angreifer müssen sich immer bewegen und lernen, das Spiel hinter ihnen zu perfektionieren", sagt Del Bosque.

 

"Er wird einfach immer besser"

Und wer braucht schon einen Torjäger, wenn er einen Andres Iniesta in Topform hat. Der 32-Jährige galt vor EM-Start als Auslaufmodell, als Symbol für das Ende der Goldenen Generation im spanischen Fußball. Doch gegen Tschechien wirbelte, dribbelte und dirigierte Iniesta wie ein junger (Fußball-)Gott. "Die Jahre ziehen ins Land - und er wird einfach immer besser", sagt Teamkollege Sergio Busquets: "Er ist fundamental für uns."

Von einer Favoritenrolle auf den Titel wollen die Spanier aber trotzdem nichts wissen. "Als Sportmänner müssen wir bescheiden bleiben. Arrogante Leute müssen immer aufpassen", sagte del Bosque am Donnerstag in Nizza.

Beeindruckend ist der Zusammenhalt im spanischen Team. Dabei besteht der Kader zum Großteil aus Spielern der drei Rivalen Real Madrid, FC Barcelona und Atlético Madrid. Real und Atletico standen sich vor drei Wochen in einem hitzigen und extrem hart geführten Champions-League-Finale gegenüber. "Am ersten Tag hat mich Sergio Ramos gefragt: 'Ist alles geklärt?'. Und ich sagte ihm, dass es kein Problem gebe", berichtete Rechtsverteidiger Juanfran von Atletico.

Zusammenhalt ist bei der Türkei derzeit eher ein Fremdwort. Verteidiger Ozan Tufan musste sich für seinen fatalen Frisurencheck beim 0:1 gegen Kroatien bösen Spott aus der Heimat gefallen lassen. "Ich finde es nicht nachvollziehbar, dass ein einziger Moment, in dem ich mir die Haare richte, auf die Tagesordnung der gesamten Türkei kommt", entgegnete der 21-Jährige. Auch sein Klubboss Aziz Yildirim von Fenerbahce Istanbul schimpfte: Man werfe "ein junges Talent den Wölfen zum Fraß vor". Tufan hatte sich vor dem Treffer von Luka Modric die Haare gerichtet.