Für Trainer Gino Lettieri wird die Luft beim Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg immer dünner. Der Aufsteiger verlor am neunten Spieltag bei Union Berlin mit 2:3 (0:3) und bleibt mit nur zwei Punkten siegloses Schlusslicht. Union darf dagegen nach dem zweiten Sieg unter Neu-Coach Sascha Lewandowski etwas durchatmen.
Vor 18.225 Zuschauern sorgten Bobby Wood (4.), Sören Brandy (31.) und Damir Kreialch (45.+1) schon vor der Pause für die Tore der effektiven Berliner, Christopher Trimmel verschoss zudem einen Foulelfmeter (75.). Für Duisburg kamen die ersten Auswärtstore der Saison durch Victor Obinna (56.) und Kingsley Onuegbu (84.) zu spät. Es war für den MSV bereits die vierte Pleite in Folge.
An der Alten Försterei waren gerade vier Minuten gespielt, da führte Union durch einen Volleyschuss von Wood bereits mit 1:0. Duisburg versteckte sich in der Folge zwar keineswegs, kassierte bis zur Pause aber nach Standardsituationen zwei weitere Treffer: Erst köpfte Brandy nach einer Ecke ein, dann Kreialch nach einem Freistoß.
Nach der Pause gelang Neuzugang Obinna und Onuegbu noch der Anschluss, zum Remis reichte es aber nicht mehr. Zu allem Überfluss erlitt MSV-Verteidiger Dustin Bomheuer einen Nasenbeinbruch. Der 24-Jährige wurde von einem Ball im Gesicht getroffen und musste mit blutender Nase ausgewechselt werden.