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Rechtsverteidiger: Jerome Boateng
Die größte Problemzone im deutschen Spiel bleiben die Außenverteidiger. Mit Philipp Lahm gibt es nur eine Konstante, dabei ist es egal, auf welcher Seite der Kapitän spielt. Wir halten Lahm auf der rechten Seite eigentlich für etwas stärker und plädieren seit Jahren für Expertenlösung auf beiden Seiten, trotzdem halten wir die Lösung mit Jerome Boateng auf rechts für die beste Lösung.
Das hat vor allem mit der Schwäche von Marcel Schmelzer zu tun. Der Dortmunder wirkt im weißen oder grünen DFB-Trikot gehemmt, scheint mit den taktischen Anforderungen überfordert und schafft es nicht mal, seine Defensiv-Qualitäten man erinnere sich an seine Leistungen in der Bundesliga gegen Bayerns Arjen Robben in die Waagschale zu werfen. Beim BVB erhält er stets Unterstützung von Kevin Großkreutz, diese Hilfe ist mit einem Lukas Podolski vor sich nicht so gegeben.
Deshalb muss Lahm wieder auf die linke Seite rücken, wie es der Bundestrainer für das Testspiel gegen Israel ja auch ebenfalls schon angekündigt hat. Warum aber Boateng statt Benedikt Höwedes. Der Schalker gehört in die Zentrale und tut sich als Außenverteidiger besonders in der Vorwärtsbewegung schwer. Boateng hat in den Spielen auf der rechten Seite gezeigt, dass er diese Anforderung besser umsetzen kann. Seine immer mal wieder vorkommenden Stellungsfehler sollte Boateng aber auch auf Außen minimieren.
Innenverteidigung: Holger Badstuber und Mats Hummels
In der Abwehrzentrale ist ein Dreikampf entbrannt, da der Bundestrainer Höwedes auf Außen einplant. Der lange Zeit gesetzte Per Mertesacker muss sich neuer Konkurrenz erwehren, Holger Badstuber und Mats Hummels haben jeweils eine starke Saison hinter sich.