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Die Rennkommissare beurteilten die Szene anders als Schumacher. Nach dem Ende des Rennens kamen sie zu dem Schluss, dass der Deutsche die Kollision verursacht hat und bestraften ihn. Beim GP von Monaco wird er nach der Qualifikation fünf Plätze nach hinten versetzt.Vettel: Durchfahrtsstrafe und neue Nase
Ein Unfall blieb Sebastian Vettel zwar erspart, doch der Weltmeister hatte dafür mit sich und seinem Red Bull zu kämpfen. Sein Unglück begann in Runde 28., als eine Durchfahrtsstrafe für ihn verhängt wurde. Wie Felipe Massa war er unter Gelber Flagge zu schnell unterwegs.
Kaum hatte er die Extrarunde durch die Box gedreht, da musste sich der amtierende Weltmeister bei einem Boxenstopp nicht nur neue Reifen, sondern auch eine neue Nase abholen. Auch Teamkollege Mark Webber hatte zuvor die Frontpartie austauschen müssen. Offenbar hatte Red Bull Probleme mit der richtigen Einstellung. Angesichts dieser Probleme ist Rang sechs ein achtbares Ergebnis, es wäre aber deutlich mehr drin gewesen.
Packend war während des gesamten Rennens der Kampf um die Spitze. Beim Start versuchte Maldonado mit viel Einsatz seine Führung zu verteidigen, letztlich musste er sich aber doch Fernando Alonso beugen. Der Ferrari konnte sich an der Spitze aber nicht von dem Williams absetzen.
Nach dem ersten Reifenwechsel blieb die Reihenfolge unverändert, erst beim zweiten Stopp schlug das Pendel zugunsten des Williams-Piloten aus. Maldonado kam nämlich vor Alonso in die Box und legte mit neuen harten Reifen sofort neue Bestzeiten hin. Ferrari reagierte vielleicht zu spät und so verlor Alonso auf der Strecke entscheidende Sekunden. Nach seinem Reifenwechsel musste er sich hinter Maldonado einreihen.