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Von: Lars Ahrens
Datum: 13. Mai 2012, 15:34 Uhr
Format: Artikel
Diskussion:
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Sieg für Maldonado, Schumacher baut Unfall, Vettel ohne Chance

Pastor Maldonado, Williams, GP Spanien
Pastor Maldonado jubelt nach seinem Coup beim Großen Preis von Spanien

Fünf Rennen, fünf verschiedene Sieger - die Formel 1 bleibt eine Wundertüte. Diese spuckte in Barcelona mit Pastor Maldonado eine echte Sensation als Sieger aus. Der Venezolaner bescherte Williams den ersten Formel 1-Sieg seit Juan Pablo Montoya im Jahr 2004. Michael Schumacher war nach einem Crash stocksauer.

Pastor Maldonado hat sensationell den Großen Preis von Spanien in Barcelona gewonnen. Der Williams-Pilot, der für den ans Ende des Feldes strafversetzten Lewis Hamilton von der Pole gestartet war, setzte sich nach einem packenden Rennen und interessanten Reifenpoker vor Fernando Alonso im Ferrari durch. Dritter wurde in Barcelona Kimi Räikkönen im Lotus.

Es war der erste Sieg für Williams seit 2004, als Juan Pablo Montoya triumphieren konnte. Die deutschen Piloten spielten keine entscheidende Rolle, Sebastian Vettel wurde nach für ihn frustrierendem Verlauf am Ende noch Sechster und verteidigte immerhin seine WM-Führung. Nico Rosberg rettete im Mercedes Rang sieben vor dem von hinten heranfliegenden Hamilton. Zuvor hatte er bereits Vettel und Kamui Kobayashi passieren lassen müssen.

Schumacher beschimpft Senna als Idiot

Michael Schumacher war nach einem heftigen Crash mit Bruno Senna in der 13. Runde ausgeschieden und attackierte seinen Widersacher. "Idiot", kommentierte er via Boxenfunk. Am Ende der Start und Ziel-Geraden wollte er Senna überholen. Mit großem Geschwindigkeitsüberschuss rauschte Schumacher heran und krachte schließlich von hinten direkt in den Williams hinein.

Schumacher landete im Kiesbett und wenig später stellte auch Senna seinen demolierten Boliden ab. Für Schumacher stand aber fest: "Das, was ich im Radio schon gesagt habe, hat sich bestätigt." Sichtlich angesäuert warf er Senna vor, beim Anbremsen die Spur gewechselt zu haben. "Eine Art und Weise, die nicht akzeptabel ist für mich", betonte der 43-Jährige.

Die Rennkommissare beurteilten die Szene anders als Schumacher. Nach dem Ende des Rennens kamen sie zu dem Schluss, dass der Deutsche die Kollision verursacht hat und bestraften ihn. Beim GP von Monaco wird er nach der Qualifikation fünf Plätze nach hinten versetzt. 

Vettel: Durchfahrtsstrafe und neue Nase

Ein Unfall blieb Sebastian Vettel zwar erspart, doch der Weltmeister hatte dafür mit sich und seinem Red Bull zu kämpfen. Sein Unglück begann in Runde 28., als eine Durchfahrtsstrafe für ihn verhängt wurde. Wie Felipe Massa war er unter Gelber Flagge zu schnell unterwegs.

Kaum hatte er die Extrarunde durch die Box gedreht, da musste sich der amtierende Weltmeister bei einem Boxenstopp nicht nur neue Reifen, sondern auch eine neue Nase abholen. Auch Teamkollege Mark Webber hatte zuvor die Frontpartie austauschen müssen. Offenbar hatte Red Bull Probleme mit der richtigen Einstellung. Angesichts dieser Probleme ist Rang sechs ein achtbares Ergebnis, es wäre aber deutlich mehr drin gewesen.

Wechselt Ferrari die Reifen zu spät?

Packend war während des gesamten Rennens der Kampf um die Spitze. Beim Start versuchte Maldonado mit viel Einsatz seine Führung zu verteidigen, letztlich musste er sich aber doch Fernando Alonso beugen. Der Ferrari konnte sich an der Spitze aber nicht von dem Williams absetzen.

Nach dem ersten Reifenwechsel blieb die Reihenfolge unverändert, erst beim zweiten Stopp schlug das Pendel zugunsten des Williams-Piloten aus. Maldonado kam nämlich vor Alonso in die Box und legte mit neuen harten Reifen sofort neue Bestzeiten hin. Ferrari reagierte vielleicht zu spät und so verlor Alonso auf der Strecke entscheidende Sekunden. Nach seinem Reifenwechsel musste er sich hinter Maldonado einreihen.

Beim dritten Stopp wiederholte sich das Schauspiel, wieder wechselte Maldonado drei Runden vor Alonso, fuhr sofort bessere Zeiten und verteidigte die Führung. Einzig der Dritte Kimi Räikkönen wählte eine etwas andere Taktik und blieb deutlich länger als seine Rivalen draußen, um am Schluss mit einem ganz frischen Satz Reifen einen Endspurt hinzulegen.

Der Plan ging fast auf, denn der Finne fuhr tatsächlich noch an Alonso heran, für eine bessere Platzierung hätte das Rennen aber noch wenige Runden länger dauern müssen.

Glock und Hülkenberg mit Erfolgserlebnissen

Ein ganz besonderes Erlebnis hatte der Deutsche Timo Glock.  In der zweiten Runde überholte er im unterlegenen Marussia den McLaren-Rivalen Lewis Hamilton, wenn auch nur für wenige Augenblicke. Mit zwei Runden Rückstand wurde Glock  am Ende 18.

Auch Nico Hülkenberg lieferte sich im Mittelfeld ein ungewohntes Duell mit einem eigentlich überlegenen Gegner. Rundenlang wehrte er sich im Force India gegen Mark Webber. Sein Kampf zahlte sich aus und wurde mit Rang zehn und einem WM-Punkt belohnt. 

Lars Ahrens