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Von: Daniel Raecke
Datum: 25. Juni 2012, 00:46 Uhr
Format: Artikel
Diskussion:
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2) Andrea Pirlo - Weltfußballer des Jahres?

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Wie Professor Ignacio Palacios-Huerta von der London School of Economics in einer Jahrzehnte umspannenden und 2011 vorgestellten Studie festgestellt hat, gewinnt die Mannschaft, die den Münzwurf gewinnt und den ersten Elfmeter schießt, 60 Prozent aller Elfmeterschießen. So stark beeinflusst der größere Druck auf die Mannschaft, die nachlegen muss, die Siegchancen. 20 Prozent Vorteil - das wäre fast so, als bekäme eine Mannschaft ein Tor vorab gut geschrieben. Nüchtern betrachtet, müsste diese Asymmetrie eigentlich das Elfmeterschießen in seiner jetzigen Form ad absurdum führen.

Warum wir das alles ausgerechnet an dieser Stelle schreiben? Sind wir etwa Engländer? First of all: We're not, mate. Zweitens: Nach dem Champions League-Finale Bayern München gegen Chelsea gegen das Elfmeterschießen zu protestieren, wäre billig. In Kiew hat sich die klar bessere Mannschaft durchgesetzt. Italien steht zu Recht und zum Glück für die meisten Fußballfans im Halbfinale. Unsere Ablehnung des Modus hat also nichts damit zu tun, das Resultat nicht zu akzeptieren. Weil es mehr oder minder Zufall ist, ob sich die bessere Mannschaft durchsetzt oder eben nicht.

2) Andrea Pirlo - Weltfußballer des Jahres?

Cristiano Ronaldos immer besseres Turnier, zusammen mit seinen Leistungen für den Spanischen Meister Real Madrid, macht ihn zum Topfavoriten auf den Goldenen Ball 2012 als bester Fußballer der Welt. Aber Andrea Pirlo müsste, wenn es gerecht zuginge, zumindest in die engere Auswahl kommen. Der Spielmacher gewann mit Juventus ungeschlagen den italienischen Meistertitel und glänzt in einer ähnlichen Rolle nun auch bei der EM.

Mehr als 100 Pässe brachte Pirlo gegen England an den Mann, was den Vergleich mit Xabi Alonso gegen Frankreich nahe legt - mit Unterschieden: Spanien gewann in 90 Minuten, durch zwei Alonso-Tore. Nichtsdestoweniger begeisterte Pirlo mit seinen feinen Zuspielen und seiner grandiosen Spielübersicht. Trotz seiner nicht als explosiv zu bezeichnenden Schnelligkeit verkörpert er einen ausgestorben geglaubten Spielertyp: den vor der eigenen Abwehr postierten Regisseur, der von hinten aus dirigiert.

Diese Rolle war besonders interessant gegen England. Roy Hodgson vertraute auf zwei tiefe Viererketten, anaolog zum Spiel gegen Frankreich, und an Chelseas Champions League-Strategie erinnernd. Genau das aber ermöglichte es Pirlo, immer wieder in Ruhe aus der Abwehr den Ball zu erhalten, und dann seine Anspiele zu verteilen. Das erklärt seinen überproportional großen Einfluss aufs Spiel.

Damit Pirlo überhaupt für die Auszeichnung der FIFA in Frage kommt, ist es notwendig, in den kommenden ein bis zwei Spielen gegen Deutschland und eventuell Spanien oder Portugal erneut zu glänzen. Hinreichend ist aber selbst das nicht, seit der Gewinner des Ballon d'Or nicht mehr, wie früher, nur von Journalisten aus aller Welt gekürt wird, sondern auch von den Kapitänen und Trainern aller Nationalmannschaften.

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