Für Dinah Pfitzenmaier war die Weltranglistenvierte Agnieszka Radwanska in der dritten Runde der French Open zu stark. Dennoch verabschiedete sich die Bochumerin mit Anstand, die Favoritin setzte sich mit 6:3, 6:4 durch.
Besser hätte es für die Nummer 127 der Welt gar nicht losgehen können. Schon das erste Service knöpfte die 21-Jährige der Polin ab, doch die rückte mit einem Re-Break das Bild wieder gerade. Doch Pfizenmaier versteckte sich auch weiterhin nicht, sondern spielte munter nach vorne. Das brachte ihr im ersten Satz klar mehr Winner (16:4), aber auch unfassbar viele Unforced Errors (24:7). Das war letztlich auch der Grund für ein weiteres Break, das Pfizenmaier zuließ und so den ersten Satz abgab.
Besser lief es zu Beginn des zweiten Satzes, als die Deutsche ihre ersten beiden Aufschlagspiele zu Null durchbrachte. Doch am Ende waren es wieder die eigenen Fehler, die Pfizenmaier das Genick brachen: Auch im zweiten Durchgang waren es 24 leichte Fehler, Radwanska leistete sich lediglich 10.
Und die Polin blieb im entscheidenden Moment eiskalt: Beim Stand von 4:4 gelang ihr das einzige Break des Satzes und damit die Vorentscheidung. Nach 1:24 Stunden entschied sie die Partie letztlich mit 6:3, 6:4 für sich und steht somit im Achtelfinale.