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Live-Ticker Fußball RW Erfurt - Energie Cottbus, 37. Spieltag Saison 2015/2016

RW Erfurt

Zur Konferenz

0 : 1

(0 : 1)

Energie Cottbus

Möhrle (36.)

Steigerwaldstadion (6.043 Zuschauer)

Ende

SR: Guido Winkmann (Kerken)

ERGEBNISSE

TABELLE

SPIELPLAN

37. Spieltag

07.05.

13:30

Fortuna Köln

0 : 2

Erzgebirge Aue

07.05.

13:30

Bremen II

1 : 0

St.Kickers

07.05.

13:30

Hallescher FC

3 : 1

VfR Aalen

07.05.

13:30

Mainz II

4 : 0

Hansa Rostock

07.05.

13:30

RW Erfurt

0 : 1

Cottbus

07.05.

13:30

Würzburg

1 : 1

Holstein Kiel

07.05.

13:30

Stuttg. II

0 : 1

Magdeburg

07.05.

13:30

Großaspach

0 : 1

SV Wehen

07.05.

13:30

Münster

2 : 3

Dynamo Dresden

07.05.

13:30

Chemnitzer FC

2 : 1

VfL Osnabrück

AKTUALISIEREN

Letzte Aktualisierung: 18:38:00

Ticker-Kommentator: Martin Kern

Das war es aus dem Steigerwaldstadion in Erfurt. Ich hoffe Sie hatten Spaß bei dieser umkämpften Partie und wünsche Ihnen noch einen schönen Fußballsamstag.

Die Konkurrenz aus Bremen und Wiesbaden punktet jedoch auch dreifach, weswegen eine Niederlage der Cottbuser eventuell das Aus hätte bedeuten könne. So ergibt sich ein Fotofinish am letzten Spieltag. Es bleibt spannend im Abstiegskampf der 3. Liga.

Cottbus gewinnt einen Big-Point in Erfurt! Aus dem anfänglich nervösen Beginn der Lausitzer entstand eine packende Partie mit vielen Strafraumszenen, umstrittenen Situationen und vielen Zweikämpfen. Uwe Möhrle erzielte den einzige den Treffer des Nachmittags aus einem Durcheinander heraus. Schließlich entschloss sich der Schiedsrichter den umstrittenen Treffer zu geben. Erfurt gab sich allerdings nie auf und spielte mutig nach vorne, ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden. Die einzig wahre Chance hatten die Thüringer in der ersten Hälfte durch Samir Benamar, der freistehend einen Kopfball aus gut fünf Metern nur über das Tor setzte. Insgesamt ist der Auswärtserfolg für die Lausitzer ein verdienter, zumal der FCE mehrmals auf 2:0 hätte erhöhen können.

Durchatmen bei den 1.000 mitgereisten Lausitzern. Das Spiel ist beendet!

Auch Tyrala hat eine Chance den Ausgleich zu erzielen: Er drischt den Ball aus zehn Metern in Rücklage jedoch deutlich über den Kasten.

Wieder Pfosten!! Michel steht frei vor Philipp Klewin, doch er scheitert am rechten Pfosten.

Drei Minuten Nachspielzeit sind angezeigt.

Unfassbar! Möckel bringt keinen Druck hinter den Ball beim Eckstoß. Im Gegenzug stürmt Klewin aus seinem Tor heraus und will den Konter unterbinden. Er verpasst den Ball, aber Zeitz knallt den Ball überstürzt aus 30 Metern an die Latte. Er hat eigentlich viel mehr Zeit bei dieser Aktion, die er sich jedoch nicht nimmt.

Erfurt schnuppert Morgenluft und will plötzlich wieder mitspielen. Eckstoß für Okan Aydin. Cottbus zittert und zittert sich zum Schlusspfiff.

Aydin zirkelt den Ball direkt auf das Tor, aber Lück hat die Krallen am Spielgerät, ehe der Ausgleich fällt.

Christopher Schorch zieht auch nochmal ein taktisches Foul an Daniel Brückner. Es gibt Freistoß von der linken Seite aus aussichtsreicher Position.

Die Begegnung plätschert etwas vor sich hin. Die Konkurrenz von Energie möchte Erfurt bestimmt aufwecken, aber faktisch gesehen müssen die Thüringer nicht auf Teufel komm raus auf den Ausgleich gehen.

In den vorausgegangenen Spielen war der 19-Jährige Felix Geisler einer der besten Männer im Team von Pele Wollitz. Heute zeigt der ehemalige A-Juniorenspieler kaum etwas von seinem Können. Für ihn ist Sven Michel neu in der Partie.

Aydin unterbindet einen Konter der Gäste und holt sich den gelben Karton ab.

Tyrala erarbeitet sich den Ball im Mittelfeld und spielt zu Tugay Uzan auf die rechte Seite. Der Türke ballert überstürzt aus 20 Metern auf das Tor und verfehlt um mehrere Meter.

Das Spiel beruhigt sich zunehmend. Cottbus scheint Erfurt im Griff zu haben und versuchen nun das Ergebnis über die Zeit zu bringen.

Marco Holz schleppt sich vom Rasen, nachdem er im Zweikampf gegen Brückner einen abbekommen hat. Währenddessen genehmigen sich die restlichen Spieler einen Schluck aus der Trinkflasche. Die Sonne brennt auf das Steigerwaldstadion regelrecht herunter.

Immer wieder Okan Aydin, welcher sich durch eine Einzelaktion etwas Platz verschafft. Der Deutsch-Türke legt sich den Ball auf den rechten Fuß und zieht ab. Lück ist einmal mehr zur Stelle.

Energie will das 2:0 und RWE das 1:1, weswegen sich ein Spiel auf hohem Niveau ergibt. Diesmal ist es Robin Szarka, dem ein Schuss aus spitzem Winkel von rechts über den Spann rutscht.

Der auffällige, aber glücklose Samir Benamar geht herunter und Tugay Uzon stempelt ein.

Jens Möckel hat Spaß an der Partie und probiert es nach der 5. Ecke für Erfurt einfach mal mit einem Fallrückzieher, der im Seitenaus landet.

Jonas Zickert liegt geraume Zeit auf dem Boden und wird daraufhin ausgewechselt. Manuel Zeitz ist neu in der Partie.

Joni Kauko köpft auf Philipp Klewin, doch der Schlussmann aus Erfurt steht richtig und kann den Ball entspannt aufnehmen.

Möckel sieht Gelb nach einem harten Einsteigen gegen den jungen Jonas Zickert auf der linken Seite.

Samir Benamar vertendelt wieder eine gute Gelegenheit für seine Erfurter. Zunächst kontrolliert der deutsch-markokkanische Lockenkopf den Ball nicht richtig und zieht überstürzt aus spitzem Winkel ab.

Brückner holt eine Ecke heraus. Diese wird wieder von Aydin getreten. Die kurze Ecke von links landet bei Odak, doch auch die nachfolgende Flanke endet an einem Abwehrkopf aus der Lausitz.

Aydin bringt einen Freistoß nahe der rechten Eckfahne in die Mitte, wo Lück den Ball aus der Luft pflückt.

Daniel Brückner spielt einen genialen Diagonalpass an drei Abwehrspielern vorbei auf links zu Samir Benamar. Dieser schnappt sich den Ball, geht zwei Meter und zieht vom Strafraumeck ab. Daniel Lück schmeißt sich in den Versuch und wehrt ab.

Richard Sukuta-Pasu stürmt über die linke Seite und flankt. Luka Odak fabriziert einen Querschläger, letztlich ist Klewin zur Stelle und pflückt den Ball herunter.

Die Spieler sind zurück und es kann weitergehen.

Erfurt wechselt verletzungsbedingt aus: Juri Judt bleibt in der Kabine. Für ihn ist Theodor Bergmann im Spiel. Eine eher traurige Beendigung seiner Karriere.

Für RWE sah alles brillant aus. Kein Druck, keine großartigen Offensivaktionen und ein nervöser Beginn der Cottbuser. Auf einmal holen die Lausitzer alles an fußballerischem Können aus dem Köcher, das sie mitgebracht haben. Klewin rettet zunächst, ist in der Folge aber machtlos beim Gegentreffer. Es entstand danach ein großartiges Spiel mit vielen Torraumszenen. Auch Erfurt hatte die ein, oder andere Gelegenheit einen Treffer zu erzielen. Bislang saß Cottbus am längeren Hebel, aber Erfurt ist spätestens jetzt vor dem 29-Tore-Team gewarnt.

Die erste Hälfte ist beendet.

Okan Aydin schlenzt vom rechten Strafraumeck aus auf das Tor, doch Daniel Lück nimmt das Spielgerät problemlos auf.

Nach dem gegebenen Gegentreffer muss sich Guido Winkmann noch jetzt einige Schimpfwörter der Heimfans anhören.

Erfurt kämpft trotz des Rückstandes weiter. Tyralas Freistoß aus gut 30 Metern landet direkt in den Armen von Daniel Lück.

Lange, lange hat es gedauert bis das Schiedsrichter-Gespann auf Tor entschieden hat. Nach einer Ecke landet der Ball im Tor. Aus dem Tohuwabohu heraus soll der Torschütze Uwe Möhrle im Abseits gestanden haben. Nach einer einminütigen Entscheidungsphase der Schiedsrichter wird das Tor jedoch gewertet.

Tooooooor! RW Erfurt - ENERGIE COTTBUS 0:1 - Torschütze: Uwe Möhrle

Cottbus steigt wie Phönix aus der Asche! Die Lausitzer erspielen sich aus dem Nichts eine Torchance nach der nächsten. Robin Szarka schickt Jonas Zickert im Strafraum. Dieser zieht mit links ab, Klewin macht sich ganz lang und hält mit einer Glanzparade!

Rot-Weiß kontert nach einer schwachen Energie-Ecke. Tyrala sucht auf Höhe der Mittellinie seine Mitspieler, wird jedoch brutal von Möhrle gefoult. Der Abwehrmann der Cottbuser ist von hinten in Tyrala herein gegrätscht, weswegen er damit noch gut bedient ist.

Energie trinkt sich so langsam etwas Mut an. Marco Holz treibt das Leder über links voran, zieht in die Mitte und legt zu Joni Kauko herüber. Der Finne zieht aus 25 Metern ab, verfehlt aber deutlich.

Und die Großchance auf der Gegenseite! Szarka schlägt eine Ecke von links herein zu Joni Kauko. Dieser steht mutterseelenallein am langen Pfosten, er köpft allerdings rechts am Tor vorbei.

Riesen-Chance für Rot-Weiß! Okan Aydin setz sich an der Seitenlinie bärenstark gegen Robin Szarka durch und feuert eine brandgefährliche Hereingabe in den Sechzehner zu Kammlott. Dieser bedient noch mustergültig den besser postierten Samir Benamar, doch sein Kopfball geht knapp über den Kasten von Daniel Lück.

Wie erwartet geht Erfurt die Partie sehr lässig an. Die in Not geratenen Cottbuser müssen allerdings fast gewinnen und kämpfen um jeden Ball - zumeist mit unfairen Mitteln.

Sukuta-Pasu wird auf der rechten Offensivseite von Jens Möckel zu Fall gebracht. Der nachfolgende Freistoß wird von Mario Erb problemlos in der Mitte geklärt.

Sebastian Tyrala, der ehemals für Borussia Dortmund spielte, wirkt sehr frisch nach seiner Gelbsperre und ist aktuell das Epizentrum des RWE. Der 28-Jährige schickt nun wieder Carsten Kammlott, doch Daniel Lück stürmt aus seinem Tor heraus und klärt die Kugel ins Seitenaus.

Diesmal liegt Samir Benamar auf dem Boden. Cottbus packt früh die Kettensäge aus. Wieder bleibt es bei der Ermahnung.

Cottbus weiß sich aktuell nicht wirklich zu helfen. Wenig Entlastung, viele verlorene Zweikämpfe und keinerlei Offensivaktionen.

Schorch grätscht energisch in Mario Erb hinein, Winkmann belasst es jedoch zum Unmut der heimischen Fans bei einer Ermahnung.

Rot-Weiß kommt besser in das Spiel. Tyrala sezt sich gut im gegnerischen Strafraum durch und passt nach rechts zu Pablo Pigl. Der Rechtsverteidiger schickt eine Flanke ins Zentrum zu Kammlott, doch der Unparteiische entscheidet auf Offensivfoul.

Erster Versuch von Aydin. Banamar flankt von der linken Seite auf den Deutsch-Türken. Dieser nimmt sich den Ball im Strafraum herunter und zieht ab, der Schuss geht jedoch deutlich über den Querbalken.

Jens Möckel hat seinen Vertrag bei Erfurt verlängert. Dies wurde kurz vor dem Spielbeginn noch bekannt gegeben.

Der Ball rollt.

Es werden circa 800 bis 1000 Cottbuser Fans im Steigerwaldstadion erwartet. Diese maximale Prognose scheint sich zu bewahrheiten.

Schiedsrichter der Partie ist Guido Winkmann, der auch regelmäßig in der Bundesliga zu sehen ist.

Bei Cottbus nehmen folgende Spieler Platz auf der Bank: Spahic, Mattuschka, Zeitz, Breitkreuz, Michel, Arimany und Karbstein.

Die Wechseloptionen bei Erfurt sind Domaschke, Lischke, Laurito, Bergmann, Uzan, Höcher und Menz.

"Pele Wollitz" vertraut auf eine "starke Bank" und setzt auf drei Youngsters (4-5-1): Lück - Knechtel, Möhrle, Schorch, Kaufmann - Szarka, Zickert, Kauko, Holz, Geisler - Sukuta-Pasu.

Krämer schickt gegen seine ehemaligen Spieler folgende Elf auf den Rasen (4-5-1): Klewin - Pigl, Möckel, Erb, Odak - Aydin, Tyrala, Judt, Benamar, Brückner - Kammlott.

Den zuletzt so verletzungsgebeutelten Brandenburgern stehen Sven Michel und Patrick Breitkreuz wieder zur Verfügung. Zudem stieg Felix Geisler aufgrund der Verletzungsmisere in die erste Mannschaft auf und zählte bei den beiden letzten Spielen zur Startelf des FCE. Der 19-Jährige brachte viel frischen Wind in die Offensive seines Teams.

Gegen die Senkrechtstarter aus Würzburg verlor der FCE mit 1:2. Ein positiver Ansatz war jedoch deutlich zu sehen. Zumal ein vermeintliches Abseitstor für den Sieg der Kickers geführt haben soll. Wollitz wirkt sichtlich ernüchtert nach dieser Partie: "Man kann immer viel über diese Szenen diskutieren. Natürlich ist am Samstag ein grober Fehler unterlaufen, und die Tatsache, dass der Assistent aus Bremen kommt, besitzt nochmals einen faden Beigeschmack, besonders für die Person selbst". Von Kapitulation ist allerdings keine Spur. "Wir müssen jede sich ergebende Möglichkeit nutzen", so der 50-jährige aus Brakel.

Bei den Lausitzern sieht es allerdings alles andere als rosig aus. Von den letzten sechs Partien wurde nur eines gewonnen - und das gegen den sicheren Absteiger aus Stuttgart. Die restlichen fünf Spiele gingen verloren. Cottbus reist allerdings längst nicht mit hängenden Köpfen nach Erfurt, denn seit knapp einem Monat ist Messias Claus-Dieter "Pele" Wollitz wieder im Amt. Seither herrscht ein anderer Wind, die Siegermentalität aufgrund des Saisonverlaufs jedoch noch.

Den gestrigen Männertag verbrachten seine Jungs außerdem beim gemeinsamen Grillen. Bier gab es allerdings nicht, sondern nur Wasser. Nachlassen will man im Saisonendspurt auf keinen Fall.

Der zuvor erwähnte Juri Judt wird nochmals zu einem Einsatz in der Startelf kommen nachdem er sich vor 14 Tagen ein Schädel-Hirn-Trauma zuzog. "Ein Echter Kasache halt", witzelt sein Trainer. Grund zur Freude hat er mit Sicherheit, denn alle seiner Spieler stehen ihm gegen Cottbus zur Verfügung. Darunter zählen unter anderem Carsten Kammlott, Daniel Brückner und der zuletzt gesperrte Kapitän Sebastian Tyrala.

Zudem verlassen mit Paul Büchel, Juri Judt, Marcel Höcher, Amer Kadric, Robert Lischke und Patrik Twardzik gleich sechs Spieler Erfurt definitiv zum Saisonende. Ein freundschaftlichen Charakter soll jedoch keineswegs aufkommen. "Es wird nichts verschenkt", laut dem gebürtigen Mainzer Stefan Krämer.

Für den RWE-Coach Stefan Krämer ist die heutige Partie eine ganz besondere. Vom Sommer 2014 bis zum September 2015 war der 49-Jährige Übungsleiter der Cottbuser. Seit Jahresbeginn steht er nun an der Seitenlinie der Thüringer. "Es ist für mich schon ein besonderes Spiel. Bis letztes Jahr September war ich dort und kenne noch viele Leute aus dem Verein und dem Umfeld", betont Krämer.

Rot-Weiß gegen Rot-Weiß. Die Thüringer befinden sich außer Abstiegsgefahr, während die Lausitzer sich unmittelbar über dem roten Strich befinden. Die Gäste müssen einen Dreier einfahren, wenn sie - bei richtigen Ergebnissen auf den anderen Plätzen - am letzten Spieltag nicht zittern wollen. Lediglich ein Pünktchen trennt Energie vom SV Wehen Wiesbaden und Werder Bremen II.

Herzlich willkommen in der 3. Liga zur Begegnung des 37. Spieltages zwischen RW Erfurt und Energie Cottbus.

Ticker-Kommentator: Martin Kern

AUFSTELLUNG

Klewin

Möckel

Erb

Odak

Pigl

Tyrala

Brückner

Aydin

Judt (45.)

Benamar (66.)

Kammlott

Lück

Möhrle

Schorch

Kaufmann

Knechtel

Szarka

Kauko

Holz (74.)

Zickert (63.)

Geisler (82.)

Sukuta-Pasu

Einwechselspieler

Bergmann (45.)

Uzan (66.)

Zeitz (63.)

Breitkreuz (74.)

Michel (82.)

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