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Jenkins sieht in der jungen walisischen Mannschaft aber nicht unbedingt einen Nachteil: "Es kann auch eine Stärke sein. So wie sie im Moment spielen, haben sie vor niemandem Angst. Wir haben eine gute Balance in unserem Spiel. Wir wissen, wann wir kicken, wann wir passen und wann wir laufen müssen."
Die walisischen Drachen gehen mit nur wenigen Verletzungssorgen in die Partie am Samstag. Einzige Zweite-Reihe-Stürmer Luke Charteris und Fly Half Rhys Priestland sind angeschlagen, werden aber wahrscheinlich spielen können. Vor allem die Kicks von Priestland könnten gegen Frankreich von entscheidender Bedeutung sein.
Frankreich beeindruckt von Wales
Nach ihrem Sieg gegen England ging es für die Franzosen schnurstracks in das nächste Pub, aber nicht, um sich nach dem Erfolg ein kaltes Bier zu gönnen, sondern, um sich dort am Fernseher die Wiederholung des walisischen Sieges über Irland anzuschauen. Und was sie dort sahen, beeindruckte Trainer Marc Lièvremont und seine Spieler.
"Ich fand sie exzellent und in richtig guter Verfassung", gab Lièvremont danach zu Protokoll. "Sie spielen auf allen Positionen richtig gutes Rugby. Ich war beeindruckt, wie sie Irland kontrolliert haben, denn die Iren waren auch in sehr guter Verfassung."
"Die Waliser spielen noch immer mehr oder weniger das gleiche Rugby wie vor drei Jahren, aber ihre Angreifer sind viel beweglicher und immer noch sehr mutig. Sie haben eine wundervolle Backline und den besten Center des Turniers: Jamie Roberts. "Sie sind voller Selbstbewusstsein, sie kamen aus der härtesten Gruppe und hätten Südafrika schlagen sollen."
Bei seinem Team ist Lièvremont bemüht, dass es nach dem Sieg über England nicht abhebt. "Unser Risiko ist, dass wir die Woche damit verbringen, Glückwünsche zu empfangen. Agenten zu treffen, die uns großartige Dinge versprechen, von den Medien beschäftigt zu werden und zu glauben, dass wir so großartige Spieler sind."