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Von: Marcus Krämer
Datum: 06. Mai 2012, 08:23 Uhr
Format: Artikel
Diskussion:
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EM-Kader: BVB- und Bayern-Blöcke dominieren

DFB Nationalmannschaft EM 2012
Mit dieser Mannschaft wird Deutschland bei der WM wohl kaum auflaufen

Joachim Löw spricht von möglichen Überraschungen, sein Co-Trainer Hansi Flick kündigt Härtefälle an. Einen Tag vor der Nominierung des Bundestrainers sagen wir, wie die 23 EM-Spieler heißen sollten und plädieren dabei neben den acht Bayern-Spielern auch für einen Block von Meister Borussia Dortmund.

Bundestrainer Joachim Löw steht vor einer schwierigen Vorbereitung auf die Euro 2012. Die Spieler von Borussia Dortmund können wegen des Pokalfinales erst verspätet in das erste Trainingslager reisen, der mächtige Block des FC Bayern verpasst wegen des Champions League-Finales sogar weite Teile der gesamten Vorbereitung.

Deshalb wird Löw am morgigen Montag einen erweiterten Kader benennen, um später noch auf eventuelle Ausfälle oder Verletzungen reagieren zu können. Bleiben solche Hiobsbotschaften aus, dürfte sein Kader aber stehen – genauso wie unser Gegenvorschlag.

Wie gewohnt nominieren wir die 23 Spieler, die unserer Meinung nach und unabhängig von Verdiensten in der Nationalmannschaft oder von Löws Einstellung die stärkste Mannschaft für die Mission Titel in Polen und der Ukraine sind. Da es die letzte Nominierung vor EM-Start ist, verzichten wir auch auf das übliche Blickfeld. Tatsächlich haben es drei Spieler kurzfristig in den Kader geschafft, ansonsten beherrschen Akteure aus München und Dortmund das Team:

Tor

Machen wir es kurz, seit unserem letzten Kader im Februar hat sich die Ausgangslage nicht geändert. Anders als der Bundestrainer sieht unsere Redaktion in Marc-André ter Stegen mehr Potential als in Ron-Robert Zieler von Hannover 96. Die Nummer 1 ist ohnehin fest an Manuel Neuer vergeben, dahinter hat Tim Wiese seine Fähigkeiten häufig genug unter Beweis gestellt.

Abwehr

In der Defensive hat Löw die größten Sorgen, wie wir vor einigen Tagen bereits in der Analyse zu den Außenverteidigern gezeigt haben. Es gibt viele Optionen, aber kein Kandidat kann mit Philipp Lahm mithalten. Der Bundestrainer orientiert sich bei der Seitenwahl für Lahm gerne am FC Bayern, dort hat der Kapitän vor einigen Wochen bekanntlich wieder die Seiten gewechselt – deshalb muss Lahm derzeit als Rechtsverteidiger angesehen werden.

Abgesehen von der defensiven Zuverlässigkeit, die Lahm auf beiden Seiten an den Tag legt, hat das Champions League-Halbfinale gegen Real Madrid gezeigt, warum er auf der rechten Seite noch einen Tick wertvoller sein kann. Gegen Reals Linksverteidiger Fabio Coentrao bereitete Lahm mit einem Dribbling und anschließender Flanke das Siegtor von Mario Gomez im Hinspiel vor.

Lahm auf rechts macht auch deshalb Sinn, weil wir nicht viel davon halten, Innenverteidiger wie Benedikt Höwedes oder Jerome Boateng – die wohl sowohl bei Löw als auch in unserem Kader einen festen Platz haben – umzuschulen, dieses Modell taugt nur, wenn Lahm mal ausfallen sollte. Somit braucht das DFB-Team zwei Linksverteidiger, und hier beginnen die Sorgenfalten tiefer zu werden.

Wir entscheiden uns für die Doppellösung Marcel Schmelzer/Christian Pander. Je nach Ausrichtung des Gegners könnte Schmelzer den defensiven Linksverteidiger geben, Pander hat seine Stärken bekanntlich in der Offensive, das könnte gegen Teams wie Dänemark die richtige Variante sein.

Komplettiert wird die Abwehr, die aufgrund der Vielseitigkeit fast aller Akteure mit sieben Spielern auskommen kann, durch die beiden Innenverteidiger Mats Hummels und Holger Badstuber. Nicht im Kader stehen sollten daher Per Mertesacker, dessen Verletzungspause einfach zu lang und gravierend war, Dennis Aogo, der nach einer mäßigen Saison auch der Dortmunder Blockbildung zum Opfer fällt und auch Christian Träsch, der als Rechtsverteidiger einfach nicht überzeugen konnte und im Mittelfeld der großen Konkurrenz weichen muss.

Mittelfeld

Anders als beispielsweise im Sturm hat der Bundestrainer im Mittelfeld die Qual der Wahl. Junge, talentierte und vielseitige Mittelfeldspieler rücken ständig nach, hier könnte es tatsächlich Härtefälle geben. Unumstritten sind dabei folgende Namen:

Bastian Schweinsteiger ist nach seiner Verletzung noch nicht bei 100 Prozent, seine strategischen Fähigkeiten sind aber unerlässlich und die dazugehörige Form wird mit jedem Spiel steigen.

Seine Mannschaftskollegen Toni Kroos und Thomas Müller streiten im Verein bisweilen zwar um den Stammplatz, vor allem Kroos hat in den vergangenen Monaten aber riesige Fortschritte gemacht, Müller wiederum fehlten zuletzt nur die Erfolgserlebnisse vor dem Tor. Aber da konnte er gegen Köln ja ordentlich Selbstvertrauen tanken.

Ebenfalls unumstritten sind Sami Khedira und Mesut Özil von Real Madrid, die mit dem Meistertitel in Spanien auch mit dem nötigen Selbstbewusstsein anreisen werden.

Lukas Podolski wiederum hat lange gebraucht, um die Leistungen in der Nationalelf mit denen in der Bundesliga in Einklang zu bringen. In der Rückrunde fiel Podolski in Köln zwar wieder etwas ab, trotzdem spielt er seine stärkste Saison und belohnt sich nach der EM mit dem Wechsel zum FC Arsenal.

Damit wären wir bei zwei Jungstars angekommen, die auf den ganz großen Durchbruch im DFB-Team noch warten. Aber wer Mario Götze und Marco Reus bei der Euro zuschauen lassen möchte, hat, um ihren Trainer Jürgen Klopp zu zitieren, "nicht alle Latten auf dem Zaun".

Bleiben noch zwei Plätze übrig und hier greift erneut der Wille zur Blockbildung. Sven Bender hat zwar mit einigen Verletzungsproblemen zu kämpfen gehabt, seine Zweikampfhärte, die läuferischen Fähigkeiten und das taktische Verständnis machen ihn aber zur ersten Alternative für den defensiven Part der Doppelsechs. Und die aktuelle Form spricht einfach für Ilkay Gündogan, der zudem zentral auf allen Positionen eingesetzt werden kann.

Die angesprochenen Härtefälle sind durchaus prominent und heißen André Schürrle, Simon Rolfes, Lars Bender, Kevin Großkreutz und Lewis Holtby. Wir wissen, dass gerade Schürrle und Rolfes beim Bundestrainer hoch im Kurs stehen, die Leistungen der vergangenen Monate rechtfertigen aber keine Nominierung.

Sturm

Im Angriff sind zwei Fragen zu beantworten: 1) Bekommt Miroslav Klose rechtzeitig bis EM-Beginn die nötige Fitness und Spielpraxis? 2) Wer bekommt den dritten Kaderplatz neben Klose und Mario Gomez?

In Bezug auf die erste Frage gab es vor wenigen Tagen gute Nachrichten aus Rom, denn Klose ist bei Lazio wieder ins Training eingestiegen. Wahrscheinlich wird der in Italien gut eingeschlagene Stürmer aber kein Spiel mehr für die Laziali absolvieren, die nötige Wettkampfhärte muss sich Klose also im Trainingslager der Nationalmannschaft holen.

In der Winterpause wollte Patrick Helmes nach Frankfurt und hat wohl keinen Gedanken an die EM 2012 verschwendet, doch nach seinen neun Toren in der Rückrunde wird der 13-fache Nationalspieler zurecht wieder für das DFB-Team gehandelt. Für Helmes spricht die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor und die Möglichkeit das System auf ein 4-4-2 umzustellen. Das macht ihn für die Nationalmannschaft wertvoller, als es seine Konkurrenten Mike Hanke, Cacau und Stefan Kießling sind.

Der sportal.de-EM-Kader (Stand 06.05.2012):

Tor

Manuel Neuer (Bayern München)
Marc-André ter Stegen (Borussia Mönchengladbach)
Tim Wiese (Werder Bremen/TSG Hoffenheim)

Abwehr

Holger Badstuber (Bayern München)
Jerome Boateng (Bayern München)
Benedikt Höwedes (Schalke 04)
Mats Hummels (Borussia Dortmund)
Philipp Lahm (Bayern München)
Christian Pander (Hannover 96)
Marcel Schmelzer (Borussia Dortmund)

Mittelfeld

Sven Bender (Borussia Dortmund)
Mario Götze (Borussia Dortmund)
Ilkay Gündogan (Borussia Dortmund)
Sami Khedira (Real Madrid)
Toni Kroos (Bayern München)
Thomas Müller (Bayern München)
Mesut Özil (Real Madrid)
Lukas Podolski (1. FC Köln/FC Arsenal)
Marco Reus (Borussia Mönchengladbach/Borussia Dortmund)
Bastian Schweinsteiger (Bayern München)

Angriff

Mario Gomez (Bayern München)
Miroslav Klose (Lazio Rom)
Patrick Helmes (VfL Wolfsburg)

Marcus Krämer