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Die erste Torchance vergab Marco Reus, der sieben Minuten vor dem Pausentee mittig am Strafraum stehend wegrutschte und den Ball nicht richtig platzieren konnte. Dass der BVB dennoch in Führung ging, war Blaszczykowski zu verdanken, der nach Flanke von Piszczek mit der Brust auf Großkreutz ablegte und dessen Rückspiel traumhaft in den Winkel drosch (43.).
Angst konnte man Düsseldorf nicht vorwerfen und das Spiel war so verlaufen, wie man es im Vorfeld erwartet hatte. Die Räume waren eng, der Raum zum Kombinieren so rar gesät, wie der Rasen im Stadion des FC Schalke. Dumm nur für die Gäste, dass man in der zweiten Hälfte die Bemühungen in der Offensive verstärken musste. Nicht unbedingt die Stärke der Meier-Elf.
BVB zu harmlos - Fortuna Düsseldorf trifft
Das Spiel plätscherte vor sich hin, von der Fortuna ging bis zur 55. Minute keinerlei Gefahr aus. Erst ein Konter hätte das Spiel auf den Kopf stellen können. Aber erst agierte Robbie Kruse über die linke Seite kommend zu zögerlich, dann schoss Stefan Reisinger nach dessen Zuspiel mit Ken Ilsö den eigenen Mann ab. Dennoch zeigte diese Szene, dass der BVB durchaus verwundbar war.
Zwar waren die Waffen der Düsseldorfer stumpf, doch auch ein stumpfes Schwert kann noch eine Dose öffnen. Und so traf Reisinger nach einer Flanke von Kruse - als Marcel Schmelzer und Blaszczykowski die Übersicht verloren hatten - keinen Gegenspieler, sondern das Tor (78.). Der Treffer hatte sich nicht angedeutet, dennoch war es die Konsequenz der dürftigen BVB-Vorstellung.
Großkreutz hatte dann nach feinem Zuspiel von Piszczek noch eine gute Möglichkeit, ansonsten standen die Düsseldorfer wie über fast das gesamte Spiel sicher und verdienten sich so ihren Punkt. Der BVB vergab somit die große Möglichkeit, wie im letzten Jahr im November Druck auf den FC Bayern aufzubauen und verschenkte wichtige Punkte.