
Real Madrid ist näher an den FC Barcelona herangerückt, für den ersten Titel der Saison hat es trotzdem nicht gereicht. Im Rückspiel des Supercups siegten die Katalanen mit 3:2, die Teams zeigten dabei zwei völlig verschiedene Halbzeiten. Am Ende gab es sogar drei Rote Karten, auch Mesut Özil flippte aus.
Der FC Barcelona hat den ersten Titel der Saison gewonnen. Im Rückspiel der spanischen Supercoppa siegte die Blaugrana mit 3:2 (2:1) gegen Real Madrid und brachte dem Erzrivalen die nächste Niederlage bei. Bei den Königlichen dürfte sich der Ärger aber in Grenzen halten, denn in der von beiden Seiten grandios geführten ersten Halbzeit war Real ebenbürtig - eine wichtige Erkenntnis vor der richtungsweisenden Saison. Der zweite Durchgang fiel dann, ebenfalls von beiden Mannschaften, erheblich ab.
Für Barca-Coach Pep Guardiola war es bereits der elfte Titel mit seiner Mannschaft, seit er 2008 den Posten des Cheftrainers übernommen hat. Auch wenn der Supercup auf der Prioritätenliste nicht sehr weit oben stehen wird, diesen Rekord wird das Barca-Urgestein gerne mitnehmen. Die Tore für den FC Barcelona erzielten Andres Iniesta (15.) und Lionel Messi (45./88.), der jeweilige Ausgleich ging auf das Konto von Cristiano Ronaldo (20.) und Karim Benzema (82.).
In der Schlussphase wurde Marcelo wegen groben Foulspiels vom Platz gestellt (90.). Bei der anschließenden Rudelbildung sahen dann auch noch die beiden ausgewechselten Mesut Özil und David Villa den Roten Karton, auf die Strafen darf man gespannt sein.
Fabregas nicht in der Startelf
Im Gegensatz zum Hinspiel boten beide Trainer ihre stärkste Elf auf, auch Guardiola brachte alle Stars. Xavi kehrte genauso zurück wie Gerard Piqué und Sergio Busquets. Die Katalanen begannen mit der gleichen Elf wie im Champions League-Endspiel gegen Manchester United - das bedeutete auch, die beiden Neuzugänge Cesc Fabregas und Alexis Sanchez mussten auf der Bank Platz nehmen.