Die Memphis Grizzlies waren im ersten Playoff-Spiel gegen die Clippers auf historische Art und Weise eingebrochen, in der zweiten Partie zeigte sich das Überraschungsteam der NBA gut erholt. Die Grizzlies gewannen 105:98 und fahren mit einem 1:1 nach Los Angeles. In Topform zeigten sich wieder die San Antonio Spurs.
Die 98:99-Niederlage der Memphis Grizzlies im ersten Playoff-Spiel der Western Conference ging in die NBA-Geschichte ein. Mit einer 21-Punkte-Führung waren die Grizzlies in das letzte Viertel gegangen, gestatteten den Clippers aber einen 26:1-Lauf und verspielten die Führung.
Nicht nur O.J. Mayo fühlte sich für die Pleite verantwortlich, aber der Shooting Guard sprach von schlaflosen Nächten und wollte eine weitere Niederlage mit allen Mitteln verhindern. Das gelang, denn Mayo erzielte zehn seiner insgesamt 20 Punkte im letzten Viertel und so feierten die Grizzlies einen 105:98-Erfolg und fahren mit einem 1:1 nach Los Angeles. "Wir haben heute einiges wieder gutgemacht", sagte Mayo im Anschluss gegenüber Associated Press.
"Das war wirklich grausam"
Auch der Spielplan half den Grizzlies bei der Suche nach der richtigen Comeback-Form. In den zwei Tagen Pause sammelte sich genug Wut für den wichtigen Erfolg. "Das war wirklich grausam", erzählte Rudy Gay. "Man sitzt zwei Tage herum und sieht auf ESPN andauernd Berichte über das wundervolle Comeback. Das hat uns geholfen, so wie heute zu spielen."
Während bei den Clippers vor allem die beiden All Stars Chris Paul und Blake Griffin zu überzeugen wussten, zeigte Memphis eine geschlossene Mannschaftsleistung mit insgesamt sechs Spielern, die im zweistelligen Bereich punkten konnten. Paul, der großen Anteil am Sieg im ersten Spiel hatte, überzeugte erneut mit 29 Punkten und sechs Assists.