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Machtlos war auch Hertha BSC, das nach dem Fehlstart in die 2. Bundesliga auch im DFB-Pokal einen herben Rückschlag kassierte. Die Berliner verloren beim Regionalligisten Worms mit 1:2. Schon der Auftakt war nicht nach den Wünschen der Hauptstädter verlaufen, als Tim Bauer (3.) Wormatia per Foulelfmeter in Führung gebracht hatte.
Zwar war Sandro Wagner (64.) Mitte der zweiten Hälfte der Ausgleich für Hertha gelungen, die gerade im zweiten Durchgang deutlich mehr vom Spiel hatte. Doch das Spiel war insgesamt zu planlos, außerdem wurden zu viele Chancen ausgelassen. Und so konnte Romas Dressler (82.) alle Hoffnungen der Berliner auf ein Erreichen der zweiten Runde zu Nichte machen und mit dem Siegtreffer dafür sorgen, dass Worms zum ersten Mal seit dem 16. Oktober 1982 (2:0 gegen KSV Baunatal) wieder ein Spiel im DFB-Pokal gewinnen konnte.
Havelse schaltet erneut Nürnberg aus
Ebenfalls raus ist der 1. FC Nürnberg, der zum zweiten Mal in seiner Geschichte am TSV Havelse scheiterte. Vor 21 Jahren waren die Franken im Elfmeterschießen rausgeflogen, jetzt war nach Verlängerung mit 2:3 Endstation.
Das gelang seiner Mannschaft bei Temperaturen von mehr als 40 Grad auf dem Rasen ziemlich perfekt. Die Nürnberger Tore durch Alexander Esswein (7.) und Robert Mak (80.) konnten das erste Erstrunden-Aus seit 2001 nicht verhindern. Selbst die Frühe Führung hatte Nürnberg keine Sicherheit gebracht, sondern eher zu Nachlässigkeiten verleitet, die Havelse eiskalt ausnutzte.