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Von: Malte Asmus
Datum: 22. Februar 2013, 07:42 Uhr
Format: Artikel
Diskussion:
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Vier Fragen an den 23. Spieltag mit Van der Vaart, Reus,Messi und Ronaldo

Messi,Ronaldo
Cristiano Ronaldo und Lionel Messi zu Gast in den Vier Fragen

Während die großen Supermärkte alte Zossen in Lasagne mischen, pimpt sportal.de die Bundesliga-Vorschau über die Erstschlags-Fähigkeit von Rafael van der Vaart, Marco Reus' Musikgeschmack und Fürths Naivität mit Lionel Messi und Cristiano Ronaldo. Aber warum?

Nun, es begab sich in etwa zu der Zeit, als Google die Macht über das Internet übernommen hatte und alle Inhalte und Seiten nach ihrer Wichtigkeit klassifizierte, dass ein Gebot der Geschäftsführung ausging, dass jeder Online-Redakteur Artikel fortan an die Suchgewohnheiten der User anzupassen habe, um möglichst maximalen Traffic auf die eigene Seite zu lotsen. "Lionel Messi, Cristiano Ronaldo" sind zum Beispiel Keywords, die besonders häufig gesucht werden.

Search Engine Optimization (SEO) heißt das Zauberwort und verbietet auch Daniel Raecke zukünftig komplett keywordentleerte Überschriften wie "Wat, Luft? Wir ham uns Blei inne Schuhe getan!". Oder wollen wir etwa schreiende Zalando-Weiber auf sportal.de locken? Eben. Der Autor wird das dem Kollegen dank seines von ihm so geschätzten "väterlich-fürsorglichen Gemüts" möglichst schonend beibringen. Twittern und What's App hat der erst vor zwei Wochen in der Welt der Smartphones angekommene Raecke schließlich auch schnell begriffen.

Das krampfhafte Suchen nach und Verwenden von möglichst reichweitenstarken Keywords hat mittlerweile leider seine Spuren hinterlassen und führt in der Redaktion regelmäßig zu unkontrollierbaren Übersprunghandlungen. Also, wundern Sie sich nicht, wenn der Autor im Laufe dieses Textes immer wieder unvermittelt und mehr oder weniger elegant verknüpft in komplexe Tics, eine Art SEO-Tourette,.... "Lionel Messi, Cristiano Ronaldo"... verfällt.

Trifft Pershing van der Vaart für den HSV wieder ins Schwarze?

Dass Rafael van der Vaart nicht nur ein begnadeter Theatermann - fragen Sie mal Jürgen Klopp - sondern in erster Linie ein Mann für den Erstschlag ist, sollte mittlerweile bekannt sein. Also, natürlich nur rein sportlich, versteht sich. Nicht, dass da Missverständnisse aufkommen! Schließlich sorgte er mit schon 19 seiner bisher insgesamt 31 Bundesligatore für eine 1:0-Führung seines Hamburger SV, das entspricht einer beeindruckenden Quote von rund 60 Prozent.

In dieser Saison gelang das Van der Vaart schon zweimal. Beim 2:2 in der Hinrunde gegen Borussia Mönchengladbach hatte er ebenso das erste Tor geschossen wie letzte Woche beim 1:0-Rückspielsieg und dank Erstschlag-Power dem HSV schon vier Punkte in dieser Saison gebracht. Weitere sollen gegen Lieblingsgegner Hannover 96 folgen. "Ich fühle, dass ich auch in Hannover treffen werde", drohte der Mann, der einst bei Real Madrid mit Cristiano Ronaldo und gegen Lionel Messi spielte, via Bild an.

Aber ob das reicht, um seine persönliche weiße Weste gegen die Niedersachsen (in sechs Duellen noch nie verloren) bewahren zu können? Zumindest ein Auswärtssieg des HSV in Hannover erscheint rein statistisch nämlich eigentlich unwahrscheinlich. In den letzten zehn Duellen der beiden Nordkonkurrenten konnte nie die Gastmannschaft gewinnen. Riecht ein bisschen nach einem Gleichgewicht des Schreckens mit anschließender Pattsituation, oder sagen wir lieber Remis, um nicht vollends in die Metaphern des Kalten Kriegs abzudriften. Aber vielleicht entscheidet ja auch Heung Min Son das Spiel, der ist schließlich immer zur Stelle, wenn es gegen Hannover geht. In bisher vier Spielen traf er schon dreimal gegen die Niedersachsen.

Was unterscheidet Lionel Messi von Marco Reus?

Drei aus Vier, das war auch die Statistik von Marco Reus am letzten Spieltag, als er drei seiner vier Torchancen gegen Eintracht Frankfurt nutzte, um die Hessen quasi im Alleingang abzuschießen. Seinen ehemaligen Arbeitgeber Borussia Mönchengladbach dürfte der Erfolg des vor Saisonbeginn zum BVB abgewanderten Reus nicht sonderlich freuen. Schließlich ging mit ihm, seiner Schnelligkeit, Schusskraft, Passgenauigkeit und Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor auch das Herzstück ihres in der letzten Saison noch so erfolgreichen Umschaltspiels.

Was auch dank Reus in der Vorsaison zu insgesamt zwölf Gladbacher Kontertoren geführt hatte, klappt aktuell überhaupt nicht mehr. Die Mannschaft von Lucien Favre erzielte bisher gerade mal ein einziges Tor nach einem Gegenstoß - weniger hat aktuell kein anderes Bundesliga-Team vorzuweisen. Da Gladbach also weder auf gefährliche Konterangriffe setzen kann, noch adäquates Personal für eine Erstschlagstrategie gegen den nun mit Reus (im Hinspiel per Doppelpack erfolgreich) als "Falsche Neun" anreisenden BVB verfügt, zudem noch das Europa League-Spiel gegen Lazio in den Knochen haben wird, wird wohl an einen Sieg geschweige denn eine Neuauflage des höchsten Siegs der Bundesliga-Geschichte (am 29. April 1978 mit 12:0 gegen Dortmund) nicht zu denken sein.

Warum man Marco Reus trotzdem in der Kabine von Borussia Mönchengladbach nicht vermissen wird? Das dürfte an seinem doch stark gewöhnungsbedürftigen Musikgeschmack liegen. "Justin Bieber finde ich super! Seine Songs höre ich total gern", bekannte Reus jüngst in der Bravo. Damit passt er immerhin gut zum BVB, bei dem sich einst Patrick Owomoyela als großer Helene Fischer-Fan geoutet hatte. Da hätten wir dann auch die Antwort auf unsere Eingangsfrage. Während Reus auf Bieber steht, hört Messi lieber Oasis. Der Argentinier ist dem Deutschen also nicht nur auf dem Rasen noch weit voraus.

Wie naiv ist eigentlich die SpVgg Greuther Fürth?

Nachdem Fürth in den letzten Wochen die Ausrutscher der direkten Konkurrenz nicht nutzen konnte, um die schon fast aussichtslose Lage im Abstiegskampf wenigstens etwas zu verbessern, hat der Club nun die Konsequenz gezogen und den zu Saisonbeginn noch als Aufstiegshelden gefeierten Mike Büskens gefeuert.

"Du musst hier einen anderen Behauptungswillen haben. Aber wir stellen uns leider sehr sehr naiv an", hatte Präsident Helmut Hack bereits nach der letzten Pleite geschimpft und laut kicker.de festgestellt: "Das ist die Mindestqualität, die in der Liga gefordert ist. Und die legen wir nicht an den Tag." Natürlich, die Bilanz des Coaches liest sich schwach: Tabellenletzter mit lediglich zwölf Punkten, nur 13 geschossene Tore, von elf Heimspielen kein einziges gewonnen, 2013 im eigenen Stadion zudem bisher ohne eigenen Treffer. Doch was erwartet man in Fürth angesichts des offenbar nicht bundesligatauglichen Spielermaterials eigentlich? Ist ja kein Geheimnis, dass man nicht gerade über Messis und Ronaldos verfügt.

Der Realismus, der noch kurz nach dem Aufstieg in Fürth regierte, ist mittlerweile dem branchenüblichen Aktionismus gewichen. Einen Plan B zu Büskens hat die Fürther Führung bisher nicht. Auch irgendwie etwas naiv, oder? Vor dem Spiel gegen Bayer Leverkusen floskelte Mittelfeldspieler Robert Zillner laut heimatsport.de: "Jetzt ist die Mannschaft gefordert." Achso, vorher etwa nicht? Kaum vorstellbar, dass unter diesen Voraussetzungen und mit den aktuellen personellen Problemen ausgerechnet jetzt die Wende kommt. Ein weiteres siegloses Heimspiel wäre übrigens einmalig in der Bundesliga-Geschichte: zwölf Heimauftritte in Serie ohne Sieg hatte noch kein Liga-Neuling geschafft.

Was reißt die glorreiche Nummer Sieben in Mainz?

Bei Trainerwechseln ist die SpVgg Greuther Fürth allerdings ein Waisenknabe, gemessen am Riesen-Verschleiß des VfL Wolfsburg. Der nächste Gegner Mainz 05 kann davon ein Liedchen singen. Zum siebten Mal reisen die Wölfe nun schon zu einem Bundesliga-Spiel gegen die Rheinhessen und jedes Mal saß bei ihnen ein anderer Trainer vorne im Teambus.

Nach Eric Gerets, Holger Fach, Klaus Augenthaler, Lorenz-Günther Köstner, Steve McClaren und Felix Magath ist mittlerweile Dieter Hecking in der Verantwortung. Soviele Modelle hatte in der Zwischenzeit nicht mal VW vom Golf produzieren können. Verloren hatte bisher nur einer von ihnen, am 4. Dezember 2005 kassierte Holger Fach eine 1:5-Schlappe. Seitdem gab es für Wolfsburg vier Siege und zwei Remis in Mainz. Und was holt die glorreiche Nummer Sieben? Aus Wölfe-Sicht hoffentlich mehr als noch bei seinem Gastspiel mit dem 1. FC Nürnberg am 11. Spieltag. Da hatte es für Hecking eine 1:2-Niederlage gesetzt.

Und der Verweis auf Lionel Messi oder Cristiano Ronaldo, für den wir diesen ganzen Artikel überhaupt nur produzieren (wie, sie hatten gedacht, wir schreiben für Sie und Ihre Interessen? Muhahaha!)? Ist doch ganz einfach: Wolfsburger Trainer fliegen öfter aus dem Job als Lionel Messi mit Turkish Airlines.

Mal kurz überprüfen: SEO-Keyword? Check. Unauffällige und völlig sittenwidrige Schleichwerbung in den redaktionellen Bereich integriert? Check. So geht Internet. Schönes Wochenende!