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Datum: 17. September 2013, 11:54 Uhr
Format: Artikel
Quelle: sid
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Eintracht Braunschweig-Trainer Torsten Lieberknecht im Interview

Torsten Lieberknecht,Eintracht Braunschweig
Torsten Lieberknecht sieht eine positive Entwicklung

Eintracht Braunschweig hat den ersten Punkt in der Bundesliga-Saison 2013/14 eingefahren. Im Interview spricht Coach Torsten Lieberknecht über seinen "flummilesken" Auftritt, seine unruhigen Schlafgewohnheiten und die Leere in der Braunschweiger Geldbörse. 

Mit einem Punkt auf dem Konto steht Eintracht Braunschweig zwar immer noch am Ende der Bundesliga-Tabelle, dennoch war das Remis gegen den 1. FC Nürnberg schon eine Befreiung. Im Interview mit dem SID spricht Lieberknecht nun über seine Vorstellungen und die eigenen Erwartungen.

Herr Lieberknecht, können Sie als Bundesligatrainer mit dem ersten Punkt auf dem Konto jetzt ruhiger schlafen?

Torsten Lieberknecht: Ich schlafe nach einem Spiel immer unruhig - unabhängig vom Ergebnis. Die ganzen Emotionen, die Anspannung nimmt man mit ins Bett, da spielt das Resultat nicht die entscheidende Rolle. Aber natürlich ist die Erleichterung nach dem Punktgewinn da. Viel wichtiger war aber unser Auftritt gegen Nürnberg: Mit Mut, Risiko und Leidenschaft. Nach den Nackenschlägen zu Saisonbeginn haben wir weiter den Weg nach vorne gesucht. Wir wollten einfach unbedingt punkten.

Ist Braunschweig nun endgültig in der Bundesliga angekommen?

Lieberknecht: Das würde ja bedeuten, dass wir vorher totalen Murks gespielt hätten. Und das stimmt einfach nicht. Auch nach den Niederlagen gegen Bremen und Dortmund wurden wir gelobt. Und selbst in den schwächeren Spielen gegen Frankfurt und beim HSV hatten wir gute Phasen. Für uns ist es enorm wichtig, immer alles abzurufen und ein Spiel abzuliefern, das das Stadion zum Brodeln bringt - wie gegen Nürnberg.

Dennoch: Ihr Team wirkte nicht mehr so zaghaft wie zum Saisonstart. Was haben Sie in der Länderspielpause verändert?

Lieberknecht: Es ist doch normal, dass man den Jungs eine Entwicklungszeit zugestehen muss. Ich kann mich nur wiederholen: Es ist nicht normal, dass wir in der Bundesliga spielen, das ist eine riesige Ehre und Herausforderung für uns. Wir haben die Spiele sportlich vernünftig analysiert und unsere Schlüsse daraus gezogen, wollten aggressiver in die Zweikämpfe gehen, mit Risiko und viel Freude ins Spiel gehen. Das ist uns gelungen und wir waren ja auch ganz dicht dran am Sieg.

Nach der Aufstiegs-Euphorie im Sommer galt die Eintracht schon kurz nach dem Saisonstart als "Nullinger-Truppe". Waren Sie überrascht, dass sich der Wind so schnell drehen kann?

Lieberknecht: Nein, überrascht nicht wirklich. Aber man sollte nicht so schnell vergessen, welchen Weg wir in den vergangenen Jahren gegangen sind, wo wir herkommen. Vor ein paar Jahren hätte doch keiner mehr daran geglaubt, dass mit Braunschweig erste Liga möglich ist. Das hat sich diese vermeintliche No-Name-Truppe ganz hart erarbeitet. Und wenn ich von manchen Klubs höre, dass sie mit bescheidenen Mitteln arbeiten, muss ich mich fragen: 'Was sind wir denn dann? Eine völlig verarmte Kirchenmaus.

Haben Sie deshalb nach dem Ausgleich gegen Nürnberg so emotional reagiert?

Lieberknecht: Ach was, das war doch ganz normal. Man leidet und fiebert eben mit. Wir haben ja extrem um das Tor gekämpft, es uns erarbeitet und erspielt. Das hat ja nicht nur bei mir eine Explosion ausgelöst, sondern im ganzen Stadion. Wir haben gesehen, dass wir uns auch in der Bundesliga Chancen erspielen können. Das sind die Schritte, die wir mitnehmen müssen als Mannschaft, um uns weiterzuentwickeln. Und da kann man als Trainer schon einmal als Flummi durch das Stadion springen.