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Diego Benaglio (VfL Wolfsburg - Note 1,5)Noch besser als Trapp, da absolut spielentscheidend, war Diego Benaglio. Sein gegen Vedad Ibisevic gehaltener Strafstoß hielt sein Team kurz vor dem Schlusspfiff im Spiel und ermöglichte erst den späten Sieg- und Debüttreffer von Bas Dost. Zuvor wusste der Nationaltorhüter der Schweiz schon bei zahlreichen Fernschüssen zu glänzen und auch Ibisevic scheiterte bei der Szene, die zum Elfmeter führen sollte, an Benaglio.
Warum dann keine glatte 1, sondern nur die 1,5 für den Mann des Spiels? Um die Bestnote zu vergeben, hätten wir gerne noch ein paar mehr Szenen gesehen, bei denen sich Benaglio hätte auszeichnen können. Sprich, die mangelnde Anzahl an Gelegenheiten versperrte den Weg.
Manuel Neuer (FC Bayern München - Note 3)
In solchen Fällen reicht es oft nur zu einer 3,5 für Neuer. Warum dann die 3 in Fürth? Wenn es doch einmal hätte gefährlich hätte werden können, erkannte die Nummer Eins des FC Bayern die Situationen früh und klärte auch weit vor dem eigenen Tor notfalls mit Köpfchen.
Max Grün (SpVgg Greuther Fürth Note 3,5)
Warum erhält aber Neuers Kontrahent Max Grün eine 3,5 schließlich hatte doch kein Torhüter so viele Tore am ersten Spieltag kassieren müssen wie der Fürther? Der Grund ist ein ganz banaler. Wir rechnen dem Torhüter des Aufsteigers keinerlei Schuld an auch nur einem der Gegentreffer an.
Gegen den Abstauber von Thomas Müller hatte Grün keine Chance, Robbens-Schuss vor dem 0:2, den er nach vorne abprallen ließ, war schwer zu halten und schließlich wurde er durch einen vom eigenen Mitspieler Thomas Kleine unglücklich abgefälschten Ball bezwungen. Großtaten verbrachte er ebenso wenig, weshalb wir die Durchschnittsnote verteilen.