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Deutschland hatte den Gegner nun besser im Griff und attackierte die Rückraumschützen früh, sodass keine leichten Würfe mehr möglich waren. Mit der sicheren Defensive im Rücken lief es auch im Angriff besser und so konnte sich das DHB-Team mit 12:11 kurz vor der Pause sogar die Führung zurückerobern. Zur Pause stand es dann 13:13.
Deutsche Defensive lässt zu viele Treffer aus dem Rückraum zu
In der zweiten Halbzeit wollte die DHB-Auswahl die Rückraumspieler der Tunesier schneller attackieren und nicht mehr so viele leichte Chancen vergeben, doch dies gelang zunächst nicht. Tunesien bestimmte die ersten fünf Minuten und ging 15:13 in Führung. Diese Führung gaben die Tunesier zunächst nicht ab, da nun auch Spielzüge über den Kreis erfolgreich waren.
Selbst eine doppelte Überzahl brachte die deutsche Mannschaft Mitte des zweiten Durchgangs nicht besser ins Spiel. Weiterhin wurden auch die besten Würfe nicht verwertet und so gelang es Tunesien eine Viertelstunde vor dem Ende sogar, wieder mit drei Toren in Führung zu gehen (20:17).
Heuberger wechselte zehn Minuten vor Spielende den Torwart und brachte Carsten Lichtlein für den nicht immer glücklichen Heinevetter und hielt seinen Kasten zunächst sauber, sodass Deutschland der 21:21-Ausgleich (54.) gelang. Aber dies sollte sich als nur kurzes Zwischenhoch erweisen. Tunesien legte schnell zwei Treffer nach und durfte am Ende einen 25:23-Sieg feiern.
Martin Heuberger zeigte sich nach dem Spiel zufrieden mit der Partie und sah die Hauptursache in der Niederlage im fehlenden Glück. Im nächsten Spiel gegen Argentinien muss die DHB-Auswahl nicht nur die Probleme in der Abwehr abstellen, sondern vor allem die schwache Chancenverwertung verbessern.






