
14 Spiele wartet die SpVgg Greuther Fürth nun auf einen Sieg und auch beim SC Freiburg war für den Inhaber der Roten Laterne nichts zu holen. Der Aufsteiger präsentierte sich harmlos, unterlag mit 0:1 und hatte in den Schlussminuten dann auch Pech mit einem Pfostentreffer.
Bundesliga-Schlusslicht SpVgg Greuther ist jetzt seit 14 Spielen ohne Sieg. Eine Woche vor dem Kellerduell am letzten Vorrundenspieltag mit dem FC Augsburg zeigte sich die Mannschaft von Trainer Mike Büskens vor 22.600 Zuschauern viel zu harmlos.
Daniel Caligiuri hatte mit seinem vierten Saisontor in der 15. Minute den Siegtreffer für die Gastgeber erzielt. Im vergangenen Jahr musste Freiburg als Schlusslicht überwintern, jetzt droht dies den Kleeblättern.
In den vergangenen zehn Spielen haben die Freiburger nur gegen Borussia Dortmund und Bayern München verloren. Gegen Fürth musste SC-Trainer Streich auf Schlüsselspieler wie Fallou Diagné (Rotsperre), Kapitän Julian Schuster (Gelbsperre) und Matthias Ginter (Rückenverletzung) verzichten und überraschte damit, dass er Oliver Sorg erstmals ins defensive Mittelfeld stellte.
SpVgg Greuther Fürth: Erst kein Glück .....
Zum ersten Mal trafen beide Teams im Oberhaus aufeinander. Die erst einmal siegreichen Fürther bewiesen, warum sie mit zehn Treffern die schlechteste Offensive der Liga stellen: In der ersten Halbzeit hatte nur Robert Zillner eine Chance, schoss aber aus kurzer Entfernung rechts am Tor vorbei (8.). Routinier Gerald Asamoah ist jetzt saisonübergreifend seit 21 Bundesliga-Spielen ohne Tor. Streich hatte zwar "ein Spiel auf absoluter Augenhöhe" prophezeit, aber sein Team dominierte im ersten Durchgang über weite Strecken, ehe es sich zurückzog.
Nach schönem Zuspiel des energischen Jonathan Schmid zielte Caligiuri ganz genau und traf flach ins rechte Eck zum 1:0. Jan Rosenthal, der trotz eines Nasenbeinbruchs ohne Maske aufgelaufen war, vergab in der 22. Minute die Chance zu einem weiteren Treffer der Breisgauer. Nach einem zusätzlichen trainingsfreien Tag in dieser Woche zeigte sich der Sportclub wie gewohnt sehr laufstark, ließ aber im Angriff die letzte Entschlossenheit vermissen.
Nach der Pause machten die Fürther etwas mehr Dampf und profitierten vom teilweise unpräzisen Spiel der Freiburger. Klare Chancen blieben jedoch Mangelware. Typisch dafür: Einen Freistoß aus 20 Metern (63.) hämmerte Bernd Nehrig in die Mauer (63.). Auf der Gegenseite hechtete der eingewechselte Karim Guédé an einer Sorg-Flanke vorbei und verpasste so das 2:0. In der 83. Minute rauften sich die Fürther die Haare, als Christopher Nöthe aufs leere Tor schoss und Pavel Krmas den Ball noch an den Pfosten lenkte.