
Am Ende konnten sich zwar drei Spieler des VfR Aalen nicht mehr einigen, das Gesamtergebnis blieb dadurch wie gehabt: 1860 München holte einen Punkt beim direkten Tabellennachbarn - für den Anschluss an die Spitzengruppe half dies aber keinem Team.
Der TSV 1860 München bleibt unter Trainer Alexander Schmidt ungeschlagen. Mit dem leistungsgerechten 1:1 (0:0) beim VfR Aalen verpassten beide Mannschaften jedoch die Chance, den Rückstand zu den Aufstiegsplätzen der 2. Bundesliga deutlicher zu verkürzen. Nachdem Robert Lechleiter das 1:0 für Aalen erzielt hatte (62.), glich Bobby Wood aus (69.).
Die Gäste haben unter Schmidt nun fünf Punkte in drei Partien geholt. Ihr Torjäger Benjamin Lauth hatte Glück, dass Schiedsrichter Tobias Stieler eine Tätlichkeit gegen Marcel Reichwein übersah (38.). Die punkt- und torgleichen Aalener schlossen die erste Zweitliga-Vorrunde ihrer Geschichte als bester der drei Aufsteiger ab und sind vor den weiteren Partien des 17. Spieltags Fünfter.
Vor 9342 Zuschauern in der Scholz-Arena dominierten die Münchner zunächst, waren aber ebenso wie Aalen selten torgefährlich. Nach der Pause nahmen beide Teams Fahrt auf. VfR-Stürmer Lechleiter traf nach einer Flanke von Enrico Valentini volley zur Führung. Doch nur sieben Minuten später war es der 20-jährige Wood, der nach einem Solo mit einem Fernschuss sein erstes Tor als Profi erzielte.
Einer letzten Chance beraubten sich die Aalener letztlich selbst, als sie einen Freistoß als letzte Aktion des Spiels nicht mehr ausführten, weil sich gleich drei Akteure nicht auf die Durchführung einigen konnten - Schiri Stieler wollte schließlich nicht länger warten und pfiff die Punkteteilung der Verfolger ab.