
Für Erzgebirge Aue dürfte der Punktgewinn auch als ein solcher gelten, denn Erzgebirge hatte vorher in mehr als drei Spielen kein Tor erzielen können. Heute ging auch das nur mit Hilfe der Berliner Abwehr. Am Ende hieß es zwischen Aue und Union Berlin 1:1.
Mit viel Dusel hat der FC Erzgebirge Aue die vierte Niederlage in Serie abgewendet. Ein Eigentor von Fabian Schönheim (83.) bescherte dem Zweitligisten aus Sachsen gegen den 1. FC Union Berlin ein 1:1 (0:1), nachdem die Hauptstädter vor 7500 Zuschauern durch Simon Terodde bereits in der siebten Minute in Führung gegangen waren.
Nach zuletzt drei Pleiten endete durch die unfreiwillige Hilfe Schönheims die 388-minütige Torflaute der Auer, die weiter auf ihren zweiten Saisonerfolg warten und als Vorletzter auf einem Abstiegsplatz bleiben. Die Berliner vergaben durch eine zu passive Spielweise ihren ersten Auswärtserfolg seit dem 16. März.
Union spielte nur noch auf Konter
Aue-Coach Karsten Baumann veränderte nach der jüngsten Pleitenserie seine Startformation auf vier Positionen. Zunächst ohne Erfolg, denn die Gäste gingen nach einem Freistoß in Front. Danach stellte Union seine Angriffsbemühungen ein und überließ Aue das Feld. Aber die Hausherren kreierten keine zwingenden Aktionen.
Auch nach der Pause suchten fast ausschließlich die Erzgebirgler den Weg nach vorne. Gegen die auf Konter lauernden Gäste konnten sie jedoch selbst beste Chancen nicht nutzen. Erst eine verunglückte Abwehraktion von Schönheim brachte Aue den verdienten Punktgewinn.