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Von: Michel Massing
Datum: 30. Mai 2013, 00:01 Uhr
Format: Artikel
Diskussion:
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Was Bayer Leverkusen in der Sommerpause machen muss

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Sami Hyypiä hat Einiges an Arbeit vor sich

Auf den Überraschungsclub Bayer Leverkusen wartet die Champions League-Teilnahme. Der Club will sich verstärken, doch bisher lief alles schief, was schieflaufen konnte. Der BVB schnappte Sokratis weg, Schürrle will unbedingt weg und auch Carvajal könnte den Club verlassen. Baustellen soweit das Auge reicht.

Bayer Leverkusen sicherte sich mit zehn Punkten Vorsprung auf Schalke 04 und nur einem Punkt Rückstand auf Borussia Dortmund den dritten Tabellenplatz. Das Duo Sami Hyypiä und Sascha Lewandowski leistete rundherum erfolgreiche Arbeit. Mit einer Mischung aus internationaler Erfahrung und taktischem Know-How wurde die Bayer-Elf zur Überraschungsmannschaft der Saison.

Taktik, Trainer und das Team

Leverkusen spielte meist in einem 4-5-1/4-3-2-1-System gegen den Ball. Dabei stand Bayer meist tief und konterte den Gegner dann mit schnellem Umschaltspiel aus. Ein ideales Spielsystem für den Konterstürmer Stefan Kießling, der in dieser Ausrichtung zu 25 Treffern und damit der Torjägerkanone kam. Bayer spielte meist mit drei defensiven Mittelfeldspielern, dafür rückten die Außenverteidiger auf und die Flügelspieler Kießling und Castro suchten wahlweise die offensiven Räume oder machten bei gegnerischem Ballbesitz den Raum durch geschicktes Einrücken kompakt.

Durch diese kompakte und tiefe Spielweise kassierte Bayer Leverkusen nur 39 Tore und bildet damit die zweitbeste Defensive hinter den Bayern (18 Gegentreffer) und vor Freiburg (40) und Borussia Dortmund (42). Die Spielweise war allerdings zuletzt keine Unbekannte mehr und Bayer tat sich schwer gegen defensive Gegner. Das zweitbeste Konterteam der Liga hat den geistigen Vater der taktischen Ausrichtung verloren. Sascha Lewandowski wird Nachwuchscheftrainer, nach dem ihm der Medienzirkus rund um das Profigeschäft zu viel wurde.

DFB-Nachwuchstrainer soll Lewandowski ersetzen

Einen Ersatz für die freie Stelle im Trainerteam ist gefunden. Der 36-jährige Daniel Niedzkowski wechselt vom DFB zum Werksclub. Niedzkowski war als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent für Trainingswissenschaft an der Trainerakademie des DFB tätig und besitzt seit März die Fußballlehrer-Lizenz. Er soll zusammen mit Co-Trainer Jan-Moritz Lichte und Hyypiä das Trainerteam bilden. Erste Baustelle: Die Probleme in der Zusammenstellung des Kaders, der nun Champions League-Ansprüchen genügen muss.

Bayer Leverkusen spielte zuletzt 2011/12 in der Champions League. Damals erreichte man hinter Chelsea und vor dem FC Valencia den zweiten Platz in der Gruppe. Im Achtelfinale musste man sich mit 2:10 (in zwei Spielen) dem FC Barcelona geschlagen geben. Ein erneutes erreichen des Achtelfinales wäre ein gutes Ergebnis für die Bayer-Elf. Andre Schürrle will den Verein in Richtung Chelsea verlassen, als Ersatz sollte Kevin de Bruyne kommen, doch noch ist nicht klar, ob Chelsea den Belgier abgeben wird und ob nicht Konkurrent Borussia Dortmund erneut dazwischen funkt.

Baustellen an der Transferfront

Die Dortmunder schnappten den Leverkusenern zuletzt Sokratis vor der Nase weg. Man war sich mit dem Bremer Innenverteidiger schon einig, als der BVB sich entschied, dazwischen zu grätschen. Nun droht auch noch der Abgang von Daniel Carvajal. Real Madrid besitzt eine Rückkaufklausel und Präsident Florentino Perez kündigte zuletzt an, dass er sich eine Rückkehr des Rechtsverteidigers gut vorstellen kann.

Rudi Völler konnte bisher nur die Verpflichtungen der Ergänzungsspieler Robbie Kruse (Fortuna Düsseldorf), Linksverteidiger Konstantinos Stafylidis (wurde bereits 2012 verpflichtet und ein Jahr ausgeliehen) und Innenverteidiger-Talent Paul Voß (ETB Schwarz-Weiß Essen) unter Dach und Fach bringen. Für die Offensive ist Pierre-Emerick Aubameyang im Gespräch. Der 23-jährige Stürmer von AS St. Etienne erzielte 19 Saisontore in 37 Liga-Einsätzen. 

Laut Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser ist man sich dagegen mit Kevin De Bruyne und dem FC Chelsea darüber einig, dass der Belgier zusätzlich zur Ablöse im Gegenzug für André Schürrle nach Leverkusen kommt. Allerdings nur als Leihspieler für ein Jahr. Übel stieß Holzhäuser jedoch das Interesse des BVB an dem Noch-Bremer auf. Als möglicher weiterer Schürrle Ersatz könnte der französische Nationalspieler Dimitri Payet aus Lille ein Thema werden. Der 26 jährige Offensivmann erzielte 12 Saisontore in 38 Spielen.

Offensiv-Probleme und ein Innenverteidiger

Gerade in der Offensive fehlt es Bayer an Alternativen und auch an Kreativität. In der Defensive konnte Ömer Toprak noch nicht gänzlich überzeugen, Sokratis wäre die perfekte Neuverpflichtung gewesen, da er auch als Rechtsverteidiger einsetzbar ist. Rudi Völler hat also noch viel Arbeit vor sich, um aus der Überraschungsmannschaft der abgelaufenen Bundesliga-Saison einen taugliches Champions League-Team zu basteln.