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Live-Ticker Handball Bundesliga MT Melsungen - Füchse Berlin, 24. Spieltag Saison 2018/2019

MT Melsungen

26 : 22

(12 : 8)

Füchse Berlin

Rothenbach-Halle Kassel

(4.300 Zuschauer)

Ende

SR: Grobe/Kinzel

ERGEBNISSE

TABELLE

SPIELPLAN

24. Spieltag

14.03.

19:00

Kiel

27 : 22

Leipzig

14.03.

19:00

Magdeburg

35 : 26

Ludwigshf.

14.03.

19:00

Melsungen

Berlin

14.03.

19:00

Burgdorf

28 : 33

Flensburg

16.03.

20:30

Göppingen

27 : 30

Berg. HC

17.03.

13:30

Lemgo

23 : 25

RN Löwen

17.03.

16:00

Wetzlar

27 : 28

Erlangen

17.03.

16:00

Gummersb.

20 : 25

Minden

17.03.

16:00

Bietigheim

19 : 28

Stuttgart

Letzte Aktualisierung: 23:58:14

Zum Abschluss ein kurzer Blick an die Tabellenspitze: Sowohl die verlustpunktfreien Flensburger als auch "Verfolger" Kiel hielten sich schadlos, gewannen ihre Spiele gegen Hannover bzw. Leipzig. Und das soll es mit Handball für heute gewesen sein - vielen Dank für das Interesse und bis zum nächsten Mal!

Melsungen zieht damit nach Punkten mit Berlin gleich, die Füchse weisen nur noch das bessere Torverhältnis auf. Schon am Sonntag kann die MT aber vorbeiziehen, dann geht es gegen Leipzig. Berlin hat eine Woche zum Durchpusten, ist erst nächste Woche Donnerstag gegen Göppingen gefordert.

Am Ende war es doch nur kurzzeitig ein Krimi. Melsungen stand kurz davor, eine Siebentoreführung (18:11) zu verspielen, als Zachrisson zum 20:21 traf. Kurz vor der Ziellinie ging den Berlinern dann aber doch die Luft aus und Melsungen brachte den Sieg über die Zeit. Mikkelsen mit zehn Treffern und Simic mit zwölf Paraden waren dafür ausschlaggebend. Den Grundstein für den Erfolg legte Melsungen in den ersten 20 Minuten und kurz nach Wiederanpfiff, jeweils Phasen, in den Berlin abgeschüttelt werden konnte. Die Füchse versuchten taktisch wie kämpferisch alles, letztlich fehlten aber die Mittel und auch ein bisschen das Spielglück. So steht letztlich ein klarer und verdienter Erfolg der MT zu Buche.

60

Und mit der Schlusssirene trifft Sidorowicz zum 26:22-Endstand - Melsungen schlägt Berlin!

60

30 Sekunden vor Schluss legt Struck nochmal einen schönen Wurf von Linksaußen in den langen Knick. Die letzten 20 Sekunden der Partie gebühren der MT.

59

Mikkelsen tritt nochmal zum Siebenmeter an, setzt den aber an den Pfosten. Der Spieler des Spiels bleibt bei zehn Treffern.

59

Dritte Zeitstrafe gegen Schmidt, er darf eine Minute vor den anderen duschen gehen. Einen Unterschied macht das nicht mehr.

59

Simic macht den Sieg endgültig klar, hält den Wurf von Zachrisson. Das war es für die Füchse.

58

P. Müller holt sich nochmal eine Zeitstrafe ab, sein Spiel ist zwei Minuten vor Schluss beendet.

58

Offene Deckung jetzt der Füchse. Doch Reichmann mit dem einfachen Überzieher gegen Drux und dem erfolgreichen Abschluss. Gut angegriffen, aber auch schlecht verteidigt. 25:21 für die MT, das muss es eigentlich gewesen sein.

57

Weltmeisterlich. Lindberg mit dem erfolgreichen Heber.

57

Crunchtime, Berlin braucht schnelle Tore. Reißky geht ins Eins-gegen-Eins und zieht den Siebenmeter.

57

Dreieinhalb Minuten noch, Berlin mit vier Toren hinten. Petkovic nimmt seine letzte Auszeit.

57

Stattdessen Siebenmeter auch auf der anderen Seite. Mikkelsen gegen Heinevetter - und der Däne erzielt seinen zehnten Treffer der Partie zum 24:20.

56

Und das Momentum ist wieder futsch, denn Lindberg setzt nach sechs erfolgreichen Würfen den siebten Strafwurf an den Pfosten! Reißky wurde zuvor im Wurf angegangen, doch es bleibt folgenlos für die MT.

55

Autsch, schmerzhafter Ballverlust. Reißky findet mit seinem Bodenpass Schmidt nicht, dafür Reichmann, der den Gegenstoß antreibt, den Kunkel vollendet. Und so sind es wieder drei!

54

Glück für Struck, dass er für einen Stoß gegen Sidorowicz keine Zeitstrafe sieht. Melsungen bleibt aber in Ballbesitz und bekommt seit langem nochmal Mikkelsen in Szene gesetzt, der Semisch mit einer Finte auf den Hosenboden setzt und dann keine Probleme hat, einzunetzen.

54

Melsungen kommt mit der offensiven Deckungsvariante der Berliner überhaupt nicht klar. Mikkelsen ist abgemeldet, Reichmann kann nicht jedes Mal freigespielt werden. Und so herrscht gerade viel Aufregung und Chaos im Positionsspiel der Gastgeber.

53

Und Zachrisson trifft schnell und effektiv, noch bevor sich Melsungen hinten gesammelt hat. Gut, dann eben ab in den Krimi!

53

Und M. Müller wirft den Ball weg! Statt den freien Kreis anzuspielen, sucht er den langen Ball zum Außen, doch der landet im Toraus.

52

Drux verkürzt von halblinks. Die Partie ist wieder völlig offen, wer hätte das gedacht.

52

Riesige Lücke da in der Mitte der Berliner Abwehr. Kunkel sieht die, läuft von außen ein, wird von M. Müller angespielt und versenkt sicher.

52

... und findet Marsenic am Kreis! Nur noch zwei!

51

Speerspitze Matthes mit dem Ballgewinn! Doch beim Gegenstoß übersieht der 19-Jährige den mitgelaufenen Drux, das wäre die Chance gewesen. Doch Berlin bleibt im Angriff ...

50

Und stattdessen sind es wieder nur noch drei bei noch zehn Minuten Spielzeit. Drux zündet den Turbo, steigt hoch und sieht Lindberg, der Linksaußen diesmal massig Platz hat.

50

Doch das schaffen sie nicht, weil Kunkel bei seinem Absprung von Linksaußen mit der Fußspitze im Kreis steht. Gut gesehen von den Schiedsrichtern.

49

Wahnsinn, ein Fehlwurf von Lindberg. Eine echte Rarität. Doch der Wurf war auch schwierig, der Winkel winzig. Man sollte meinen, in Überzahl kann man bessere Positionen für einen Außenspieler herausspielen ... Melsungen kann wieder auf fünf davonziehen.

48

Reißky geht mit viel Dampf auf die Deckung, steigt hoch und wird von Lemke in der Luft umgestoßen. Zweite Zeitstrafe für den Abwehrchef.

48

Chaos-System jetzt bei den Berlinern, gleich zwei Spieler gehen in die direkte Manndeckung. Dahinter ist Platz für M. Müller, der sich durchtankt und zum 20:16 trifft.

47

Und Lindberg verwandelt auch den sechsten Wurf vom Strich.

47

In Unterzahl findet Zachrisson erneut die Lücke. Er scheitert zwar mit seinem Wurf an Simic, wurde aber zuvor im Kreis verteidigt. Dritter Siebenmeter in Folge für Berlin.

46

Ganz wichtiger Treffer für Melsungen. Gut 30 Sekunden sind sie zu viert, das können sie aber zumindest so weit runterspielen, bis ein Spieler zurückkommt. Und läuft der Ball einmal schnell durch den Rückraum, bis Reichmann genug Platz hat und von Rechtsaußen diesmal wieder sicher trifft. 19:15!

45

Lindberg, fünf von fünf. Und nur noch 15:18! Hallo, Berlin!

45

Es wird immer stiller in der Halle. Lindberg wird freigespielt und wird beim Einspringen von Mikkelsen angegangen. Erneut die doppelte Strafe aus Zeitstrafe und Siebenmeter.

45

Und plötzlich vergibt auch Reichmann - und Semisch wird zum Faktor, hält seinen dritten Wurf seit seiner Einwechslung. Reichmann will ihm den Ball von Rechtsaußen durch die Beine legen, scheitert aber.

44

Drei Treffer in Folge für Berlin und auf einmal nur noch 18:14 für Melsungen. Grimm nimmt seine zweite Auszeit.

44

Lindberg makellos vom Strich, versenkt den vierten Siebenmeter von vieren.

44

Ist hier noch was drin für die Gäste? Lemke greift Reißky in den Wurfarm, dafür gibt es die Zeitstrafe und den Siebenmeter.

43

Und gleich die nächste Chance für die Füchse, zu verkürzen. Semisch hält gegen Sidorowicz.

42

... und dem Tor durch Zachrisson, der halbrechts mit dem Kopf durch die Wand geht, diese aber durchbricht und ins lange Eck vollendet. Nur noch 13:18!

42

Und Melsungen schenkt den Ball her, trotz Überzahl landet ein einfacher Pass im Seitenaus. Berlin wieder komplett ...

42

ENDLICH, muss man sagen. Endlich der erste Treffer von Drux. Der bemühte, aber heute absolut glücklose Nationalspieler mit dem Überzieher, den er so toll beherrscht, und dem freien, erfolgreichen Wurf aus sechs Metern.

41

Die Überzahl bietet viel Platz für Reichmann, der von Linksaußen seinen vierten Treffer des Tages erzielt.

41

Schmidt mit dem Schubser gegen Reichmann, dafür gibt es die Zeitstrafe. Harte Entscheidung ...

40

Erste Parade Semisch, Kunkel war eingelaufen und von M. Müller gut in Szene gesetzt wurden, scheitert aber vom Kreis. Melsungen aber mit Glück, dass der Ball ins Seitenaus kullert und die MT so in Ballbesitz bleibt.

40

Sjöstrand rückt erstmals ins Tor, doch auch er kann den dritten Siebenmetertreffer von Lindberg nicht verhindern.

40

Schöne Aktion von Zachrisson, der keine Angst vor dem Riesen Lemke hat und so den Siebenmeter zieht, weil der Riese nur hinten dran hängt.

39

Zweite Auszeit Berlin. Hat Petkovic noch ein Ass im Ärmel?

39

Melsungen reicht Berlin einen Strohhalm: Elisson fängt einen Pass auf Reichmann ab und gewinnt so den Ball.

38

Parade Nummer neun für Simic, der Wurf von Zachrisson ging allerdings auch voll auf den Mann. Auf der anderen Seite der Keeperwechsel: Semisch für Heinevetter ab sofort zwischen den Pfosten.

37

Mikkelsen trotz Manndeckung nicht zu halten, sein achter Treffer des Tages beschert Melsungen das 17:10. Es geht dahin für Berlin.

36

Marsenic wird heute schlechte Träume haben, denn Simic wird darin vorkommen, und der ist wahrlich, bei allem Respekt, kein traumhafter Typ. Aber er hält den vierten (in Zahlen: uff!) freien Wurf des Kreisläufers in dieser Partie.

36

Dann eben so: Mikkelsen auf M. Müller auf Reichmann, alles flüssig, alles schnell. So hat Reichmann genug Platz, um von Rechtsaußen zum 16:10 einzunetzen.

35

Mikkelsen wird in Personenschutz genommen, der junge Matthes kommt dafür extra aufs Feld und übernimmt die Leibwache.

35

Auf der anderen Seite holt Marsenic aber mit viel Willen den Siebenmeter heraus, den Lindberg unter die Latte nagelt.

34

Und Mikkelsen ist tatsächlich schon wieder on fire, trifft schnell zur ersten Sechstoreführung, weil Marsenic ihn nicht konsequent verteidigen kann.

34

Drux heute sehr unglücklich, er wartet weiter auf seinen ersten Treffer, Simic verhindert ihn diesmal.

33

Das ist zu einfach. Pass auf Mikkelsen. Stemmwurf, Tor. Die Abwehr bleibt tief stehen und bietet trotzdem die Lücke. Noch ein paar von den Dingern, und Heinevetter geht seinen Vorderleuten an die Gurgel ...

32

Wichtige Anfangsphase, Berlin muss im Spiel bleiben, will es etwas mit auf die Heimreise nehmen. Drux mit einem feinen Bodenpass auf Marsenic, der die Kugel ganz weit unten aufnimmt und den Ball ins Netz quält.

31

Sidorowicz mit einer Energieleistung. Auf dem Weg Richtung Kreis hat er fast den Ball verloren, doch er findet ihn wieder und so öffnet sich die Lücke. Melsungen mit einem guten Start, geht gleich wieder mit fünf Toren in Führung.

31

Die MT eröffnet den zweiten Durchgang.

Viel Kampf, wenig Klasse: Melsungen verpasst es, gegen arg gebeutelte Berliner das Spiel in der ersten Halbzeit zu entscheiden und lässt die Tür noch einen Spalt weit offen. Die Füchse sehen sich nach 20 Minuten mit fünf Toren hinten, halten dann die Spannung aber aufrecht und den Schaden so in Grenzen. Weil die Abwehr besser stand, Heinevetter zwei, drei Bälle parierte und das Offensivspiel mit zwei Kreisläufern zwei Mal fruchtete. Melsungen auf der anderen Seite bekam den gefährlichen Mikkelsen nicht mehr so effektiv in Wurfposition und musste hart für den letzten Treffer der Halbzeit arbeiten, es war ihr einziger in den letzten zehn Minuten. Den richtigen Weg hat die MT aber dennoch eingeschlagen, in den nächsten 30 Minuten muss er aber erstmal noch zu Ende gegangen werden. Bis gleich!

30

Und die spielen die Füchse runter, zu einem freien Wurf kommt es aber nicht mehr, Drux wirft über das Tor. Und so geht es mit dem 12:8 in die Kabinen.

30

Berlin spielt es über die Mitte, Holm mit einem Risikopass gen Kreis, den Schmidt nicht verarbeiten kann. Doch auch Melsungen verliert nochmal den Ball. 40 Sekunden noch bis zur Sirene.

29

Ärgerlich für die Füchse. Vier oder fünf Würfe konnten verteidigt werden. Und dann trifft Mikkelsen doch noch, weil er Schmidt mit einer Finte vernascht. 12:8 für Melsungen!

28

Und gleich nochmal dasselbe Spiel: Heinevetter hält gegen M. Müller, doch Danner fängt den Rebound weg. Elend langer Angriff der MT gerade.

27

Die Berliner Abwehr steht besser, außerdem hat sich der Mittelblock nun besser auf die Würfe von Mikkelsen eingestellt. Der Top-Torschütze scheitert erst am Block von Schmidt, dann an Heinevetter, weil der in der richtigen Ecke ist. In beiden Fällen hat Melsungen Glück, dass es in Ballbesitz bleibt.

26

Lindberg zeigt, wie es geht, trifft sicher per Dreher. Nur noch 8:11.

26

Berlin weiterhin mit zwei Kreisläufern und es zahlt sich erneut aus: Holm findet Schmidt, der kann nur im Kreis verteidigt werden.

25

... und den vergibt Reichmann gegen Heinevetter! Es bleibt beim 11:7.

25

Kunkel traut sich ebenfalls trotz superspitzem Winkel den Wurf zu, scheitert von Linksaußen zwar an Heinevetter, wird aber von Lindberg noch angegangen. Das gibt den ersten Siebenmeter der Partie ...

24

So ist es. Drux erneut auf Elisson, der hat ein bisschen, aber genug Platz, und trifft auch seinen zweiten Wurf von Linksaußen.

24

Neue Variante der Füchse, mit Marsenic und Schmidt stehen nun beide Felsen am Kreis und wühlen die MT-Deckung auf. Gibt das den Platz, den Drux für seine Zuspiele braucht?

23

Die Auszeit hat nicht geholfen, einen konstruktiven Angriff auf die Platte zu bekommen. Stattdessen das Zeichen der Schiris: Zeitspiel. Und dann kommt der Kempa, Mikkelsen mit dem Zuspiel zu Reichmann, der eingeflogen kommt - aber an Heinevetter scheitert.

23

Auszeit Melsungen. 22 Minuten gespielt, die MT führt mit 11:6. "Durchatmen und Konzentration", fordert Trainer Grimm.

22

Berlin muss für jeden Treffer ganz hart arbeiten. Drux jetzt endlich mal mit einem erfolgreichen Assist, sein langer Pass findet Elisson, der von Linksaußen ins kurze Eck versenkt.

21

Doch seine Kollegen im Angriff danken es ihm nicht. Stattdessen spielt Drux den Ball in die Hände von Reichmann. Und bei dessen Tempogegenstoß kann auch Heinevetter nicht mehr eingreifen.

21

Die Tore scheinen vernagelt. Heinevetter ist im richtigen Eck, fischt einen Rückraumwurf aus dem Winkel.

20

Doch Melsungen kann sich nicht weiter absetzen, verliert den Ballbesitz, weil ein Spieler durch den Kreis abkürzt. Doch da ist ja noch Simic: Er hält seinen dritten Ball in Folge! Diesmal einen noch abgefälschten Rückraumwurf von Drux.

19

Die Torhüter machen auf sich aufmerksam, diesmal wieder Simic mit der Parade. Zachrissons Stemmwurf aus dem Rückraum prallt an den Händen des Keepers ab.

19

Doch jetzt auch Heinevetter mit seiner nächsten Parade, Danner scheitert ebenfalls vom Kreis, nachdem er von Sidorowicz eigentlich gut frei gespielt wurde.

18

Die Füchse müssen aufpassen, dass das Spiel nicht früh gegen sie entschieden wird. Petkovic schickt seine Starting Seven aufs Feld. Drux findet Marsenic, doch der hat bislang einen schwarzen Tag, scheitert zum dritten Mal am starken Simic.

17

Schöne Aktion von Sidorowicz, der sich durch den Berliner Abwehrverbund herumschlängelt und dank dieser starken Einzelleistung aus Nahdistanz auf fünf Tore Vorsprung stellen kann.

16

Schmeichelhafter Pfiff diesmal gegen Berlin, warum sie den Ball da abgeben müssen, war nicht wirklich ersichtlich. Es passt ins bislang zerfahrene Bild, das die Füchse abgeben.

15

Petkovic muss die erste Auszeit nehmen.

15

Ballverlust Berlin, Reißky mit dem Ballverlust, weil er auf die Idee kommt, über Lemke werfen zu wollen. Keine gute, das ist hinlänglich bekannt. Das Tor ist leer und Melsungen erhöht problemlos zum 9:5.

15

In Überzahl hat der lange Lemke viel Platz am Kreis, von dort erzielt er seinen ersten Treffer des Tages zum 8:5.

14

Gojun mit dem Schubser gegen Sidorowicz, das reicht für die Zeitstrafe, weil er schon Gelb gesehen hatte.

14

Marsenic veredelt die Parade seinen Keepers, verkürzt vom Kreis zum 5:7.

13

Schneller Ballgewinn Melsungen - doch Heinevetter hält seine Farben im Team, vereitelt den Gegenstoß des Gegners mit einer tollen Parade.

13

Das erste Mal Gefühl statt Gewalt: Kunkel mit einem tollen Heber von Linksaußen über Heinevetter hinweg in die Maschen.

12

Zachrisson macht es seinem Kontrahenten gleich, trifft schnell und ebenfalls per Stemmwurf zum 4:6.

12

Melsungen wirkt etwas druckvoller und engagierter im Angriff. Zündende Ideen sind aber auch hier Mangelware, es geht mehr über Kampf und Leidenschaft. Oder per simplem Stemmwurf: Mikkelsen nach einem Freiwurf erbarmungslos, schon sein vierter Treffer.

11

Der unglücklich gestartete Drux bekommt eine erste Pause, Reißky kommt. Und mit dem geht es besser: Schöner Unterarmwurf direkt unter das Gebälk, keine Chance für Simic.

10

Drux tankt sich durch den Abwehrblock, scheitert aber an Simic und der Latte. Gegenstoß Melsungen, wieder trifft Mikkelsen - und plötzlich führt Melsungen mit 5:2 dank eines 5:0-Laufs! Was macht Berlin?

9

Melsungen füllt in Unterzahl seinen Angriff auf, spielt ein langes Positionsspiel - bis Mikkelsen halblinks ein paar Meter Platz hat, zum Stemmwurf ansetzt und Heinevetter keine Chance lässt.

8

Kein gutes Angriffsspiel der Berliner, auch nicht in Überzahl. Viel Last vor allem auf den Schultern von Drux, der einmal am Block scheitert und dann den Fehlpass spielt.

7

Im Zuge des Ballgewinns von Heinevetter wäre Elisson frei durch gewesen, M. Müller hindert ihn regelwidrig am Torwurf und brummt die erste Zeitstrafe ab.

7

Hochklassig ist das hier noch nicht. Drux will seinen Kreisläufer in Szene setzen, findet ihn aber nicht. Simic daraufhin mit dem schnellen Pass Richtung Kunkel, doch Heinevetter geht mit viel Risiko aus seinem Kasten und kann die Kugel fair abfangen.

6

Zaghaftes Tempo, wenig Ideen im Positionsspiel. Doch M. Müller mit kurzen, schnellen Schritten und dem Durchbruch auf halbrechts. 3:2 für Melsungen! Schöne Einzelleistung des Ex-Nationalspielers.

5

Und Simic pariert gegen Marsenic gleich noch einmal, auch den nächsten freien Wurf des Kreisläufers kann der Keeper halten. Und Melsungen hat die Chance, erstmals in Führung zu gehen.

4

Dann die erste wilde Fahrt: Drux wird geblockt, doch das Rückzugsverhalten der Berliner ist gut, der Ball kann wieder abgefangen werden. Der Gegenstoß der Berliner wiederum ist auch nicht erfolgreich, weil Marsenic an Simic im Kasten scheitert. Und so ist es Reichmann vorbehalten, den dritten Tempogegenstoß der Partie in Folge zum 2:2 zu versenken.

3

Die schnelle Antwort der Gastgeber: Mikkelsen trifft zum Ausgleich.

3

Zeitspiel angezeigt, Zachrisson ist es egal. Der variantenreiche Schütze zeigt sich zielsicher, versenkt zum 2:0.

2

Sidorowicz auf der anderen Seite dafür mit der ersten Fahrkarte, Heinevetter ist zwar von Anfang an hellwach, muss aber nicht eingreifen: Der Wurf geht an den Pfosten.

1

Drux, Holm, Zachrisson im Rückraum, Schmidt am Kreis, Elisson und Lindberg auf den Außen: Die erste Sieben liest sich hervorragend bei den Berlinern, doch die Bank ist natürlich arg dünn. Sei´s drum: Die Gäste gehen in Führung. Holm kommt aus dem Rückraum frei zum Wurf und versenkt sicher.

1

Und zwar jetzt - hinein in die Partie! Berlin fährt den ersten Angriff.

Die letzten fünf Partien ging Berlin in Melsungen leer aus, auch heute wird es sehr schwierig werden, das zu ändern. In wenigen Momenten geht es los!

In Melsungen wiegt vor allem der Ausfall von Top-Shooter Julius Kühn (Kreuzbandriss) seit Monaten schwer, seine Rückkehr wird sich wie ein Neuzugang anfühlen. Außerdem fehlen Marino Maric und Domagoj Pavlovic langzeitverletzt. Bangen musste Melsungen auch um Timm Schneider, Yves Kunkel und Michael Allendorf, alle drei sind leicht angeschlagen, stehen aber auf dem Spielerbogen. Melsungen damit immerhin mit 15 Spielern - und Berlin mit 13. Autsch.

Nur noch vier Rückraumspieler sind gesund, und da zählt der gelernte Rechtsaußen Mattias Zachrisson schon dazu. Er muss wie so oft in dieser Saison auf halbrechts aushelfen, den Rest des dünnen Rückraums bilden Paul Drux, Top-Neuzugang Jacob Holm und Christoph Reißky. Immerhin auf die beiden "Veteranen" Heinevetter und Hans Lindberg ist Verlass, beide werden wie immer wichtige Rollen als Keeper und Tor- sowie Siebenmeterschütze einnehmen.

Eine Woche Pause, und immer noch keine Besserung in Sicht im Lazarett der Berliner. Schon erstaunlich, wie sich die Füchse durch diese Saison schleppen - und trotz allem den Umständen entsprechend gut da stehen. Heute fallen neben den Langzeitverletzten Stipe Mandalinic, Simon Ernst und Marko Kopljar auch noch Frederick Simak und Nationalspieler Fabian Wiede aus. "Wir haben nicht mehr viele Möglichkeiten. Es gibt einfach keine Alternativen mehr", seufzt Velimir Petkovic einmal mehr.

Die Länderspielpause sorgte für eine einwöchige Pause für beide Teams, Melsungen hatte sogar drei Tage länger Pause, weil Berlin zuletzt noch im EHF-Pokal gefordert war. Dort konnte Selbstvertrauen getankt werden: Gegen den spanischen Vertreter BM Logrono La Rioja waren die Füchse mit 29:27 siegreich, als Tabellenführer der Gruppe winkt das Viertelfinale. Melsungen spielte zuletzt vor zwei Wochen, ebenfalls zu Hause, gegen den THW Kiel und zog mit 25:29 gegen einen übermächtigen Gegner den Kürzeren.

Und jene 4.300 könnten auch zum Faktor werden. Ein "großer" Faktor sogar, wie Melsungens Coach Heiko Grimm betont: "Daraus wollen wir zusätzliche Kräfte entwickeln. Bei zwei Teams, die sich auf Augenhöhe begegnen, kann dies zum Zünglein an der Waage werden."

Das Hinspiel in Berlin ging mit 26:24 an Melsungen. Überhaupt sind die Spiele der beiden gefühlt gleichstarken Kontrahenten immer eine enge Kiste. Und ein echter Publikumsmagnet: Schon das Spiel in Berlin war ausverkauft, auch heute, an einem Donnerstagabend, erwartet die MT mit 4.300 Zuschauern eine ausverkaufte Rothenbach-Halle in Kassel.

Melsungen und Berlin, zwei Mannschaften, die mit sehr starken Kadern hoch ambitioniert in die Saison gegangen sind. Und dann aufgrund immer wiederkehrendem Verletzungspech nun vermutlich bis zum letzten Spieltag um den Einzug in den Europapokal kämpfen müssen. Umso bedeutender ist das direkte Aufeinandertreffen des Fünften (Berlin) gegen den Sechsten (MT). Zwei Punkte liegt Berlin aktuell vorne. "Mit einem Sieg könnten wir sie wenigstens auf Distanz halten", gibt Füchse-Keeper Silvio Heinevetter vor. Und Melsungen will natürlich gleichziehen.

Kiel und Flensburg haben gegen Leipzig und in Hannover Pflichtaufgaben vor der Brust, die Löwen spielen erst am Sonntag - das gibt uns die Möglichkeit, vollen Fokus auf das Verfolgerduell zwischen Melsungen und Berlin zu legen! Und der genaue Blick verrät: Das wird vielversprechend und ist es absolut wert.

Herzlich willkommen in der HBL zur Begegnung des 24. Spieltages zwischen der MT Melsungen und den Füchsen Berlin.

KADER

TORE

MT Melsungen

16

TW

N. Simic

1

TW

J. Sjöstrand

23

RR

S. Birkefeldt

25

RR

M. Müller

15

RM

L. Mikkelsen

19

RM

T. Schneider

27

RM

R. Sidorowicz

6

RL

F. Lemke

18

RL

P. Müller

11

RA

D. Ignatow

9

RA

T. Reichmann

22

LA

M. Allendorf

13

LA

Y. Kunkel

17

KM

F. Danner

98

KM

J. Gruber

Füchse Berlin

12

TW

S. Heinevetter

16

TW

M. Semisch

43

RR

C. Reißky

95

RM

P. Drux

10

RL

J. Gojun

6

RL

J. Holm

7

RL

K. Struck

18

RA

H. Lindberg

21

RA

M. Zachrisson

4

LA

B. Elisson

31

LA

T. Matthes

93

KM

M. Marsenic

28

KM

E. Schmidt

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