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Zehn Minuten später schlich sich Jill Scott mit in den gegnerischen Strafraum, sie bekam eine Flanke aus dem linken Halbfeld serviert, ihr Kopfball strich knapp über den Kasten. Wenig später machte die Mittefeldspielerin es besser. Auf der linken Flanke angespielt ließ sie zwei Gegnerinnen aussteigen und schoss 16 Metern über die Torhüterin zur 1:0-Führung ein (58.).
Tor belebt die Partie
Die alte Weisheit, das ein Tor dem Spiel gut tut, bewahrheitete sich im Anschluss. Frankreich machte nun mehr Druck und England ließ sich hinten rein drängen. Den Ausgleich hätte Elodie Thomis in der 75. Minute erzielen können, doch Bardsley war auf dem Posten. Frankreich hatte weitere Chancen, Laure Lepailleurs Kopfball wurde von der Linie geklärt (85.), aber es sollte nicht die letzte Möglichkeit für die Französinnen sein.
Die Spielführerin persönlich sorgte für den Ausgleich. Elise Bussaglia schlenzte den Ball aus 17 Metern an den linken Innenpfosten und bewahrte alle Hoffnungen auf das Halbfinale für Frankreich (88.). Der Treffer war mittlerweile hoch verdient, da sich die Mannschaft von Hope Powell nur noch auf das Verteidigen beschränkte hatte und für Frankreich das Mehr an Chancen zu Buche stand.
Michel Massing