Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge hat den französischen Erstligisten Paris Saint-Germain im Bezug auf das Financial Fairplay erneut scharf kritisiert. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass Paris das Financial Fair Play einhält. Man kennt ja die Summen, die aus Katar fließen, angeblich 200 Millionen pro Saison", sagte der Vorstandsvorsitzende auf der SpoBiS in Düsseldorf.
Rummenige appellierte weiter vehement an die konsequente Umsetzung des Financial Fairplay: "Michel Platini wird hoffentlich am 1. Juli ernst machen. Vereine, die nicht die Statuten erfüllen, werden dann den Preis dafür zahlen, mit dem sie heute noch nicht rechnen."
Der Bayern-Boss sieht insbesondere die sportlichen Stellenwert des internationalen Fussballs gefährdet: "Es kann nicht sein, dass die Champions League durch einen reichen Mann, egal ob aus Russland oder aus Saudi-Arabien, entschieden wird. Das sieht Michel Platini genau so."
Autor: Yannick Hüber