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Unruhe wie 2006 und 2010, als nach einer 1:4-Pleite in Italien beziehungsweise einem 0:1 gegen Argentinien Zweifel an der Leistungsfähigkeit der deutschen Mannschaft aufgekommen waren, befürchtet Joachim Löw aber selbst im Falle einer Niederlage gegen Frankreich nicht. "Ich glaube nicht, dass unsere Mannschaft von einem Testspielergebnis abhängig ist. Da müssen wir uns nicht messen lassen, betonte der Bundestrainer.
Auch Franz Beckenbauer pflichtete ihm bei und spielte die Bedeutung der Begegnung herunter. "Das ist zweitrangig, sagte der Kaiser, schließlich starte man beim Turnier ohnehin "wieder bei Null ergänzte Oliver Bierhoff. Das Ziel ist daher auch ein anderes. Endlich geht es mal wieder gegen eine große Fußballnation. Und da "wollen wir unsere Leichtigkeit behalten, erklärte Löw, der seiner Mannschaft auch ohne die fehlenden Stammkräfte viel zutraut. "Gelassen macht mich die Entwicklung der Mannschaft. Ich habe insgesamt ein gutes Gefühl.
Wiese, Badstuber und Hummels in der Hintermannschaft
Ohne die Erfahrung von zusammen genommen 350 Länderspielen soll sich dieses Gefühl nun gegen Frankreich intensivieren. Angesichts der Tatsache, dass Rückkehrer Mesut Özil an alter Wirkungsstätte in Bremen mit 30 Länderspielen schon zu den erfahrensten DFB-Akteuren zählen muss, ist wichtig, dass Routinier Miroslav Klose sich nach überstandenen Rückenbeschwerden wieder fit melden konnte und die Mannschaft als Kapitän in seinem 114. Länderspiel auf das Feld führen wird.
Im Tor darf Tim Wiese vor heimischem Publikum die etatmäßige Nummer eins Manuel Neuer vertreten, quasi als Lohn, weil er "seit Jahren sehr konstant spielt, lobte Löw. In der Innenverteidigung sollen Mats Hummels und Holger Badstuber abräumen, wie Hansi Flick auf der Pressekonferenz mitteilte. Weitere Personalien hielt die Teamleitung bisher noch unter Verschluss.