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Kurz vor der Pause hämmerte Luiz Gustavo mit einem unhaltbaren Distanzschuss noch das 3:1 (43.) in die VfB-Maschen. Der FC Bayern war zum Schluss noch einmal richtig in Fahrt gekommen und Stuttgart musste mit dem Rückstand noch glücklich sein.
Bayern-Tore im Zwei-Minuten-Takt
Ein mögliches Aufbäumen des VfB wurde von Mandzukic bereits nach zwei Minuten nach der Pause jäh unterbunden. Zunächste hatte Gotoku Sakai den Ball vor dem eigenen Strafraum an Ribéry vertändelt, der passte in die Mitte, wo Ulreich zunächst gegen Müller klären konnte, doch hinter ihm lauerte Mandzukic, der zum 4:1 einschob. Der VfB Stuttgart brach nun völlig auseinander.
Der nächste Treffer gelang erneut Müller. Diesmal scheiterte Mandzukic zunächst an Ulreich, der Ball prallte vom Keeper zum deutschen Nationalspieler, der keine Mühe hatte, zum 5:1 einzuköpfen (49.). Die Treffer fielen nun im Zwei-Minuten-Takt. Beim 6:1 tat sich Müller als Vorbereiter hervor, flankte in die Mitte, wo Schweinsteiger zum 6:1 einköpfte (51.).
Bundesliga-Debüt für Javi Martinez
Danach ließ es der FC Bayern ruhiger angehen. Die Tabellenführung war in der Tasche, das Zeichen an die Bundesliga und vor allem Borussia Dortmund gesendet. Eine Viertelstunde vor dem Ende erwies Vedad Ibisevic seinem Team noch einen Bärendienst und sah nach einer Tätlichkeit an Jerome Boateng die Rote Karte.
Nachdem zuvor bereits Claudio Pizarro für Mandzukic (69.) und Shaqiri für Ribéry (73.) in die Partie gekommen waren, kam in der 77. Minute endlich der Moment, auf den die 71.000 Fans in der Allianz Arena gewartet hatten, Martinez kam unter großen Applaus für Schweinsteiger ins Spiel. Am Ergebnis änderte sich aber nichts mehr.
Der FC Bayern geht als Tabellenführer in die Länderspielpause und hat nun genug Zeit, sich auf das Spiel gegen den FSV Mainz vorzubereiten, während der VfB Stuttgart am anderen Ende des Rankings steht und am 3. Spieltag gegen Fortuna Düsseldorf antreten muss.